Kursschwankungen bereiten Sorge

Bitcoin-Warnung der EU-Kommission: Bitcoin schon bald reguliert?

Aufgrund erneuter Bitcoin-Kursschwankungen verlangt die EU-Kommission dass Regulierungsbehörden ihre Warnungen von der Kryptowährung verdeutlichen.

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Bitcoin
Trotz starken Kursschwankungen, ist der Bitcoin Kryptowährung Nummer Eins.
© blackboard - Fotolia.com

Erneute Bitcoin-Kursschwankungen bereiten der EU-Kommission Sorgen. So fordert sie, dass Regulierungsbehörden deutlichere Warnungen vor der Kryptowährung aussprechen. Den Anlegern soll klar sein, dass sie mit dem Bitcoin eine Risiko-Investition tätigen und alles verlieren können. 

So meint EU-Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovski zum Thema Bitcoin: "Anleger sollten sich klarmachen, dass der Wert jederzeit einbrechen kann." Innerhalb der vergangenen Woche stieg der Bitcoin fast auf 20.000 US-Dollar und stürzte kurz darauf wieder ab. Aktuell scheint sich der Kurs wieder zu erholen.

Ökonomen und Politiker verlangen nach Regulierungen des Bitcoin, da sie eine Blase kurz vor dem Platzen befürchten. Wer den Bitcoin-Kurs allerdings schon etwas länger betrachtet weiß, dass solche Kursschwankungen nicht unüblich sind. Holprig war es zum Beispiel, als sich Bitcoin Gold und Bitcoin Cash vom Bitcoin abspalteten.

Da sich der Bitcoin-Kurs 2017 teilweise um das 19-fache erhöht hat, sind Schwankungen in dieser Höhe für Anleger, die seit Januar dabei sind, immer noch keine Verluste. Doch gegen solche Schwankungen verlangen manche Stimmen nach geldpolitische Maßnahmen. 

Lesetipp: Bitcoin-Kurs bricht ein: Youbit-Börse gehackt und nun bankrott

Montagabend in Frankfurt sprach sich der Bundesbank-Präsident Jens Weidmann gegen Regulierungen des Bitcoin aus. Denn der Bitcoin stelle keine direkte Bedrohung des Finanzsystems dar. Erwachsene Menschen dürften selbst entscheiden, in was und wie viel sie investieren. Anderer Meinung ist offensichtlich Dänemarks Notenbankchef Lars Rohde: "Bleiben Sie Weg! Das ist tödlich!" 

Bei Kryptowährungen sind sich Experten also eindeutig uneinig. Zudem sind Aussagen von Bank-Mitarbeitern mit Vorsicht zu genießen, wenn es um den Bitcoin geht. Sollte die Kryptowährung dezentral bleiben und in der Gesamtbevölkerung erfolgreich sein, könnten Banken ihre Machtposition einbüßen.  

Einführung in Bitcoin und Kryptowährungen

Quelle: PC Magazin
Im Tutorial erklären wir die wichtigsten Grundlagen zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen.

21.12.2017 von Alina Braun

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