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Jugendschutz

Wegen Mikrotransaktionen: USK stuft EA Sports FC 24 ab 12 ein

Der erste Ableger der EA Sports FC Reihe, ehemals FIFA, wurde von der USK ab 12 Jahren eingestuft. Grund sind Mikrotransaktionen und Lootboxen, die neu bewertet werden.

FC 24
Der Nachfolger zu FIFA 23 heißt EA Sports FC 24.
© Electronic Arts

Seit Anfang des Jahres gelten bei der USK, einer der wichtigsten Prüfinstanzen zum Jugendschutz, neue Richtlinien zur Bewertung von Videospielen. Diese neue Kriterien bekommt nun EA Sports FC 24, die Fortsetzung der beliebten FIFA-Reihe von Electronic Arts, erstmals zu spüren.Denn zum ersten Mal i...

Seit Anfang des Jahres gelten bei der USK, einer der wichtigsten Prüfinstanzen zum Jugendschutz, neue Richtlinien zur Bewertung von Videospielen. Diese neue Kriterien bekommt nun EA Sports FC 24, die Fortsetzung der beliebten FIFA-Reihe von Electronic Arts, erstmals zu spüren.

Denn zum ersten Mal in der Serie wird der neue Ableger ab 12 Jahren eingestuft. Darüber berichtete unter anderem auch der Spiegel. Auch wenn das zunächst nicht weiter dramatisch klingen mag, bedeutet dies für EA, das ein großer Teil der üblichen, teils sehr jungen Zielgruppe das Spiel nicht ohne weiteres kaufen darf.

Grund für die neue Altersfreigabe ist der neue Umgang mit Miktrotransaktionen und Lootboxen in den FIFA bzw FC Sports Spielen. Diese werden erstmals als jugendgefährdend behandelt, ähnlich wie die Darstellung von sexuellen Inhalten oder Gewalt sowie die Verwendung von Schimpfwörtern.

Als Grundlage für die neuen Richtlinien wurde die Novellierung des Jugendschutzgesetzes als Vorlage genommen. Demnach sollen Medien besser auf Inhalte geprüft werden, die über die üblichen Kennwerte hinausgehen. Kommunikation und Transaktionen in Videospielen sollten demnach besonders begutachtet werden, da diese ebenfalls Einfluss auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nehmen kann.

Insbesondere Lootboxen, die mit zufälligen Belohnungen locken, stellen eine besondere Gefahr dar. Denn wer mit Geld noch nicht richtig umgehen kann, könnte hier jede Menge investieren, um endlich die erhoffte Belohnung, etwa eine besondere Spielerkarte für Ultimate Team, zu erhalten.

Für Electronic Arts stellt der Ultimate Team Spielmodus mit seinen Sammelkarten und Miktrotransaktionen eine wichtige Einnahmequelle dar. Daher wird der Modus auch sehr stark beworben und ist für viele zum Kerninhalt des Spiels geworden.

Spielerinnen und Spieler sollen geradezu "zum Kauf animiert" werden und es entstehe ein "Handlungsdruck", immer mehr Geld auszugeben, um bessere Karten zu erhalten, so die Begründung der USK. EA soll auf das Urteil der USK positiv reagiert haben und die Maßnahmen unterstützen.

USK 18

Autor: Laura Pippig • 10.8.2023

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