Akku-Staubsauger

AEG Ultimate 7000 im Test: Superleicht und leistungsfähig

17.8.2023 von Monika Klein

Der kabellose Handstaubsauger AEG Ultimate 7000 ist mit rund zwei Kilogramm Gewicht sehr handlich. Im Test konnte er auch mit Leistung überzeugen.

ca. 3:40 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
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Schickes Leichtgewicht: der Akkustaubsauger AEG Ultimate 7000.
© AEG

Pro

  • sehr gute Saugleistung
  • zwei elektrische Bodendüsen, jeweils mit LEDs
  • eine elektrische Polsterdüse
  • geringes Gewicht
  • einfache Handhabung
  • kommt unter tiefe Möbel

Contra

  • in Multibodendüse verheddern sich lange Haare
  • mäßige Akkulaufzeit

Fazit

Der AEG Ultimate 7000 überzeugt mit guter Saugleistung und umfangreichem Zubehör. Material und Verarbeitung sind hochwertig. Dank seines geringen Gewichts lässt sich der Staubsauger ermüdungsfrei nutzen. Der Akku hält nicht lange durch, ist aber wechselbar. Unser Urteil: sehr gut

Unter allen Akkusaugern, die uns zum Test erreichen, hebt sich der AEG Ultimate 7000 auf Anhieb ab. Und das im Wortsinn: Der Ultimate 7000 wiegt mit Multibodendüse gerade mal 2,2 Kilogramm, das Handteil allein kommt auf 1,3 Kilogramm – das ist so leicht, dass wir gleich Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit hatten. Doch die sind unbegründet: Der Stielstaubsauger gab sich im Test keine Blöße, sondern reinigte vom Hartboden über kurzflorigen Büroteppich bis zum hochflorigen Läufer alles gründlich, was ihm vor die elektrisch angetriebene Bodendüse kam.

Sehr gut ausgestattet

Derer gibt es erfreulicherweise zwei, beide mit LEDs zur Ausleuchtung: eine Multidüse für alle Böden und eine deutlich schmalere mit weicher Rolle für Holzböden und Fliesen. Zudem liegt eine ebenfalls elektrische Minibürste für Polster in Wohnung und Auto bei, die insbesondere für Haushalte mit Haustieren empfohlen wird. Wer das Gerät ausbauen möchte, findet im AEG-Shop weiteres Zubehör, darunter eine Wischmoppdüse für rund 100 Euro. Bei Amazon lassen sich ein paar Euro sparen.

Auch mit einfacheren Aufsätzen geizt AEG nicht: Einer für Fugen, ein knickbares Verbindungsstück fürs Saugen über Kopfhöhe und zwei weiche Staubpinsel zum Reinigen von Oberflächen runden die üppige Ausstattung ab.

Vier dieser Aufsätze finden auf der Bodenplatte des Ladeständers eine Heimat, in den der Ultimate 7000 zum Auftanken eingehängt wird (das Stromkabel direkt ins Handstück stöpseln ist nicht möglich). Damit ist alles aufgeräumt und der Sauger stets geladen, ein Schmuckstück ist das Ensemble allerdings nicht. Wobei der schlanke Sauger mit seinem graublauen Handstück und dem Alusaugrohr an sich eine gute Figur macht.

Lobenswert: Laut Hersteller ist der Ultimate 7000 aus 60 Prozent recyceltem Material gefertigt, die Verpackung kommt ohne Plastik aus.

Einfache Bedienung

Der AEG wird über einen Druckknopf oben auf dem Gehäuse gestartet, links daneben sitzt eine Taste zur Regulierung der Leistung. Im Automodus passt der Ultimate 7000 die Intensität dem Bodenbelag an. Wer manuell regeln will, kann drei Stufen durchschalten. Zudem zeigen drei Balken den Ladestand an. Eine Angabe in Prozent wäre genauer.

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Das Display zeigt den Ladezustand mit drei Balken an. Darunter sitzen die Tasten für Ein/Aus (rechts) und die manuelle Saugkraftregulierung (links).
© AEG
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Gut gerüstet: Der AEG Ultimate 7000 und alle Zubehörteile im Überblick.
© AEG
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Hier nochmal im Liegen: der Lieferumfang des AEG Ultimate 7000.
© connect
AEG-Ultimate-7000-Filter
Bitte abnehmen: Der Staubbehälter wird zur Entleerung vom Sauger getrennt. Alle Filterteile sind waschbar.
© connect

Apropos Akku: Das Handteil ohne Düse hält laut AEG bis zu 50 Minuten durch, allerdings auf minimaler Stufe. Im Automodus oder gar auf höchster Stufe, um etwa im Auto klar Schiff zu machen, ist früher Schluss. Und Hochschalten muss man hier, denn ohne die Unterstützung einer elektrisch verstärkten Bodendüse sinkt die Saugkraft wie bei allen Akkumodellen deutlich.

