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Bei Lieferengpässen nachhaken Sie werden in der Regel per E-Mail über die voraussichtlichen Liefertermine informiert. Hält der Verkäufer die zugesagte Frist nicht ein, sollten Sie sofort nachhaken und eine Verlängerung von maximal 14 Tagen gewähren. Führt auch das nicht zum Erfolg, stornie...
Bei Lieferengpässen nachhaken
Sie werden in der Regel per E-Mail über die voraussichtlichen Liefertermine informiert. Hält der Verkäufer die zugesagte Frist nicht ein, sollten Sie sofort nachhaken und eine Verlängerung von maximal 14 Tagen gewähren. Führt auch das nicht zum Erfolg, stornieren Sie den Kauf und verlangen Ihr Geld zurück.
Tun Sie das am besten schriftlich per Einschreiben und setzen Sie eine akzeptable Frist. Heben Sie für Reklamationen alle E-Mails auf. Wenn Sie telefonisch beim Kundenservice anfragen, notieren Sie sich Datum und Uhrzeit Ihres Anrufs, den Gesprächsverlauf und den Namen Ihres Ansprechpartners. Damit sichern Sie sich rechtlich ab und können Ihre zeitnahe Beschwerde nachweisen.

Vorsicht bei Gutschein-Tricks
Einige Shopping-Clubs versüßen die Registrierung mit einem Gutschein. Zudem können Sie sich in der Regel einen Einkaufsgutschein sichern, indem Sie weitere Mitglieder anwerben. Auch über eine Google-Recherche können Sie häufig Gutscheincodes für den Shopping-Club Ihrer Wahl finden.
Diese gewähren meist einen Preisnachlass zwischen 8 Euro und 25 Euro auf die erste Bestellung. Das klingt gut, ist es aber nicht immer. Achten Sie bei den Gutscheinen darauf, ob diese an einen Mindestbestellwert gebunden sind und wie lange sie gültig sind.
Sollten Sie bei Ihrem Kauf einen Gutschein in Anspruch nehmen und aufgrund unpassender Lieferungen (etwa falscher Größe) einen Teil der Waren zurücksenden müssen, behalten sich einige Anbieter vor, den Gutscheinwert nicht mehr anzurechnen. Kunden von Buy Vip beispielsweise haben sich über solche Praktiken beklagt. Auch bei Paul Direkt genießen die Gutscheine unter den Mitgliedern einen zweifelhaften Ruf. Hier berichten Käufer, dass der Code nicht ausreicht, da der Veranstalter darum bittet, den Originalbeleg einzusenden.
Das führt zu unangenehmen Überraschungen, wenn der Käufer das erst nach seiner Bestellung und Bezahlung erfährt und den Schein nicht mehr besitzt. Tipp: Lesen Sie bei Gutscheinen auch das Kleingedruckte! Rechtssicherheit bieten ohnehin nur Gutscheincodes, die Sie vom Shop selbst erhalten und nicht über Webseiten Dritter abrufen. Achten Sie auf die Gültigkeitsdauer. Knüpft der Shop die Gültigkeit des Gutscheins an Bedingungen, die er Ihnen vor dem Kauf nicht mitgeteilt hat, sollten Sie auf die Anrechnung bestehen.
Servicewüste Shopping-Club

Kunden fast aller Clubs bemängeln den schlechten Service, der naturgemäß dann besonders wichtig wird, wenn Probleme auftreten. Einen guten Überblick zu den häufigsten Service-Mängeln erhalten Sie auf der Webseite von Myshoppingclubs.de , die detaillierte User-Bewertungen zu allen großen Shopping-Clubs auflistet.
Wenn auch Sie Grund zu Beanstandungen mit Ihren Bestellungen haben, sollten Sie dem ersten Impuls widerstehen, das auf der jeweiligen Kontakte-Seite prominent angebotene Formular zu nutzen. Hintergrund: Sie erhalten keinerlei Nachweise für Ihre Anfrage, und wissen nicht einmal, ob sie überhaupt gelesen wurde. Besser sind E-Mails oder ein Anruf, bei dem Sie den Gesprächsverlauf protokollieren. Achten Sie aber auf die Telefonkosten der Service-Nummer.
Im Gegensatz zur Hotline von Zalando Lounge sind die Telefonnummern nicht immer kostenfrei. Teilweise sind die Shopping-Clubs nur über teure 0900-Vorwahlen erreichbar. Bei gravierenden Problemen senden Sie ein Fax oder ein Einschreiben. Schildern Sie dort klar Ihr Anliegen, nennen Sie Kunden- und Bestellnummern, und machen Sie Vorschläge zur Lösung.
Vergessen Sie bitte nicht, realistische Fristen für die Beseitigung des Mangels zu setzen - etwa 14 Tage zur Rücküberweisung. Kommt keine Reaktion, wenden Sie sich an den Verbraucherschutz oder einen Anwalt.
Abmelden nicht vergessen
Sie haben genug vom Ausflug in die "schöne" neue Shopping-Welt? Dann sollten Sie sich unbedingt auch wieder abmelden, um die Zusendung der vielen Newsletter und Ankündigungen künftiger Verkaufsveranstaltungen zu unterbinden. Außerdem stellen Sie mit Ihrer Abmeldung sicher, dass der Betreiber Ihre persönlichen Daten auch nicht mehr anderweitig verwenden darf.
In der Regel finden Sie diese Daten nach dem Login in Ihren Kontoeinstellungen. Bei Vente-Privee beispielsweise müssen Sie dafür lange suchen. Die Einstellung ist in der Hilfefunktion gut versteckt. Wahlweise können Sie aber auch nur den Newsletter abbestellen. Dafür nutzen Sie den kleinen Link am Ende der Shop-E-Mail. Sollten Sie dennoch weitere Zusendungen erhalten, setzen Sie den Absender kurzerhand auf den Spam-Filter.
Tipp: Shopping-Clubs, Live-Shopping & Groupon-Portale
Shopping-Clubs sind Sonderangebots-Verkaufsportale im Internet, bei denen die Mitglieder von enormen Preisnachlässen auf Artikel bestimmter Marken profitieren. Im Angebot sind Waren aus den Bereichen Mode, Wohnen, Sport, Schmuck und Elektronik. Dabei handelt es sich meist um Auslaufmodelle oder Ware der Vorsaison, die in kleinen Stückzahlen vorliegen.
Ist ein Produkttyp ausverkauft, gibt es keinen Nachschub. Deswegen geben Shopping-Clubs den Start von Verkaufsaktionen sekundengenau bekannt. Wer zuerst klickt, hat die besten Chancen auf die passenden Schnäppchen. Im Gegensatz zum Shopping-Club bieten sogenannte Live-Shopping-Portale jeweils nur ein einziges Produkt für eine kurze Zeit zu einem besonders günstigen Preis an.
Ähnlich verfahren sogenannte Groupon-Webseiten wie Groupon und DailyDeal , die meist regional begrenzte Rabatte für bestimmte Produkte, Veranstaltungen oder Aktionen gewähren, wenn eine ausreichend große Zahl an Käufern zusammenkommt.