Börsenaufsicht und Finanzbehörde für Future-Optionen
Bitcoin-Kurs prallt von 6.000-Dollar-Marke ab: Positive Gespräche zwischen Finanzbehörden
Der Bitcoin-Kurs prallt von der 6000-Dollar-Marke ab und kann wieder zulegen. Die US-Behörden SEC und CFTC tauschten sich positiv über die Zukunft von Kryptowährungen aus.

Es gibt gute Neuigkeiten zum Bitcoin: Ein aktueller Aufschwung lässt Anleger auf einen steigenden Kurs hoffen. Stand erst vergangenen Dienstag ein Bitcoin teils noch bei 6.050 US-Dollar pro Token, schwingt sich der Kurs über Nacht zu rund 8.100 US-Dollar je Einheit auf. Für den Bitcoin-Kursanstie...
Es gibt gute Neuigkeiten zum Bitcoin: Ein aktueller Aufschwung lässt Anleger auf einen steigenden Kurs hoffen. Stand erst vergangenen Dienstag ein Bitcoin teils noch bei 6.050 US-Dollar pro Token, schwingt sich der Kurs über Nacht zu rund 8.100 US-Dollar je Einheit auf. Für den Bitcoin-Kursanstieg könnten die Gespräche zwischen den US-Börsenaufsichtsbehörden SEC (Securities and Exchange Commission) und der CFTC (Commodity Futures Trading Commission) verantwortlich sein.
Statement der SEC und CFTC zu Kryptowährungen vor dem Gespräch
Verantwortliche der Börsenaufsichtsbehörde gaben ihre Statements zum Thema Kryptowährung bereits vor den Gesprächen ab. So zeigt sich der Vorsitzende der CFTC Christopher Giancarlo Kryptowährungen gegenüber positiv gestimmt. Laut Cointelegraph weist Giancarlo auf zahlreiche Vorteile von Kryptowährungen wie Bitcoin hin und spricht davon, den Krypto-Markt vor Manipulation zu schützen.
Zum Schutz vor Manipulation sei "wahrscheinlich eine strengere Aufsicht der Aufsichtsbehörden" notwendig. Giancarlo vergleicht gerne die Entwicklung von Bitcoin, Ethereum, IOTA und Co. mit der Etablierung des Internets. "Wie wir bei der Entwicklung des Internet gesehen haben, können wir die Technologie nicht wegschließen. Virtuelle Währungen markieren einen Paradigmenwechsel in Bezug auf Zahlungen, traditionelle Finanzprozesse und wirtschaftliche Aktivitäten. Das Ignorieren dieser Entwicklung wird sie weder zum Verschwinden bringen, noch ist das eine verantwortungsvolle, regulatorische Antwort."
Insgesamt teilte der SEC-Vertreter Clayton den Überbegriff Kryptowährung in drei Unterkategorien: DLC (Blockchain), Kryptowährung (Bitcoin, IOTA, Ethereum, Ripple, Tether und Co.) und ICOs. Jay Clayton zeigt sich zwar zuversichtlich, aber zurückhaltender als Giancarlo. Wie sein künftiger Partner schätzt Clayton das Potenzial von Kryptowährungen.
Doch sieht er die Gefahr, dass unerfahrene Investoren beim Spekulieren ihr Vermögen verlieren. Außerdem besorgen ihn Initial Coin Offerings (ICO), von denen in der Vergangenheit insgesamt rund 10 Prozent in betrügerischer Absicht abgehalten wurden. Noch in der selben Ansprache lobte Clayton auch das Kryptowährungs-Werbeverbot von Facebook.
SEC und CFTC: Ergebnis des Meetings
Sowohl Giancarlo also auch Clayton stehen für Kryptowährung und wollen die Branche gezielt fördern, statt "durchzuregulieren". Zudem betont Giancarlo am Tag des Treffens, dass Bildung und Aufklärung der Schlüssel zum richtigen Umgang mit Kryptowährungen ist. Unter anderem klärt eine Organisation der CFTC, nämlich Lab CFC, die Öffentlichkeit über Kryptowährungen auf.
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Künftig wollen die SEC und CFTC mit weiteren Behörden zusammenarbeiten, um ICOs und Kryptowährung zu regulieren. Denn die Aufgabe ist für nur zwei Börsenaufsichtsbehörden möglicherweise zu aufwendig. Bislang hält Clayton die Zeit für Bitcoin-ETFs für noch nicht bereit. Allerdings soll dafür "Raum in der Zukunft" sein. Zum Abschluss gibt Giancarlo in einer Fragerunde seine Einschätzung zum Bitcoin-Tiefpunkt preis: Bitcoin könnte niemals null werden, da der Wert an "das Mining gebunden ist."