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Mehr Zeit fürs Geschäft

Um sich wieder stärker auf ihre IT-Kernaufgaben konzentrieren zu können, hat die Renolit Gruppe ihr E-Mail-System an die Telekom ausgelagert und bezieht die Kapazitäten hochverfügbar aus der Private Cloud. Von: Lauren Reimler

Autor: Business & IT • 5.3.2014 • ca. 2:40 Min

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Folien für Swimmingpools, Dekorfolien für Küchenfronten und Fenster, selbstklebende Folien für Taxis und Busse sowie Blutbeutel, Spanndecken und viele weitere Anwendungen - die Firma Renolit ist einer der führenden Hersteller für Kunststoff-Folien weltweit. Gefertigt und verkauft wird mittlerw...

Folien für Swimmingpools, Dekorfolien für Küchenfronten und Fenster, selbstklebende Folien für Taxis und Busse sowie Blutbeutel, Spanndecken und viele weitere Anwendungen - die Firma Renolit ist einer der führenden Hersteller für Kunststoff-Folien weltweit. Gefertigt und verkauft wird mittlerweile an mehr als 30 Vertriebs- und Produktionsstandorten weltweit.

Dabei gilt: Die Mischung macht's. Gemeint ist damit die Zusammensetzung der Kunststoffmasse aus PVC-Pulver, Zusätzen und Farbpigmenten, aus der Renolit ganz unterschiedliche Folien und Platten herstellt. "Wir produzieren ausschließlich hochwertige Spezialprodukte und keine Massenware", erklärt Martin Klinkert, CIO von Renolit. "Dabei fertigen wir nach dem Null-Fehler-Prinzip - das gilt für unsere gesamte Produktionskette."

Die Mühe lohnt sich: Renolit ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Mit dem Wachstum müssen nicht nur Mitarbeiter und Maschinen Schritt halten, sondern auch die IT. Dazu gehören etwa das ERP-System, das Fertigungsmanagementsystem MES (Manufacturing Execution System), der WAN- und LAN-Bereich und das E-Mail-System.

Selbst machen oder auslagern?

"Alle Neuerungen müssen sich vernünftig abbilden lassen. Denn die IT hält unsere weltweite Produktion und auch den Vertrieb am Laufen", so Klinkert. Deshalb stand der Mittelständler auch bald vor der Frage: Haben wir ausreichend Kapazitäten, um etwa das E-Mail-System weiterhin selbst zu betreiben oder arbeiten wir mit einem Partner zusammen, der die Services für uns betreut und in der Cloud bereitstellt? Renolit entschied sich dazu, seine E-Mail-Server auszulagern und die notwendigen Kapazitäten aus der Cloud zu beziehen. Die Wahl fiel auf die Telekom als Partner.

Martin Klinkert ■ Chief Information Officer (CIO) von Renolit
Alle Neuerungen müssen sich vernünftig abbilden lassen. Denn die IT hält unsere weltweite Produktion und auch den Vertrieb am Laufen."
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"Wir sind nicht einfach anonym in die Cloud gegangen, sondern haben uns ganz bewusst für die Zusammenarbeit mit der Telekom entschieden. Sie ist ein verlässlicher Dienstleister, der unsere Sprache spricht und mit weltweiter Erfahrung punktet", fasst Klinkert zusammen.

So betreibt der Dienstleister etwa bereits das MPLS-Netz (Multiprotocol Label Switching) von Renolit, das die mehr als 30 Standorte weltweit miteinander verknüpft. "Wir wollten außerdem die größtmögliche Sicherheit für unsere Daten und feste Ansprechpartner, die rund um die Uhr erreichbar sind", so Klinkert.

Hochverfügbarer Cloud-Service

Im Einsatz ist das Produkt Managed Mail Services, ein E-Mail- und Groupware- System aus der Private Cloud. Rund 2 000 Postfächer hat enolit bislang gebucht, Tendenz steigend. Betrieben werden sie auf dedizierten Microsoft-Exchange-Servern inklusive Patch-Management und Security-Updates.

Die Plattform ist mit bis zu 99,9 Prozent hochverfügbar. Die Mitarbeiter greifen über das MPLS-Netz darauf zu. 400 mobil arbeitende Mitarbeiter sind über einen VPN-Server in Worms an die E-Mail-Plattform angebunden. Sämtliche übrigen Server stehen in Rechenzentren mit Standorten in Deutschland und die Daten werden redundant gespeichert.

Um die Administration der virtuellen Postfächer sowie um die VPN-Server kümmert sich Renolit selbst. "Erst wenn es zu weiteren Aufgaben oder Problemen kommt, wenden wir uns an die Telekom", sagt Klinkert. "Insgesamt haben wir jetzt wieder mehr Zeit, uns um andere IT-relevante Themen zu kümmern." Bei Fragen steht der Dienstleister rund um die Uhr zur Verfügung.

Migration: Umstellung in Etappen

Bei der Migration der E-Mail-Daten vom alten in das neue System entschied sich Renolit für eine etappenweise Umstellung. Denn: "Jedes Werk hatte andere Ansprüche und Datenmengen, die überführt werden mussten", erklärt Martin Klinkert. Deshalb stand jedem Standort während der Migration auch ein Ansprechpartner vor Ort aus dem Renolit Communication Networks & Central Services Team zur Verfügung.

"Die Kollegen haben ihre Aufgabe hervorragend gemeistert - trotz der vielen Auslandsreisen und der Zusatzbelastung zum Tagesgeschäft" so Klinkert. Die Telekom unterstützte die Umstellung des E-Mails-Systems durch einen zentralen Koordinator. So verlief die gesamte Migration reibungslos. Nach einem halben Jahr war alles geschafft und seitdem läuft das E-Mail-System stabil. Neue Aufträge für Hightech-Folien können jederzeit kommen.

Das Unternehmen Renolit