Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Energie Sparen

Anker Powerhouse 757 im Test - Mobile Stromversorgung

Viel Strom beim Campen oder Biwakieren verspricht die Ladestation Powerhouse 757. Besonders interessant ist das Laden mit Solar Panels. Der Test.

Autor: Wolf Hosbach • 24.8.2022 • ca. 2:15 Min

Anker Powerhouse 757
© Anker

Wer viel mobilen Strom braucht, muss in Gewicht und Geld investieren. Mit einer Kapazität von 1229 Wattstunden und knapp 20 Kilogramm auf der Waage zählt die Anker Powerhouse 757 zu den tragbaren Schwergewichten. Im Vergleich zur Powerhouse 521 ist die Kapazität deutlich höher, andererseits ist ...

0,00 €
Jetzt kaufen

Pro

  • Hohe Kapazität
  • Gute Verarbeitung
  • Viele Anschlüsse
  • Gut lesbares Display

Contra

  • Umgang mit dem Solarladen ist gewöhnungsbedürftig
  • Hoher Preis insbesondere in Kombination mit drei Sonnensegeln

Fazit

Die Anker Powerhouse 757 bietet viel mobilen Strom für Camper und Biwakierer. Der Umgang mit den Solar-Panels ist dabei nicht trivial und für die volle Leistung reicht ein Panel nicht. Interessenten, die das System für den Haus- oder Balkonbetrieb planen, sollten viel Sonne dort haben und müssen in mehrere Sonnensegel investieren.

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.

Wer viel mobilen Strom braucht, muss in Gewicht und Geld investieren. Mit einer Kapazität von 1229 Wattstunden und knapp 20 Kilogramm auf der Waage zählt die Anker Powerhouse 757 zu den tragbaren Schwergewichten. Im Vergleich zur Powerhouse 521 ist die Kapazität deutlich höher, andererseits ist das Gerät deutlich günstiger als die Jackery Explorer 2000 Pro, die wir ebenfalls letztens im Test hatten (mit 2160 Wh). Die 757 liegt also im Mittelfeld.

Wofür eignet sich die Powerhouse 757?

Ist die Box einmal voll, versorgt sie den Anwender unterwegs lange mit Strom. Unsere Test-Kühlbox hielt im Energiesparmodus 17,5 Stunden. Einmal Handy-Laden schluckt nur wenige Prozentpunkte, die die Ladestation akkurat im großen, hellen Display anzeigt. Dieses informiert auch über die Zeiten bis zum vollständigen Entleeren oder Aufladen. Damit eignet sich das Gerät sehr gut als Camping- und Outdoor Modul, diesmal funktioniert auch der Föhn, denn die Box liefert bis zu 1500 Watt Leistung. Aufladen lässt sie sich an der Steckdose, am Auto-Stecker (XT-60-Adapter liegt bei) oder mit Solarflügeln. Für letzteres bietet sie eine XT-60 Buchse.

Als Ausgänge gibt es zwei Schuko-Buchsen, einen Auto-Stecker-Ausgang und sechsmal USB (2 USB-C, 4 USB-A). Die Box beherrsch auch das Durchgangsladen, also Auf- und Entladen gleichzeitig. Außerdem dient sie in diesem Modus als unterbrechungsfreie Stromversorgung.

Anker Solar Panel 625
Mit 1,5 Meter Breite fängt das Sonnensegel Energie ein.
© Anker

Wie funktioniert das Solar-Laden?

Viele Anwender suchen derzeit nach Lösungen, um Strom mit Sonnenlicht zu produzieren. Zu diesem Zweck lassen sich an der Powerhouse 757 bis zu 300 Watt Solar-Panel anschließen. Wir hatte ein 100-Watt-Panel von Anker (625) im Test. Die maximale Ladeleistung, die wir damit erreichten, betrug 90 Watt bei bester Sonne und idealer Ausrichtung. Ist beides nicht der Fall sinkt die Leistung schnell auf 40 oder 20 Watt. Bei Bewölkung fällt sie unter Umständen ganz aus dem signifikanten Bereich.

Mit nur einem Sonnen-Panel bekommt man die Box schwerlich an einem Tag voll, insbesondere wenn das Segel fix am Boden liegt oder am Balkon montiert ist. Hier müssen schon alle Panels mit 300 Watt hängen, denn die ideale Ladeleistung wird wenn überhaupt nur kurzfristig erreicht. Auch Minustemperaturen beim Laden mag die Box nicht, an Sonnentagen im Winter sollte sie also innen stehen. Als Stromspender arbeitet sie bis Minus zwanzig Grad.

Anker Powerhouse 757
Das Sonnensegel soll in der Sonne stehen, die Akku-Box aber im Schatten.
© Weka Media Publishing (whs)

Das Laden im Freien ist nicht nur tückisch, weil das Sonnensegel immer gut ausgerichtet sein sollte, sondern auch weil die Box selbst nicht in der Sonne stehen darf. Denn wird sie zu heiß, was schnell der Fall ist, schaltet sie sich ab. Hier ist für den Outdoor-Freund etwas Übung im Austarieren erforderlich.

Ein Sonnensegel lässt sich Dank USB-Buchse (1x USB-A und 1x USB-C) auch ohne Box zum Laden von Smartphones verwenden. Das geht relativ schnell.

Anker Solar Panel 626
Wenn der Schatten in den kleinen Kreis fällt, ist das Panel gut ausgerichtet.
© Weka Media Publishing (whs)

Fazit

Die Anker Powerhouse 757 bietet viel mobilen Strom für Camper und Biwakierer. Der Umgang mit den Solar-Panels ist dabei nicht trivial und für die volle Leistung reicht ein Panel nicht. Interessenten, die das System für den Haus- oder Balkonbetrieb planen, sollten viel Sonne dort haben und müssen in mehrere Sonnensegel investieren.

PCM-Check-sehr-gut-August-2022
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH

Technische Daten

Vollbild an/aus
Eigenschaft Wert
PreisBox: 1700 Euro, Sonnensegel 349 Euro, Bundel aus Box + 3 Segel 2599 Euro
Preis-Leistung gut
AkkuLithium-Eisenphosphat
Kapazität1229 Wattstunden
Anschlüsse2 x Schuko (220 V bis 1500 W), 4x USB-A (5 V); 2x USB-C (5-20 V); 1x Auto (12 V, 10 A)
Anschlüsse zum AufadenSteckdose, XT-60 für Solarpanels (30 V, bis 300 W), XT-60-Autostecker-Adapter
Temperatur-Bereich-20 bis 40°
Temperatur-Bereich Aufladen0 bis 40°
Größe46,3 x 28,8 x 23,7 cm
Gewicht22 kg
Sonnensegel100 W, 52,5 x 47 x 8,5 cm (Eingeklappt), 144,6 x 52,5 x 4,5 cm (Entfaltet) Umwandlungsrate 23% (lt. Hersteller)
Mehr zum Thema
Ak10 Eureka
Kabelloser Stab-Staubsauger Eureka AK10 im Check
Yeedi-Floor-3-Station-Aufmacher
Mit automatischem Wassermanagement und 3D-Navi Yeedi Floor 3 Station im Test: Saug-Wisch-Roboter mit Komfort
Zendure Superbase V 6400
Einen Haustiermodus gibt es auch. Falls der fellbewehrte Mitbewohner mal was fallen lässt, macht der L10s Ultra einen Bogen um die Ausscheidung.
Mit intelligenter Wischfunktion und Selbstreinigung DreameBot L10s Ultra im Test: einfach laufen lassen