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Homepage erstellen: Welcher Webbaukasten überzeugt im Test?

Webbaukästen wollen Ihnen dabei helfen, ohne Programmierkenntnisse mit wenigen Klicks eine moderne Website zu erstellen, hübsch gestaltet und suchmaschinenoptimiert. Halten die Baukästen, was sie versprechen?

Autor: Nicolai Schwarz • 15.2.2018 • ca. 2:00 Min

Webbaukasten
© © Peshkova / shutterstock.com

Das Prinzip ist bei allen Webbaukästen gleich: Zunächst wählen Sie ein Design aus, das zu Ihrem Unternehmen bzw. Ihrem Vorhaben passt und Ihnen gefällt. Aufbauend auf diesem Design können Sie dann Elemente austauschen, Farben ändern und vor allem die Inhalte einpflegen. Dabei stehen Ihnen die ...

Das Prinzip ist bei allen Webbaukästen gleich: Zunächst wählen Sie ein Design aus, das zu Ihrem Unternehmen bzw. Ihrem Vorhaben passt und Ihnen gefällt. Aufbauend auf diesem Design können Sie dann Elemente austauschen, Farben ändern und vor allem die Inhalte einpflegen. Dabei stehen Ihnen die grundlegenden Funktionen eines Texteditors zur Verfügung. 

Sie können also verschiedene Überschriften setzen, Text fetten, Webseiten verlinken und Listen einbauen. Wenn es über die Basisfunktionen hinausgeht, zeigen sich die Unterschiede. So ist es nicht bei allen Texteditoren möglich, die Schriftart oder -farbe zu ändern. Was nicht unbedingt als Manko zu verstehen ist. Hat ein Nutzer zu viele Möglichkeiten, besteht die Gefahr, dass er eine hübsch gestaltete Vorlage in eine unprofessionell wirkende, kunterbunt animierte Spielwiese verwandelt.

Zu den Optionen des Texteditors kommen zumeist Widgets hinzu, mit denen Sie komplexere Inhalte wie etwa Bildergalerien, Videos, Karten, Formulare oder Social-Media-Elemente einbauen können. Wenn Sie sich mit Ihrem Unternehmen einigermaßen professionell darstellen wollen, sollten Sie neben dem Design darauf achten, welche weiteren Optionen bei einem Anbieter und im jeweiligen Paket möglich sind. 

Dazu gehört zunächst einmal, dass die Website nicht unter einer Subdomain des Anbieters läuft, sondern unter einer eigenen Domain – sodass sie also unter meinefirmaxy.de erreichbar ist statt zum Beispiel unter meinefirmaxy.jimdo.com. Ebenso sollten E-Mail-Adressen über die eigene Domain laufen. Für die Suchmaschinenoptimierung sollte es möglich sein, den Titel der Webseite anzugeben und auch ein paar Meta-Daten hinterlegen zu können. Außerdem ist es heutzutage sinnvoll, wenn die Website über ein SSL-Zertifikat verfügt und entsprechend unter https:// erreichbar ist statt nur unter https://

Einige Baukästen bieten auch Shop-Elemente an. Spätestens hier ist es empfehlenswert, sich an einen Spezialisten zu wenden. Bei Shops gibt es zahlreiche rechtliche Vorgaben, die Sie beachten müssen. Und nicht alle Shop-Elemente bei internationalen Anbietern berücksichtigen die deutschen Vorgaben.

Die hier vorgestellten Baukästen lassen sich in zwei Gruppen unterteilen. Die Anbieter Strato, 1&1 sowie Telekom haben mit Paketen für das Webhosting angefangen und später Webbaukästen hinzugefügt. Die Unternehmen Wix und Jimdo haben ihre Angebote aber rund um den jeweiligen Webbaukasten entwickelt. 

Das zeigt sich in den Möglichkeiten der Baukästen und der Benutzerführung. Bevor Sie sich für einen Baukasten entscheiden, sollten Sie sich überlegen, was Sie in jedem Fall für Ihre Website benötigen und worauf Sie unter Umständen verzichten können. Auf dieser Basis sollten Sie dann erst ein paar Baukästen testen. 

Die Umsetzung einzelner Elemente wie Bildergalerien oder Formulare unterscheidet sich deutlich zwischen den Anbietern. Auch wenn Ihnen die Baukästen viel Arbeit abnehmen möchten, sollten Sie sich ein wenig Grundwissen rund um Websites anlesen. So benötigen alle deutschen Websites in der Regel ein Impressum. Und nicht alle Social-Media-Widgets entsprechen dem deutschen Datenschutz.