BenQ Screenbar Halo im Test
Die BenQ Screenbar Halo verspricht die Evolution der Schreibtischlampe zu sein. Ob die innovative Monitor-Leuchte überzeugt, zeigt unser Test.

Spätestens seit der PC-Monitor die zentrale Rolle auf dem Schreibtisch erobert hat, musste die Schreibtischlampe zur Seite weichen. Lampen mit Doppelarmen und Drehgelenken sind keine Seltenheit, für optimale Ausleuchtung sorgen sie trotzdem nur selten. Man kommt praktisch nicht darum herum, situat...
Spätestens seit der PC-Monitor die zentrale Rolle auf dem Schreibtisch erobert hat, musste die Schreibtischlampe zur Seite weichen. Lampen mit Doppelarmen und Drehgelenken sind keine Seltenheit, für optimale Ausleuchtung sorgen sie trotzdem nur selten. Man kommt praktisch nicht darum herum, situationsbedingt etwas daran verstellen zu müssen.
Ein ungünstiges Umgebungslicht kann jedoch die Sehleistung einschränken und zu einer Augenermüdung führen. Doch jetzt naht Abhilfe.

BenQ Screenbar Halo im Test: Einrichtung und Praxistest
Die ScreenBar Halo wird einfach oben am Bildschirmrand aufgesetzt. Von dort beleuchtet sie wahlweise den Arbeitsplatz vor dem Bildschirm, den Bildschirmhintergrund oder beides zugleich.
Und das funktioniert richtig gut. Wir hatten keinerlei Probleme mit Spiegelungen oder Blendungen, die man befürchten könnte und auch kein Flimmern trat auf. Über den kabellosen Touch-Controller konnten wir nicht nur die Helligkeit (max. 320 Lumen), sondern auch die Lichtfarbe (2700 bis 6500 Kelvin) quasi stufenlos variieren.
Dabei lässt sich eine bevorzugte Einstellung speichern, oder man vertraut einem Sensor, der die Leuchtintensität automatisch an das Umgebungslicht anpasst. Uns hat die Automatik überzeugt.

Hat man genug gearbeitet, schaltet man die vordere Beleuchtung ab. Die hintere LED-Lampe sorgt dann für ein angenehmes Umgebungslicht, etwa fürs Filmegucken oder fürs Gaming. Grund dafür ist ein optischer Diffusor mit einem großen Streubereich für weiche Lichtübergänge. Ein Ambilight-artiges Anpassen der Hintergrundbeleuchtung auf das Geschehen auf dem Monitor ist nicht möglich. Dafür ist die ScreenBar Halo aber auch nicht gedacht.
Ein paar Schattenseiten kann es im Einzelfall aber geben. Etwa bei Monitoren mit eingebauter Webcam, die durch die ScreenBar Halo blockiert wird. Auch ansteckbare Webcams konkurrieren mit der ScreenBar um den Platz auf der Monitorkante mit der Folge, dass man möglicherweise nicht mehr optimal von der Webcam erfasst wird.
Problematisch können auch Curved-Monitore sein. Auch wenn BenQ Bildschirme mit maximal 1000R-Krümmung als kompatibel bezeichnet, würden wir die Lampe nur für weniger stark gebogene Displays verwenden, ansonsten sitzt die Lampe (trotz eines Adapters für Curved-Monitore) nicht richtig auf.

Der Controller zur Bedienung ist kabellos, was zu begrüßen ist. Allerdings braucht es dadurch immer eine Sekunde, bis der Controller ansprechbar ist. Zudem muss man sich merken, an welcher Stelle auf der dunklen Touch-Oberfläche die einzelnen Funktionen per Berührung ansprechbar sind.
Die Stromversorgung der BenQ-Lichtleiste erfolgt im Übrigen über USB. Ideal daher, wenn der Monitor einen entsprechenden 5V-USB-Port mitbringt, was den Kabelsalat reduziert. Für Notebooks würden wir die ScreenBar Halo aufgrund ihrer Grüße nicht empfehlen. Dafür gibt es vom Hersteller ein spezielles Laptop-Modell.
BenQ Screenbar Halo im Test: Fazit
BenQ hat schlichtweg die Evolution der Monitorlampe entwickelt. Die Screenbar Halo ersetzt nicht nur jede Schreibtischlampe, sie ist auch deutlich besser. Zusammen mit der rückseitigen Umgebungsbeleuchtung sorgt sie für optimale Lichtverhältnisse.

Zusatzinformationen
Vollbild an/ausBenQ ScreenBar Halo | |
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Lichtquelle | Dual Color LED |
Farbwiedergabe | Ra >95 |
Leuchtdichte | 800 Lux im Zentrum |
Lichtstrom | 2700K: 280lm; 6500K: 320lm |
Farbtemperatur | 2700 bis 6500K |
Energie | USB port mit 5V, 1.3A |
Maße der Lampe | 50 cm x 9,5 cm x 9,7 cm |
Monitor-Kompatibilität | Flat-Display: 0,7 cm – 5,99 cm / Curved-Display: 0,71 cm – 4,19 cm |
Nettogewicht | 0,68 kg |