Kabellose Gaming-Maus mit E-Sport-Fokus

Corsair Sabre RGB Pro Wireless im Test

21.9.2021 von Alana Friedrichs

Corsair erweitert die E-Sports-Serie Sabre um eine kabellose Pro-Version. Wir haben die Sabre RGB Pro Wireless einem Praxis-Test unterzogen.

ca. 3:55 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Die Corsair Sabre RGB Wireless auf einem Mauspad neben der Tastatur K70 TKL
Von außen gleicht die Sabre RGB Pro Wireless der kabelgebundenen Version nahezu vollkommen.
© Corsair

Pro

  • besonders schnelle Drahtlos-Verbindung über Slipstream-Empfänger
  • E-Sport-Zusatzfeatures wie Quickstrike-Tasten
  • hochwertiger neuer Sensor
  • leichtes Gewicht

Contra

  • Pollingrate technisch bedingt niedriger als bei der kabelgebundenen Sabre Pro

Fazit

Wie auch die Sabre RGB Pro richtet sich die Wireless-Variante an E-Sport-Ambitionierte, kann bei der Pollingrate aber nicht mit dem kabelgebundenen Modell mithalten. Dennoch kann Corsair mit der Sabre RGB Pro Wireless die Nische der kabellosen E-Sport-Leichtmäuse sehr gut besetzen.


Hervorragend

Wer der esportorientierten Sabre RGB Pro von Corsair aufgrund des Kabels bisher fern blieb, für den hat der Hersteller gute Nachrichten: Mit der Einführung der Sabre RGB Pro Wireless darf ab sofort auch kabellos dem Traum vom professionellen Spielen hinterhergejagt werden.

Denn erneut sollen eine Vielzahl von E-Sport-Features in Shootern wie in MOBAs auch das letzte bisschen technischen Vorteil aus der Maus herauskitzeln.

Corsair Sabre RGB Pro Wireless im Test: Form und Griff

Von außen scheint die Sabre Pro Wireless dem kabelgebundenen Modell nahezu aufs Haar zu gleichen. Lediglich die RGB-Zone zur DPI-Anzeige hat man von der linken Seite neben das Mausrad verschoben. Zudem fällt die Beleuchtung des Mausrads weg.

Sonst erscheint auch die Wireless-Variante mit einer leicht ergonomischen Form, die besonders fürs Spielen im Palm-Grip geeignet ist. Für Linkshändige ist aber auch die drahtlose Sabre Pro aufgrund von Form und Seitentasten nicht zu empfehlen.

Wer statt Palm-Grip lieber auf einen Claw-Grip setzt hat mit der Sabre RGB Pro Wireless ebenfalls Spaß, für Fingertip-Spielende ist die Maus in vielen Fällen zu groß.

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Corsair Sabre RGB Pro Wireless im Test: Gewicht und Design

Wie bei kabellosen Varianten üblich fällt die drahtlose Maus gegenüber dem kabelgebundenen Modell etwas schwerer aus. Die Sabre Pro Wireless bringt dennoch nur 79 Gramm auf die Waage - ein Mehrgewicht von 5 Gramm. Damit fällt auch sie noch in das Segment der Leichtmäuse.

Bei den Kaufoptionen bleibt Corsair weiterhin spartanisch: Die Sabre Pro Wireless ist nur in der Farbe Schwarz erhältlich, bei der RGB-Beleuchtung beschränkt man sich weiterhin auf ein dezentes Logo auf dem Mausrücken und eine kleine DPI-Zone. Wie bereits erwähnt verzichtet man auf die zusätzliche Beleuchtung des Mausrads.

Übernommen hat man dafür die vier PTFE-Gleitflächen, die auch der Wireless-Variante wieder sehr gute Rutscheigenschaften verleihen.

Foto der Corsair Sabre RGB Pro Wireless von hinten links
© Corsair

Corsair Sabre RGB Pro Wireless im Test: Tasten und Schalter

Ebenfalls wieder mit an Bord ist die Tasten-Technologie Quickstrike. Wie auch bei der kabelgebundenen Alternative sollen die Tasten damit besonders schnell auslösen, indem der Raum zwischen Tasten und den darunterliegenden Schaltern minimiert wird.

Die Schalter erfüllen den Industriestandard. Verbaut werden nämlich Omron-Switches mit einer Lebensdauer von 50 Millionen Klicks, wie man sie auch bei den meisten anderen Gaming-Mäusen findet.

