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BTC und XRP im Sinkflug

Bitcoin-Fonds und Ripple-Klage: Schlechte Nachrichten drücken auf die Kurse

Börsen ziehen ihre Anträge auf Bitcoin-Fonds (ETF) zurück und Ripple klagt um 12 Milliarden US-Dollar. Der Kurs von BTC und der von XRP bekommen das zu spüren.

Bitcoin Kurs
Die Kryptowährungs-Kurse von Bitcoin und Ripple durchleben akutell turbulente Zeiten.
© VIGE.co - fotolia.com

Der Kurs des Bitcoin und auch der von Ripple fallen nach schlechten Nachrichten weiter. Es sind unterschiedliche Gründe für den aktuellen Wertverlust verantwortlich. So haben Börsen anscheinend plötzlich ihr Vertrauen in den Bitcoin als Fond-Investmentoption verloren und Ripple befindet sich mit...

Der Kurs des Bitcoin und auch der von Ripple fallen nach schlechten Nachrichten weiter. Es sind unterschiedliche Gründe für den aktuellen Wertverlust verantwortlich. So haben Börsen anscheinend plötzlich ihr Vertrauen in den Bitcoin als Fond-Investmentoption verloren und Ripple befindet sich mit dem Bankenkonsortium R3 vor Gericht. 

Der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC liegen seit einiger Zeit Anträge für Bitcoin-ETFs (börsengehandelten Fonds) vor. Doch haben vier Emittenten ihre ETF-Anträge innerhalb des 8. und 9. Januars 2018 zurückgezogen. Direxion Investments etwa sagte, man habe Sorge um die Volatilität und auch die Liquidität der "vorliegenden Instrumente". Das dämpft die Stimmung etwas und sorgt wahrscheinlich für weitere Kurseinbrüche.

Wie das Wirtschaftsmagazin Bloomberg weiter berichtet, gab die Aufsichtsbehörde vergangenen Freitag eine offizielle Warnung für Bitcoin-Investments heraus. So warnt die SEC Kryptowährungs-Anleger erneut: Der Kurs von Kryptowährungen folgt nicht den bekannten Regeln der Investmentmärkte und Investoren könnten ihr gesamtes Vermögen verlieren.

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Befürworter von Bitcoin-ETFs glauben, dass die Einführung der Fonds den Bitcoin stabilisiert und die Kryptowährung einem breiteren Publikum zugänglich wird. Zunächst verhielt sich der Bitcoin-Kurs 2018 stabil, fällt zur Stunde allerdings auf rund 14.800 US-Dollar, gefolgt von typischen, volatilen Aufs und Abs. Zum Vergleich liegt das Allzeithoch bei rund 20.000 US-Dollar pro Bitcoin. 

Ripple gegen Bankenkonsortium R3 vor Gericht

Nicht nur Bitcoin, auch Ripple leidet. In den vergangenen Wochen legte Ripple eine beachtliche Kurs-Rally hin. Mitte Dezember kostete ein Token rund 20 Cent. Ripple mauserte sich bis zum 7. Januar allerdings noch zu einem Höchstwert von 3,40 US-Dollar. Inzwischen ist ein Ripple laut Coingecko 1,77 US-Dollar wert.

Für den sinkenden Kurs ist aktuell u.a. der Rechtsstreit zwischen Ripple und dem Bankenkonsortium R3 verantwortlich, über den das Magazin Fortune schreibt. Als Ripple im Sommer 2016 noch eine unbekannte, kleine Kryptowährung war, unterzeichnete der ehemalige Ripple CEO Chris Larsen einen Optionsvertrag mit dem Bankenkonsortium R3. Ein Bankenkonsortium ist ein Zusammenschluss von Banken, damit diese zusammen ein bestimmtes Geschäft abschließen können.

Dieser Vertrag beinhaltet, dass die R3 fünf Milliarden Ripple-Einheiten zum Preis von unter einem Penny kaufen darf. Im Gegenzug ist die R3 verpflichtet, Ripple bei Verhandlungen mit Banken zu unterstützen. Ripple klagt, die R3 habe nicht ausreichend Hilfe geleistet, weshalb der R3 kein einziger der fünf Milliarden Token für unter einem Penny zusteht.

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Zum Beispiel versäumte das Bankenkonsortium, Ripple über den Rückzug von Giganten wie Goldman Sachs, JP Morgan und Morgan Stanley aus dem R3 zu informieren. Eine Zusammenarbeit mit diesen Banken wäre für Ripple von entscheidendem Vorteil gewesen. Nun soll der Vertrag für ungültig erklärt werden, weil das R3 "Ripple nicht bei der Registrierung bei einer einzigen Bank unterstützt hat". Bei den fünf Milliarden Token handelt es sich um ganze zehn Prozent der über 55 Milliarden Token, die Ripple selbst hält. 

Autor: Alina Braun • 10.1.2018

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