Dual-Boot-Tablet

Teclast TBook 16 Power im Test: Windows 10 und Android 6 in einem Tablet

17.8.2017 von The-Khoa Nguyen

Das Teclast TBook 16 Power sieht aus wie ein Surface-Tablet und überzeugt bei einem Preis von unter 300 Euro mit guter Performance. Unser Test.

ca. 3:15 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Teclast TBook 16 Power im Test
Wir nehmen das Teclast TBook 16 Power mit Windows 10 und Android 6 unter die Lupe. Es ähnelt dem Microsoft Surface. Die Tastatur mit Magnetanschluss ist optional.
© Teclast / Gearbest.com

Pro

  • Gute Performance
  • 8 GB Speicher
  • Ausklappbarer Ständer
  • Viele Anschlüsse
  • Prima Verarbeitung

Contra

  • Unter Last sehr warm
  • Full-HD-Display etwas dunkel
  • Kein Netzteil

Fazit

Gutes Dual-Boot-Tablet mit Punktabzügen in Sachen Akku und Display.


Gut

Für den Test des Teclast TBook 16 Power haben wir ein Gerät vom chinesischen Händler Gearbest zur Verfügung gestellt bekommen. Wer Interesse an dem Gerät hat, kann es sich für knapp über 250 Euro aus China importieren. Wer Standard Shipping, Prioriy Line oder Germany Express bei der Lieferung wählt, muss keine Zollgebühren oder weitere Obligationen beim Import fürchten.

  • Hinweis: Aktuell gibt es das Teclast TBook 16 Power​ mit dem Rabatt-Code "Tbook16" auch für 236.97 statt 253.91 Euro. Den Code geben Sie während des Bestellvorgangs an der Kasse ein. Als Versandoption wählen Sie am besten "Priority Line", dann kümmert sich Gearbest um alle Angelegenheiten rund um den Import.

Teclast TBook 16 Power im Test: Die Ausstattung

Das Teclast TBook 16 Power ist optisch kaum vom Vorgänger TBook 16S zu unterscheiden. Im Inneren hat sich aber einiges getan. Denn das TBook 16 Power macht seinem Namen alle Ehre. Im Inneren schlummert ein Intel Atom X7-Z8750, der mit einem Grundtakt von 1,6 Ghz läuft. Zur Unterstützung gibt es satte 8 GB RAM und einen per SD-Karte erweiterbaren Speicher von 64 GB. Das IPS-Display ist 11,6 Zoll groß und löst mit Full-HD auf. Die Kamera an der Rückseite verfügt über 5 Megapixel, die Cam auf der Vorderseite immerhin 2 Megapixel. Anschlüsse finden sich an den Seiten des Tablets. Dazu zählen 1x USB 3.0, 1x USB-C, 1x Micro-HDMI und ein Kopfhöreranschluss.

Mit rund 300 Euro gehört das Teclast TBook 16 Power eher zu den hochpreisigen China-Tablets. Doch das zahlt sich aus. Denn allein die Verarbeitung kann man durchaus als hochwertig bezeichnen. Das Aluminiumgehäuse ist gut verarbeitet und lässt das Tablet rund 900 Gramm wiegen. Das ist nicht wenig. Daher bietet das Tablet einen ausklappbaren Ständer auf der Rückseite – ähnlich den Surface-Books von Microsoft. Wer dazu noch eine Tastatur kauft, kann das Teclast Tbook 16 Power ohne Probleme als Notebook nutzen. Das ist auch sonst ganz hilfreich, da das Gerät unter Last ordentlich warm wird.

Teclast TBook 16 Power im Test
Auf der Rückseite können Sie einen Ständer herausklappen und das Tablet in verschiedenen Winkeln stabil positionieren.
© Teclast / Gearbest.com

Etwas enttäuscht waren wir vom Lieferumfang. Neben Kurzanleitungen zur Nutzung von Windows 10 und Android 6 fanden wir nur noch ein USB-Kabel zum Akku-Aufladen vor. Das stecken Sie an der einen Seite in ein vorhandenes Smartphone-Netzteil, dessen Kabel Sie abstecken können. Alternativ können Sie es in einen USB-Anschluss am Rechner stecken, der Ladevorgang verlängert sich jedoch ungemein. Ein vorhandenes Mikro-USB-Netzteil können Sie nicht verwenden. Denn auf der anderen Seite gibt es einen proprietären Ladeanschluss. 

Teclast TBook 16 Power im Test: Die Performance

Kommen wir zur Performance. Die ist dank des leistungsstarken Intel Cherry Trail Atom-Prozessors wirklich sehenswert. So laufen sowohl Windows 10 als auch Android 6 butterweich auf dem Gerät. Sogar diverse Games sind auf dem Tablet locker spielbar. Während des Starts des Tablets können wir selbst wählen, in welches OS wir starten möchten. Die 8 GB Speicher sorgen für einwandfreies Arbeiten unter beiden Betriebssystemen.

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Klar, wenn man meckern wollte, dann könnte man das große Display durchaus bemängeln, weil es nur mit Full-HD auflöst. Andere Geräte bieten hier bereits deutlich höhere Auflösungen. Etwas schwachbrüstig zeigt sich das Display bei der Helligkeit. Die macht vor allem bei Sonneneinstrahlung schon das eine oder andere Problem. Auch die Blickwinkelstabilität könnte besser ausfallen. Dafür punktet das Display in den Disziplinen Schärfe und allgemeiner Bildqualität.

Die beiden verbauten Kameras sind nicht unbedingt erwähnenswert. Für Schnappschüsse oder Videotelefonie reichen sie zwar durchaus aus, sehenswerte Bild- oder Videoaufnahmen lassen sich damit aber nicht bewerkstelligen.


Teclast TBook 16 Power im Test
Die Verarbeitung lässt keine Wünsche übrig. Für unter 300 Euro bekommen Sie ein leistungsfähiges Gerät mit toller Haptik und hochwertiger Optik.
© Teclast / Gearbest.com

Dafür trumpft das Teclast TBook 16 Power mit zahlreichen Anschlüssen auf, die wir bereits weiter oben beschrieben haben. Vor allem der USB-C-Anschluss ist hier hervorzuheben. Das WLAN bietet leider nur Übertragungen im WLAN-N-Standard, das reicht aber im Zweifel aus.  Der Akku ist mit 8.500 mAh eigentlich gut bemessen, er lässt das Teclast TBook 16 Power aber nur zwischen 5 und 7 Stunden durchhalten – je nachdem, welches Betriebssystem zum Einsatz kommt. Das ist dem leistungshungrigen Prozessor geschuldet, der zwar eine sehr gute Performance bietet, diese aber nur mit entsprechendem Stromverbrauch erreicht.

Teclast TBook 16 Power im Test: Fazit

Das Teclast TBook 16 Power ist ein gelungenes Dual-Boot-Tablet, das mit ordentlicher Performance punkten kann. Auch die Verarbeitung ist gelungen. Etwas schade ist die recht geringe Akkuleistung, die dem leistungsstarken Prozessor geschuldet ist. Dasselbe gilt für die durchaus zu kritisierende Hitze unter Last. Das Display löst zwar nur mit Full-HD auf, bietet dafür aber eine knackige Schärfe, bei etwas geringer Helligkeit.

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