Teil 2: Der aktuelle iPad-Tipp: Apples vergessene iPad-Apps
- Der aktuelle iPad-Tipp: Apples vergessene iPad-Apps
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Aktien-Übersicht Wie nicht weiter verwunderlich ist das Rennen um die beste Finanz-App für das iPad längst eröffnet. Wer bereit ist, dafür Geld zu zahlen, findet eine schöne Auswahl. Ein guter Tipp für den Anfang ist StockWatch - iPad Edition, sie kostet 4,99 Euro und liefert sehr viel Info...
Aktien-Übersicht
Wie nicht weiter verwunderlich ist das Rennen um die beste Finanz-App für das iPad längst eröffnet. Wer bereit ist, dafür Geld zu zahlen, findet eine schöne Auswahl. Ein guter Tipp für den Anfang ist StockWatch - iPad Edition, sie kostet 4,99 Euro und liefert sehr viel Informationen sehr übersichtlich. Es lassen sich dabei beliebige Watchlists und Profile anlegen. Eine kostenlose Alternative kommt von Bloomberg. Die gleichnamige App kostet nichts, hat einen aktuellen News-Ticker, alle wichtigen Indizes auf der Startseite der App, sowie die Möglichkeit, eine eigene Liste mit Wertpapieren anzulegen und zu pflegen. Auch die gängigen Währungen finden sich leicht zugänglich auf einer eigenen Seite.
Die Informationsseite zu einem Wertpapier ist dabei geschickt aufgebaut: Sie enthält beispielsweise den gewählten Kursverlauf (wie etwa den des aktuellen Tages) als große Grafik und andere (etwa 1 Monat, 6 Monate, 1 Jahr) klein daneben.
Wetter-Informationen
Als besonders bösartig muss man das Streichen der Wetter-App werten, ist doch diese Information etwas, das das persönliche Leben täglich tangiert. Wem die Wetter-Anwendung von Apple aber auch schon auf dem iPhone zu schwach war, kann auch auf dem iPad zu Weather Pro HD schwenken. Das kostet 3,99 Euro, lohnt sich aber, wenn man auch wissen will, wie das Wetter um 14:00 Uhr, um 17:00 Uhr und um 20:00 Uhr sein soll. Die Daten stammen von der Meteogroup und haben sich in der Vergangenheit als sehr verlässlich erwiesen. Natürlich hat die Anwendung auch ein animiertes Regenradar von Deutschland und Satellitenbild von Europa. Kostenlos geht das natürlich auch, wenn auch nicht ganz so genau: mit Accuweather. Auf der Startseite kann man eine Tagesübersicht der nächsten sechs Tage bekommen (wenn man Englisch kann). Vorher sollte man die Temperatur-Einheit allerdings auf Celsius umstellen, sonst staunt man nicht schlecht. Mehrere Orte lassen sich als Favoriten anlegen und schnell wechseln. Sonst ist das Programm leider sehr auf nordamerikanische Verhältnis zugeschnitten. Von den Video-Wetterberichten hat man nicht allzu viel.
Ton-Aufnahme per Voice-Rekorder
Das Mikrofon eignet sich nicht nur zum Telefonieren, sondern auch für Aufnahmen, um mal schnell eine Notiz festzuhalten. Für den iPod liefert Apple die passende App mit, beim iPad fehlt auch das. Leider gibt es keine vernünftige Gratis-Lösung für das Problem, allerdings sind die beiden besten Ersatz-Apps mit jeweils 79 Cent erschwinglich. Sowohl in der Optik als auch bei den Funktionen nehmen sich Voice Recorder for iPad und Voice Memos for iPad nicht viel. Letzteres hat den Vorteil, beim Abspielen der Aufnahmen innerhalb der Aufnahme springen zu können. Dafür kann man beim Voice Recorder die Aufnahmen individuell benennen und nicht nur mit Tags und Uhrzeit versehen. Was einem wichtiger ist, muss man selbst entscheiden.
Weltzeituhr und Wecker
Wem die Weltzeituhr mit Alarmen fehlt, der schaut leider ziemlich in die Röhre, insbesondere wenn es gratis sein soll. Als perfekter Ersatz für die Weltzeiten lässt sich das günstige MyWorld Clock verwenden (es kostet 1,59 Euro). Die Oberfläche ist sehr schön und man kann sogar selbst Time-Offsets pro Ort einstellen (wenn man möchte). Auf das Display passen bis zu 12 Uhren. Leider fehlt der Anwendung der Alarm. Hier kann man nur sagen: Da sieht es momentan düster aus. Da eine App unter Phone OS 3.2 keine Möglichkeit hat, im Hintergrund aktiv zu sein (es sei denn, sie ist von Apple), wenn sie geschlossen wird, hat eine Alarm-Anwendung letztlich keine Chance. Hier hat sich Apple selbst ins Bein geschossen, als sie die Uhr gestrichen haben. Wer sich also an Wochentagen und Wochenende zu unterschiedlichen Zeiten wecken lassen möchte (wie ich), braucht dafür nach wie vor ein Handy oder iPhone.
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