Einstiegs-GPU
Radeon RX 6500 XT: Reviews zur neuen AMD-Grafikkarte
Mit der Radeon RX 6500 XT will GPU-Hersteller AMD den Grafikkarten-Markt im Einstiegssegment entlasten. Wie sich die neue GPU in Reviews schlägt, erfahren Sie hier.

Ob Mittelklasse oder High-End: Grafikkarten gibt in diesen Leistungsklassen kaum. Und selbst für den Fall, dass eine der begehrten GPUs ergattert werden kann, sind sie schlichtweg überteuert zu kaufen. So orientieren sich Interessierte vorläufig am Einstiegssegment, in dem AMD mit der Radeon RX 6...
Ob Mittelklasse oder High-End: Grafikkarten gibt in diesen Leistungsklassen kaum. Und selbst für den Fall, dass eine der begehrten GPUs ergattert werden kann, sind sie schlichtweg überteuert zu kaufen. So orientieren sich Interessierte vorläufig am Einstiegssegment, in dem AMD mit der Radeon RX 6500 XT ein neues Grafikkartenmodell vorgestellt hat.
Wie sich die neue GPU in Reviews und Benchmarks schlägt, zeigen wir Ihnen im folgenden Artikel.
AMD Radeon RX 6500 XT: Reviews und Benchmarks
Bei der Radeon RX 6500 XT handelt es sich im Desktop-Segment um die erste Grafikkarte, die auf der Navi-24-GPU basiert. Bei einer Fertigungsgröße von sechs Nanometern verspricht diese stromsparende Leistung im Einstiegsbereich - hier hören allerdings auch schon die positiven Nachrichten bei diversen Reviews auf.
Vor allem der für heutige Verhältnisse mit vier Gigabyte äußerst knapp bemessene Videospeicher steht im Kreuzfeuer der Kritik. Entsprechend bezeichnen die Kolleginnen und Kollegen von "Golem" die RX 6500 XT als "Flaschenhals"-Grafikkarte: Ist der verbaute Videospeicher nicht mehr ausreichend - wie es in den meisten modernen Spielen der Fall sei - kommt es zu heftigen Rucklern und FPS-Einbrüchen. Hardwareseitig anspruchslose Spiele wie Counter-Strike oder League of Legends seien mit der AMD-GPU aber auch auf hohen Detailstufen problemlos spielbar.
Zwar preist AMD die Radeon RX 6500 XT als "günstigste Raytracing-fähige Karte" auf dem Markt an, dieser Pluspunkt wirkt sich allerdings laut "Heise" nur bedingt auf die Performance der Grafikkarte aus. Für grafisch aufwändigere Titel sind weder der Videospeicher, noch die Anzahl der Shader oder die Speicherbandbreite ausreichend. Spiele, die die RX 6500 XT in hohen Detailstufen betreiben kann, profitieren hingegen kaum bis gar nicht von der Raytracing-Funktion.
Das Online-Magazin "Hardwareluxx" geht bei ihrem Review der RX 6500 XT sogar noch einen Schritt weiter und bezeichnet diese als "nicht mehr zeitgemäß" - schließlich kämpfe die GPU in den durchgeführten Benchmarks mit einer zum heutigen Zeitpunkt drei Jahre alten Nvidia Geforce RTX 1650 um die hinteren Plätze der Auflistung.
Einig sind sich alle Reviews beim von AMD angesetzten Preis für die Radeon RX 6500 XT. Mit einer UVP von 209 Euro liegt dieser am unteren Ende der derzeit verkauften Grafikkarten, ist aber dennoch für die gebotene Leistung zu hoch angesetzt - erste Custom-Designs von Asus nennen allerdings bereits Preise von über 300 Euro, mit denen sich die Karte neben der verhältnismäßig dürftigen Leistung nahtlos in den überhitzten Grafikkarten-Markt einreiht.