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Wetterstation Netatmo im Test

Fenster auf, Fenster zu - wer kennt ihn nicht, den Streit zwischen Kollegen im gleichen Zimmer. Die Wetterstation Netatmo ist ein guter Schlichter: Sie meldet, wenn die Luftqualität so schlecht ist, dass die Konzentration leidet.

Autor: Björn Lorenz • 27.3.2014 • ca. 1:35 Min

Netatmo Wetterstation
Netatmo Wetterstation
© Netatmo

Netatmo ist eine kombinierte Wetterstation mit einem Außen- und Innenmodul. Abgesehen von der Sensorik steckt im Innenmodul auch der Empfänger zum Außenmodul, sodass sich beide Geräte nur im Doppelpack betreiben lassen. Eine Innenstation kann jedoch mehrere Außenmodule ve...

Pro

  • Cloud-Support

Contra

  • teilweise träge
  • Einrichtung dauert
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Netatmo ist eine kombinierte Wetterstation mit einem Außen- und Innenmodul. Abgesehen von der Sensorik steckt im Innenmodul auch der Empfänger zum Außenmodul, sodass sich beide Geräte nur im Doppelpack betreiben lassen. Eine Innenstation kann jedoch mehrere Außenmodule verwalten. Die Wetterinformationen werden via WLAN zu einem Cloud-Dienst übertragen, der diese auf einer Webseite zur Verfügung stellt. Wer ein iPhone oder ein iPad besitzt, kann alternativ eine mobile App nutzen.

Die Programmoberfläche ist stylish und liefert Informationen zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, CO²- oder Lärmbelastung. Grafische Elemente warnen vor außergewöhnlichen Ereignissen wie etwa Frost- oder Glatteisgefahr.

Über die Rentabilität einer relativ teuren Wetterstation vor dem Bürofenster kann man streiten. Im Innenbereich ist Netatmo allerdings das Geld wert. Hier liefert die Station ernst zu nehmende Hinweise zum "Lüften". Schließlich tut ein gesundes Raumklima nicht nur dem Gebäude gut, sondern beeinflusst auch Wohlbefinden, Konzentrationsfähigkeit und Produktivität.

Die Installation der Wetterstation an sich ist simpel. Allerdings fand das Installationsprogramm auf unserem Test-iPad die Station zunächst nicht. Der Grund: Die Bluetooth-Koppelung muss zuvor auf herkömmlichem Weg über die Systemsteuerung eingerichtet werden. Ein deutlicher Hinweis könnte Zeit sparen. Dafür verrichtete die Netatmo-Station während des Tests zuverlässig ihren Dienst: Die Temperaturmessungen entsprachen bis auf geringe Nuancen der Realität und auch die Werte für Luftqualität und Lärmbelastung waren nachvollziehbar - innen wie außen. Bei geöffnetem Fenster reagiert die Technik jedoch etwas träge. Das Fenster so lange offenzuhalten, bis die verbesserten Werte auf dem Display erscheinen, hat daher keinen Sinn.

Fazit

Netatmo ist einfach zu bedienen und technisch ausgereift. Die Programmoberfläche ist optisch ansprechend gestaltet und liefert alle relevanten Informationen auf einem Blick. Mit Netatmo weiß man, wann es Zeit zum Lüften ist oder ob morgens Zeit fürs Scheibenkratzen einzuplanen ist.