Thermotechnik
Bosch: Rekordumsatz in 2022 mit Wärmepumpen
Im Zuge der Energiewende steigt die Nachfrage nach Wärmepumpen - für Hersteller Bosch ein lohnendes Geschäft, wie ein Blick auf den jüngst veröffentlichten Jahresumsatz für 2022 zeigt.

Eine der treibenden Kräfte der Energiewende soll künftig die Wärmepumpe sein, die in Neubauten und Renovierungen anstelle von klassischen Öl- und Gasheizungen zum Beheizen des Wohnraums genutzt werden soll - schließlich sei diese deutlich nachhaltiger und klimafreundlicher als die fossilen Bren...
Eine der treibenden Kräfte der Energiewende soll künftig die Wärmepumpe sein, die in Neubauten und Renovierungen anstelle von klassischen Öl- und Gasheizungen zum Beheizen des Wohnraums genutzt werden soll - schließlich sei diese deutlich nachhaltiger und klimafreundlicher als die fossilen Brennstoffe.
Entsprechend ist auch die Nachfrage nach Wärmepumpen groß, wie auch das deutsche Unternehmen Bosch in seinem jüngst veröffentlichten Jahresbericht zum Tochterunternehmen "Bosch Thermotechnik" bekannt gibt.
In diesem gibt Bosch ein Umsatzwachstum in Höhe von 75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an und legt eigenen Angaben zufolge deutlich stärker in dieser Kategorie als der restliche Markt zu. Der starke Anstieg wirkt sich auch auf den allgemeinen Umsatz von Bosch Thermotechnik im Jahr 2022 aus: So habe die Tochterfirma rund 13 Prozent im Vorjahresvergleich zulegen können, was einen "neuerlichen Rekordumsatz" bedeutet, wie Jan Brockmann als Vorsitzender der Geschäftsführung der Bosch Thermotechnik GmbH erklärt.
Auch künftig soll die Verbreitung der Wärmepumpen weiter vorangetrieben werden. Wie Bosch im Zuge des Finanzberichts bekanntgibt, werden gut 700 Millionen Euro in "die Elektrifizierung zur weiteren Beschleunigung des Wärmepumpenhochlaufs" investiert; zudem erhöhe sich die Beschäftigtenzahl um rund ein Prozent auf 14.400 Mitarbeiter. Bestandsgebäude sollen ebenfalls von der Energiewende profitieren und mittels Einsatz von Wärmepumpen-Hybriden eine "konsequente und bezahlbare Transformation der Energiesysteme" erfahren.
Lange wird es allerdings nicht beim Namen "Bosch Thermotechnik" bleiben. Ab dem 1. April 2023 benennt sich das Tochterunternehmen dann in die "Bosch Home Comfort Group" um - Ziel der Neuaufstellung soll eine Unterstreichung des "erweiterten Produktportfolios" sein, welches für mehr Komfort und Wohlbefinden im Zuhause sorgen soll.