19-Zoll Monitore: Big Mac statt Hamburger
Mit knapp unter 20 kg ist der Sampo Alphascan ein echtes Fliegengewicht unter den 19-Zöllern. Auch benötigt er nur eine vergleichsweise geringe Arbeitsfläche auf dem Schreibtisch.<br> Gespart hat Sampo beim Zubehör. An fehlende Treiber und kurze, fest verdrahtete Signalkabel ist man bei Tests in dieser Preisklasse ja gewöhnt, aber hier fehlt selbst ein Handbuch. Nicht einmal ein Faltblatt mit technischen Daten liegt dem Monitor bei - lediglich ein Garantieschreiben des Vertreibers. Beim On-Screen-Display fehlen Statusanzeigen, Beschriftungen und wesentliche Funktionen wie Rotation oder benutzerdefinierte Farbkorrektur.

Groß im Ausgeben ist der Sampo Alphascan beim Energieverbrauch: Mit 96 Watt wird er nur noch vom Belinea und vom Samtron übertroffen. Laut Hersteller soll die Zeilenfrequenz 98 kHz betragen. Wir haben 87 Hz Vertikalfrequenz bei 1280 x 1024 und 115 Hz bei 1024 x 768 Bildpunkten gemessen - das un...
Groß im Ausgeben ist der Sampo Alphascan beim Energieverbrauch: Mit 96 Watt wird er nur noch vom Belinea und vom Samtron übertroffen. Laut Hersteller soll die Zeilenfrequenz 98 kHz betragen. Wir haben 87 Hz Vertikalfrequenz bei 1280 x 1024 und 115 Hz bei 1024 x 768 Bildpunkten gemessen - das untere Ende der Fahnenstange.
Die mangelnde Schärfe ist wahrscheinlich eine Folge der nur durchschnittlichen Konvergenz. Die geht Hand in Hand mit der Geometrie: ein leichter Kissenverzug und ein mittlerer Linearitätsverzug in der Horizontalen sowie ein leichtes Parallelogramm.
Auch die Farbreinheit lässt zu wünschen übrig: In den Ecken driften die Farben um teilweise neun Prozent auseinander, bei der Farbstabilität ergeben sich sogar 18 Prozent Differenz beim Wechsel von großen auf kleine Flächen. Zumindest die Leuchtdichte ist überdurchschnittlich gut: 98 cd/m 2 - und das bei einer wirklich ausgezeichneten Leuchtdichte-Verteilung.
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