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Die fünf besten Flachbildschirme im Test

Günstige Preise machen es möglich: Kleiner als 23 Zoll muss ein Display heute nicht mehr sein. Die fünf besten Flachbildschirme dieser Klasse haben wir für Sie zusammengetragen.

Autor: Tim Kaufmann • 10.10.2012 • ca. 3:55 Min

Die besten Flachbildschirme
Asus PA238Q
© Asus

Schon ab rund 190 Euro erhalten Sie ein anständiges Display für Ihren Computer, das in der Diagonale 23 Zoll misst. Ab dieser Größe können Sie Schrift gut ablesen, wird diese doch bei der gängigen Full-HD-Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln groß genug angezeigt...

Schon ab rund 190 Euro erhalten Sie ein anständiges Display für Ihren Computer, das in der Diagonale 23 Zoll misst. Ab dieser Größe können Sie Schrift gut ablesen, wird diese doch bei der gängigen Full-HD-Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln groß genug angezeigt.

Natürlich spielt bei unserem Test die Bildqualität die größte Rolle. Gute Kontraste, knackige Farben, kurze Reaktionszeiten und Blickwinkelstabilität sind hier die ausschlaggebenden Faktoren. Die besonders günstigen und reaktionsschnellen, aber kaum blickwinkelstabilen und wenig farbtreuen TN-Panels finden sich in keinem der Testteilnehmer mehr. Stattdessen setzen die Hersteller auf die qualitativ überlegenen VA- bzw. IPS-Panels. Deren früher größte Schwäche, lange Reaktionszeiten, haben sie mittlerweile im Griff.

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Dass es sich lohnt, auch in Zeiten von 100-Euro-Displays 200 Euro und mehr auszugeben, stellt man rasch fest, wenn man die Qualität der Geräte miteinander vergleicht. Standfestigkeit ist bei Billig-Displays alles andere als eine Selbstverständlichkeit, bei unseren Testteilnehmern aber die Regel. Hinzu kommt die Höhenverstellbarkeit, die Nackenschmerzen entgegenwirkt und fast immer vorhanden ist. Weitere Funktionen, etwa integrierte Lautsprecher, USB-Hubs, VESA-Halterungen oder LED-Hintergrundbeleuchtung, sind modellabhängig.

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Platz 1: Dell UltraSharp U2412M (Test: 89 Punkte)

Testbericht: Dell UltraSharp U2412M

Das Dell UltraSharp U2412M misst in der Diagonalen 24 Zoll und ist mit 1920 * 1200 Pixeln im 16:10-Format aufgelöst. Sie können es in der Höhe verstellen, es kippen und dank des rotierenden Fußes auch schwenken. Außerdem ist eine Pivotfunktion vorhanden, über die sich das Display um 90° drehen lässt.

Mit DVI, DisplayPort und VGA ist das Dell beinahe vollständig ausgestattet - HDMI Fehlanzeige. An der Bildqualität gibt es dank IPS-Panel und LED-Hintergrundbeleuchtung nichts zu kritisieren. Die Ausleuchtung ist gleichmäßig.

Platz 2: EIZO Foris FS2331 (Test: 88 Punkte)

Testbericht: EIZO Foris FS2331

Mit dem 23 Zoll großen Foris FS2331 liefert Display-Spezialist EIZO ein hochwertiges Display auf Basis eines PVA-Panels. Es bietet hervorragende Bildqualität und eignet sich dank integrierter Lautsprecher, zwei HDMI-Anschlüssen sowie der mitgelieferten Fernbedienung als PC-Dis play und TV-Ersatz.

Als einzigem Gerät im Test fehlen dem Eizo die Höhenverstellung und der schwenkbare Fuß. Wem diese Funktionen wichtig sind, der muss das Display über die VESA-kompatible Befestigung mit einem Tragarm aus dem Zubehörhandel verbinden.

Platz 3: Asus PA238Q (Test: 88 Punkte)

Testbericht: Asus PA238Q

Das 23 Zoll große Asus PA238Q bietet besonders umfangreiche Einstellmöglichkeiten. Sie können zum Beispiel die Farbtemperatur auf unterschiedliche Kelvin-Werte einstellen und die "TraceFree" genannte Overdrive-Funktion in sechs verschiedenen Stufen anpassen. Dank seiner integrierten Bild-in-Bild-Funktion zeigt das Asus Bilder aus bis zu zwei Quellen gleichzeitig an - nützlich, um einen zweiten PC im Auge zu behalten oder nebenbei ein Fußballspiel zu schauen.

Trotz seines IPS-Panels (1.920 x 1080 Pixel) erreicht das Asus PA238Q eine gute Reaktionszeit von durchschnittlich 20,2 ms. Damit eignet es sich auch für Gelegenheits-Spieler und Film-Fans. Die Bildqualität ist gut, die Helligkeitsverteilung die beste im Testfeld.

Platz 4: Dell UltraSharp U2312HM (Test: 87 Punkte)

Testbericht: Dell UltraSharp U2312HM

Das Bild ist hell und kontrastreich, die Ausleuchtung aber deutlich ungleichmäßiger als beispielsweise beim Asus-Display. Die Reaktionszeit liegt bei ordentlichen 22,6 ms. Ein HDMI-Eingang fehlt, DVI, DisplayPort und VGA sind vorhanden.

Lautsprecher hat Dell keine integriert. Als Zubehör ist die so genannte "Dell Soundleiste" erhältlich. Sie leistet 2 * 5 W, wird an der Unterkante des Displays befestigt und kostet etwa 36 Euro.

Platz 5: Samsung SyncMaster S24A650D (Test: 86 Punkte)

Das Samsung SyncMaster S24A650D empfiehlt sich mit seinem höhenverstellbaren Fuß, seinem matt schwarzen und daher nicht reflektierenden Gehäuse und seinem besonders kontrastreichen Display für den Einsatz im Büro. Wegen der langsamen Reaktionszeit von 27,4 ms eignet es sich weniger für Spieler.

Dank LED-Hintergrundbeleuchtung sinkt der Stromverbrauch auf knapp 32 W. Er wird durch Bewegungs- und Helligkeitssensoren weiter reduziert, die das Gerät automatisch herunterdimmen bzw. ausschalten. HDMI-Eingang und Lautsprecher fehlen dem rund 255 Euro teuren Samsung-Display. Außerdem lässt es als einziges Gerät im Test jegliche USB-Anschlüsse vermissen.

Fazit

Das Dell UltraSharp U2412M ist der perfekte Allrounder für Büro und Zuhause, das vieles richtig macht und sich keine nennenswerten Schwächen leistet. Einen Hauch günstiger ist das flexibler zu konfigurierende Asus-Display, das obendrein mit der Bild-in-Bild-Funktion lockt. Das Dell UltraSharp U2312HM ist ein ordentliches Gerät und unser Preistipp. Der etwas höhere Preis des EIZO-Displays relativiert sich angesichts seiner Bildqualität und der Eignung als Ersatz für ein TV-Gerät. Das Samsung-Display fällt etwas ab, weiß aber den niedrigen Stromverbrauch und seine absolute Büro-Tauglichkeit auf seiner Seite.