Smarte Tracker
Airtags & Co. Positions-Tracker sind offiziell im Flugzeug erlaubt
Bislang war die Regelung zur Mitnahme von Trackern wie den Apple Airtags oder Samsung Smarttags in Flugzeugen nicht eindeutig festgelegt. Das Bundesverkehrsministerium schafft nun Klarheit.
Wer Positions-Tracker wie die Apple Airtags oder Samsung Smarttags mit in den Urlaub nehmen wollte, stand am Flughafen vor der bisher ungeklärten Frage, die GPS-Tracker überhaupt mitgenommen werden dürfen. Die Lufthansa etwa hat die Ortungsgeräte lange Zeit als Sicherheitsrisiko eingeschätzt un...
Wer Positions-Tracker wie die Apple Airtags oder Samsung Smarttags mit in den Urlaub nehmen wollte, stand am Flughafen vor der bisher ungeklärten Frage, die GPS-Tracker überhaupt mitgenommen werden dürfen. Die Lufthansa etwa hat die Ortungsgeräte lange Zeit als Sicherheitsrisiko eingeschätzt und auch im Reisegepäck das Mitführen der kleinen Geräte verboten. Nun gibt es klare Vorgaben, die seitens der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) formal festgelegt und laut dem Portal Golem von einem Sprecher des Bundesverkehrsministeriums unterstützt werden.
Die ICAO hat inzwischen alle Vorgaben offiziell gemacht: So dürfen die GPS-Tracker mitgenommen werden, wenn deren Batterie einen Lithiumgehalt von 0,3 Gramm unterschreiten. Zudem darf die Lesitung nicht 2,7 Wattstunden (Wh) überschreiten, die Geräte selbst müssen vor potenziellen Beschädigungen geschützt sein.
Diese Regelung wird von den Knopfzellenbatterien CR2032 unterstützt, welche sich in den meisten Ortungsgeräten wie den Airtags oder Smarttags befinden. Damit steht fest, dass sich Reisende um die Mitnahme der GPS-Geräte keine Sorgen machen müssen - allerdings gelten laut dem Sprecher für "größere Lithium-Batterien weiterhin die bestehenden, strengen Sicherheitsvorschriften" - diese können schließlich unter Umständen überhitzen und im schlimmsten Fall Brände auslösen. Für diese gelte in ausgeschaltetem Zustand die erlaubte Mitnahme bis zu einem Lithiumgehalt von zwei Gramm.