Mit Bodendüse soll der AEG auf minimaler Stufe bis zu 50 Minuten laufen, im alltagsrelevanten mittleren Modus sind bis zu 20 Minuten drin. Das ist nicht viel. Die gute Nachricht: Der 57-Wh-Akku ist wechselbar, Ersatz gibt's direkt bei AEG (für stolze 130 Euro) oder deutlich günstiger im Online-Handel, etwa bei Amazon aktuell für unter 90 Euro.

Saugt gründlich, lässt sich gut steuern

Als Dauerläufer geht der Ultimate 7000 also nicht in die Geschichte ein. Dafür überzeugt er mit sehr guter Saugleistung: Sowohl mit der Multidüse als auch mit der Softrolle sammelte er auf Hartböden Staub und Schmutz zuverlässig ein. Allerdings verheddern sich lange Haare in der Multibürste und müssen per Hand entfernt werden (hier hilft eine Schere). Bei der Softrolle passiert das nicht, die befördert die Zotteln und anderen Unrat meist rückstandfrei in den Staubbehälter. Beim Thema Teppich macht sich die Multidüse verdient, die selbst Haferflocken aus dem Hochflorvorleger holte. Hier muss man freilich mehrfach nachfassen, auf Anhieb schafft das kaum ein Akkusauger.

Dank des geringen Gewichts lässt sich der AEG ermüdungsfrei halten. Die Steuerung über den Boden klappt einfach, die drehbar aufgehängten Bodendüsen kommen gut in Ecken und an Kanten. Ein großer Pluspunkt: Dreht man das Handstück zur Seite, lässt sich der Sauger flach auf den Boden legen, sodass er auch unter tiefe Möbel kommt.

AEG-Ultimate-7000-Walzen
Kraftvoll: Die beiden Bodendüsen und der Polsteraufsatz sind alle elektrisch verstärkt. In der Multidüse (Mitte) verheddern sich lange Haare, in der Softrolle (links) nicht.
© connect
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Praktisch: Das Handteil ist vorne mit einer Fugendüse ausgestattet. Die Steckverbindungen sind sehr stabil und greifen problemlos ineinander.
© connect
AEG-Ultimate-7000-liegend
Super: Der AEG Ultimate 7000 lässt sich flach auf den Boden legen. So kommt er auch unter tiefe Möbel.
© connect

Sehr gute Materialqualität

Das Umstecken von Düsen und Aufsätzen gelingt einfach, die Steckverbindungen greifen sauber ineinander und lassen sich einfach wieder lösen. Generell ist die Materialqualität sehr gut.

Der Staubbehälter fällt mit 300 ml nicht sehr groß aus. Ungewöhnlich: Um ihn zu entleeren, löst man ihn per Knopfdruck im geschlossenen Zustand komplett vom Handteil, zieht dann den Feinstaubfilter oben ab, hebt den Metalleinsatz per Henkel aus dem Behälter und kippt den Schmutz in den Mülleimer. Klingt kompliziert, ist aber einfach machbar. Auch gut: Das fünfstufige Filtersystem ist komplett waschbar und fischt laut AEG bis zu 99,9 Prozent Feinstaub aus der Luft. Einen HEPA-Filter nutzt AEG allerdings nicht.

Online-Siegel
sehr gut
AEGUltimate 7000
Kabelloser Staubsauger
August 2023 Zum Produkt

Fazit: Leicht, leistungsstark, flexibel

Der AEG Ultimate 7000 überzeugt mit guter Saugleistung und umfangreichem Zubehör, Material und Verarbeitung sind hochwertig. Dank seines geringen Gewichts lässt sich der Staubsauger zudem sehr gut nutzen. Der Akku hält allerdings nicht lange durch, lässt sich bei Bedarf aber durch einen optionalen zweiten Stromspender ergänzen.

Der Akku-Staubsauger ist bei AEG für 459,95 Euro gelistet. Im Handel ist er günstiger zu haben:

Als abgespeckte Amazon-Exklusiv-Version AEG Ultimate 7000 Öko ist der Sauger für knapp 350 Euro zu haben.

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