MIFcom Intel NUC Core i3 passiv im Test
Testbericht: Der Mini-PC MIFcom Intel NUC Core i3 passiv basiert auf einem Intel-Mainboard mit Mobilprozessor. Er eignet sich als lautloser PC fürs Büro oder Wohnzimmer.

Wir haben den MIFcom Intel NUC Core i3 passiv im Test. Klein, leistungsfähig und trotzdem lautlos präsentiert sich der Mini-PC. Bei dem schwarzen, nur 17 x 12 x 6,7 Zentimeter großen PC fallen erst einmal die Kühlrippen ins Auge, die sich über drei Seiten des massiven Geh&a...
Wir haben den MIFcom Intel NUC Core i3 passiv im Test. Klein, leistungsfähig und trotzdem lautlos präsentiert sich der Mini-PC. Bei dem schwarzen, nur 17 x 12 x 6,7 Zentimeter großen PC fallen erst einmal die Kühlrippen ins Auge, die sich über drei Seiten des massiven Gehäuses ziehen. Sie sorgen für die Kühlung des Intel-Core-i3-Prozessors auf dem winzigen NUC-Mainboard D33217GKE von Intel, das sich im Innern des Rechners verbirgt. Der fest auf der QS77-Platine aufgelötete Core i3 3217U ist eigentlich ein Mobilprozessor mit 17 Watt TDP, daher ist auch eine passive Kühlung ohne riesige Kühlkörper möglich, allerdings nicht im Dauerbetrieb unter voller Last.
Mit 3.997 Punkten im PCMark 7 erzielte der MIFcom eine für einen Mini-PC sehr hohe Performance, zu der auch die 120 GByte große und mit 469 MByte/s schnelle mSATA-SSD beiträgt, die als Massenspeicher dient. Der Arbeitsspeicher ist mit acht GByte DDR3-1333 großzügig dimensioniert, beide Speicherplätze sind belegt. Ein optisches Laufwerk bietet der kleine Rechner dagegen nicht.
Die beiden HDMI-Anschlüsse auf der Rückseite des Rechners werden durch die im Prozessor integrierte Grafik versorgt, die HD-4000-GPU sorgt für eine ordentliche 3D-Performance - wir messen 3384 Punkte im 3DMark Cloud Gate, das reicht für ältere Spiele wie World of Warcraft aus. Auch die Wiedergabe von Full-HD-Videos ist kein Problem, der kleine Rechner kann auch gut als lautloser HTPC im Wohnzimmer eingesetzt werden.

Allerdings benötigt man dann einen externen Datenspeicher, am besten in Form eines NAS-Geräts, denn die fünf USB-Ports unterstützen nur USB 2.0, nicht optimal für externe Festplatten. Als Netzwerkanschluss steht dagegen ein GBit-LAN-Port bereit. Über WLAN verfügt der MIFcom nicht. Er kann aber mittels einer Mini-PCIe-Karte nachgerüstet werden.