Bei den Tasten bleibt man ebenfalls klassisch: Neben den beiden Haupttasten kommen eine Mausrad-Taste, zwei Daumentasten und ein DPI-Schalter zum Einsatz. Letzterer hebt sich allerdings wie auch schon bei der Kabel-Maus nicht von der Mausoberfäche ab. Spielende mit E-Sport-Fokus könnten diesen Umstand durchaus schätzen, da er ein versehentliches Wechseln erschwert. Unsere Autorin hätte sich hingegen mehr Profil gewünscht, um den DPI-Wechsel zu erleichtern.

Das Mausrad überzeugt durch eine solide Verarbeitung und stufenweises Scrolling. Zweiteres hätte für unseren Geschmack aber gerne noch etwas taktiler ausfallen dürfen.

Corsair Sabre RGB Pro Wireless im Test: Sensor und Verbindung

Beim Sensor hat man mit der Wireless-Variante einen Wechsel vollzogen. Verbaute die Sabre RGB Pro noch einen Pixart PMW-3392, kommt beim drahtlosen Modell erstmals der neue hauseigene Corsair Marksman zum Einsatz.

Der optische Sensor bietet eine maximale Punktdichte von 26.000 DPI und erreicht damit einen neuen unternehmensinternen Höchstwert. Auch die Tracking-Geschwindigkeit steigt im Vergleich zum PMW-3392 von 450 auf 650 IPS.

Abstriche müssen dafür allerdings bei der Pollingrate gemacht werden - zumindest gegenüber dem kabelgebundenen Modell. Denn anstelle von 8.000 Hz (0,125 ms) bietet der Corsair Marksman "nur" 2.000 Hz (0,5 ms).

Damit bewegt man sich allerdings nicht nur noch immer über dem Branchenstandard von 1.000 Hz (1 ms). Auch ist der Wert das technisch mögliche Maximum bei einer Funkfrequenz von 2,4 GHz. Mehr bietet also auch die kabellose Konkurrenz nicht.

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Bei der Verbindung der Maus stellt uns Corsair gleich drei Optionen zur Verfügung. Über einen Schieberegler auf der Unterseite der Maus können wir uns wahlweise für eine klassische Bluetooth-Verbindung oder für die corsaireigene Slipstream-Technologie entscheiden.

Dafür stecken wir den beigelegten Slipstream-Empfänger in einen freien USB-C-Slot, was uns eine deutlich schnellere Wireless-Verbindung genießen lässt. Verzögerungen konnten wir hier gegenüber der kabelgebundenen Sabre Pro nicht feststellen, der Delay soll laut Corsair unter 1 ms liegen.

Theoretisch kann die Sabre Pro Wireless auch kabelgebunden betrieben werden. Dann lädt sich auch der rund 60 Stunden anhaltende Akku wieder auf. Allerdings müssen wir in diesem Fall auf das schicke Paracord-Kabel verzichten, dass Corsair der klassischen Sabre Pro spendiert hat. Stattdessen kommt ein handelsübliches gummiertes Kabel zum Einsatz.

Corsair Sabre RGB Pro Wireless im Test: Individualisierung und Software

Auch die Sabre RGB Pro Wireless kann auf Wunsch über die kostenlose und optionale iCue-Software weiter personalisiert werden.

In der detailreichen, aber manchmal etwas unübersichtlichen Softwareumgebung richten wir unter anderem Farben und Muster der RGB-Beleuchtung, die Belegung der Seitentasten und Makros ein.

Auch die Sensitivität können wir über die iCue-Software in 1-dpi-Schritten anpassen. Bis zu fünf dpi-Profile speichern wir dann zum Schnellwechsel direkt auf der Maus.

Corsair Sabre RGB Pro Wireless im Test: Fazit

Wie auch die Sabre RGB Pro richtet sich die Wireless-Variante an E-Sport-Ambitionierte. Features wie die Quickstrike-Tasten oder der Slipstream-Empfänger können hier die notwendige Millisekunde herausholen.

Wer die absolute Top-Performance sucht, könnte sich jedoch an der herabgesenkten Pollingrate von "nur" 2.000 Hz stören - in den meisten Fällen ist daher die kabelgebundene Variante der Sabre Pro die bessere Wahl.

Dennoch kann Corsair mit der Sabre RGB Pro Wireless die Nische der kabellosen E-Sport-Leichtmäuse sehr gut besetzen.

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