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Architektur

Room Sketcher: Wohnung einrichten im Browser

Wer keine teure Software verwenden will, kann mit Room Sketcher sein Zimmer, eine Wohnung oder gar ein ganzes Haus neu einrichten. Die Web-Anwendung glänzt mit zahlreichen Möbel-Modellen, einer leicht verständlichen Grundrissplanung sowie realistischen Bildern.

Autor: Tim Kaufmann • 21.9.2011 • ca. 1:55 Min

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© Archiv

Die Inneneinrichtung einer Wohnung zu planen ist nicht ganz einfach, vor allem wenn man mit vielen Möbeln umzieht oder gar in kleinere Räumlichkeiten umzieht. Dann muss alles genau abgemessen werden. Die Zeiten von Milimeterpapier, Schere und Papier sind aber schon lange vorbei. Mit einer kostenlo...

Die Inneneinrichtung einer Wohnung zu planen ist nicht ganz einfach, vor allem wenn man mit vielen Möbeln umzieht oder gar in kleinere Räumlichkeiten umzieht. Dann muss alles genau abgemessen werden. Die Zeiten von Milimeterpapier, Schere und Papier sind aber schon lange vorbei. Mit einer kostenlosen Webanwendung gelingt die Einrichtung viel schneller und flexibler.

Vor der Arbeit mit Room Sketcher steht erst einmal die genaue Vermessung des Raums, denn ohne guten Grundriss muss man die Planung gar nicht erst beginnen. Dann wird der Plan in die Flash-Anwendung übertragen, wobei zunächst maßstabsgerechte Wände gezogen und diese dann mit Türen und Fenstern ausgestattet werden.

Wie beim realen Einrichten auch folgt daraufhin die Wahl des Bodenbelages und der Wandbemalung. Hier stehen recht viele Materialien  und eine fast  unbegrenzte Farbpalette zur Auswahl.

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Zum Schluss werden die Möbel platziert, wobei das der sicherlich komplexeste Arbeitsschritt ist. Hier bietet Room Sketcher zwar ein reichhaltiges Repertoire zahlreicher namhafter Hersteller wie Ikea, Bang & Olufsen, Rolf Benz, Knoll, Interform, Grohe und Smeg an, aber die eigenen Möbel wird man in aller Regel nicht finden sondern muss einige Kompromisse eingehen. Eigene 3D-Modelle oder die anderer Hersteller  kann man in Room Sketcher leider nicht einlesen. Eine Übersicht bietet Roomsketcher online an.

Die Proportionen der Möbel können beliebig verändert werden - entweder mit der Maus oder anhand konkreter Maßangaben. Sie lassen sich im Raum frei ablegen, drehen und sogar anheben. Einige Dekogegenstände und Pflanzen sind ebenfalls vorhanden, doch die wird man nur in seltenen Fällen wirklich zur Planung brauchen.

Die Planung ist damit abgeschlossen. Bis zu diesem Zeitpunkt arbeitet man nur in der Grundrissansicht in 2D. Damit kann man zwar erkennen, ob die Möbel mit den gewünschten Abständen auch in den Raum passen, aber ohne ein sehr gutes Vorstellungsvermögen lässt sich nur schwer sagen, ob sie so auch harmonisch stehen. Hier kommt die virtuelle Kamera von Room Sketcher ins Spiel.

Die Kamera kann an beliebigen Punkten im Raum platziert werden. Ihr Blick lässt sich senken und heben und wer will, kann sogar den Blickwinkel ändern. Danach werden auf Knopfdruck Renderings in Farbe erstellt, die von ihrer Qualität her zur Beurteilung ausreichen. Zusätzliche Lichtquellen fehlen aber. So kann man zum Beispiel nicht abschätzen, wie die Wohnung von unterschiedlichen Lampen ausgeleuchtet wird.  Außerdem gibt es einen Panorama-Modus, bei dem der Anwender sich um seine eigene Achse im Raum drehen und die Szenerie betrachten kann.

Fazit: Mit Room Sketcher kann jeder Laie mit etwas Übung schnell ansprechende Ergebnisse erzielen. Die erzeugten Bilder und Grundrisse können gespeichert werden, weshalb man sich bei dem Dienst registrieren sollte.