IFA 2009: Logitech präsentiert Squeezebox Radio und Squeezebox Touch
Logitechs Squeezeboxen holen die Musik vom PC und das Radio aus dem Internet an die heimische Stereoanlage. Wie Logitech am Donnerstag vermeldete, erweitert der Multimedia-Spezialist zur IFA 2009 sein Portfolio um zwei Geräte - eines mit Radio-Look und eines zum antouchen.

Logitechs Squeezeboxen holen die Musik vom PC und das Radio aus dem Internet an die heimische Stereoanlage. Wie Logitech am Donnerstag vermeldete, erweitert der Multimedia-Spezialist zur IFA 2009 sein Portfolio um zwei Geräte - eines mit Radio-Look und eines zum antouchen. Übrigens lassen sich bei...
Logitechs Squeezeboxen holen die Musik vom PC und das Radio aus dem Internet an die heimische Stereoanlage. Wie Logitech am Donnerstag vermeldete, erweitert der Multimedia-Spezialist zur IFA 2009 sein Portfolio um zwei Geräte - eines mit Radio-Look und eines zum antouchen. Übrigens lassen sich beide Neuheiten laut Logitech in ein bereits vorhandenes Squeezebox-System im heimischen Netzwerk integrieren.
Logitech Squeezebox Radio
Wer auch beim Internet-Radio ein Bediener-Feeling wie bei einem normalen Radio bevorzugt, findet sicherlich an der neuen Squeezebox Radio Gefallen. Seit dem magisch-schimmernden Röhrenauge der Radios aus den 1950ern gab es kaum mehr ein visuelles Highlight bei Radiogeräten. Selbst das ändert die Squeezebox Radio in farbenprächtiger Weise. Das Logitech-Radio verfügt über ein kleines Farbdisplay, auf dem neben der üblichen Sender-Informationen auch bunte Albumcovers und Liedtitel-Angaben zu sehen sind. Neben Internet-Radio und der eigenen Musiksammlung im Heimnetzwerk gibt die Squeezebox zudem DRM-freie Downloads von iTunes Plus oder von Onlinediensten wie Napster, Last.fm, Pandora, Rhapsody, Sirius und Deezer wieder. Die Squeezebox selbst wird über WLAN oder ein Ethernet-Netzwerkkabel in das heimische Netzwerk integriert.

Links und rechts vom Display positionierte Logitech sechs Speichertasten, hinter denen sich neben den obligatorischen Radio-Sendern noch Playlisten oder auch nur der aktuelle Lieblingstitel abspeichern lässt. Die Musikwiedergabe erfolgt in Mono über einen eingebauten 2-Wege-Lautsprecher oder in Stereo über eine 3,5-mm-Klinkenbuchse, woran entweder ein Kopfhörer oder die HiFi-Anlage gekoppelt werden kann. Grundsätzlich soll sich die Squeezebox Radio auch als Wecker eignen, in diesem Falle ließe sich dann die Helligkeit des Displays zurück regeln. Mit einem optional erhältlichen Akku-Pack für rund 50 US-Dollar Aufpreis lässt sich das Radio auch "mobil" einsetzen - zumindest soweit die WLAN-Verbindung noch reicht.
Die Maße der Squeezebox Radio betragen 130 x 220 x 85 Millimeter. Die Markteinführung soll im Laufe des Septembers erfolgen, der Preis liegt dann bei rund 200 US-Dollar. Für kurze Zeit soll es zur Markteinführung auch noch eine rote Sammleredition geben.
Logitech Squeezebox Touch
Prinzipiell weist Logitechs Squeezebox Touch die gleichen zentralen Funktionen auf wie die Squeezebox Radio, also die Wiedergabe von Internet-Radio, Online-Musikdiensten und MP3s aus dem heimischen Netzwerk an der HiFi-Anlage. Bei der Squeezebox Touch dient jedoch nicht der Radio-Look als Blickfänger sondern ein Touchscreen mit 11 cm Diagonale zur Bedienung. Damit lässt sich laut Logitech zum Beispiel mühelos durch Albencover des eigenen Musikarchivs blättern. Zusätzlich lassen sich nun weitere Internet-Dienste einbinden und über das Touchscreen bedienen. Über Facebook etwa kann der Anwender Profile einsehen oder eigene Musikempfehlungen weitergeben, mit Flickr hingegen lassen sich Fotos in einer Diashow anzeigen.

Anders wie die Squeezebox Radio verfügt die Squeezebox Touch natürlich über keinen Lautsprecher, ist also nur in Verbindung mit einem wiedergebenden Musiksystem nutzbar. Dafür lässt sich über einen integrierten SD-Kartenslot sowie einen USB-Port auf der Rückseite des Gerätes kurzerhand Musik außerhalb jeglicher Netzwerkverbindung abspielen oder Fotos anzeigen. Die Squeezebox Touch erscheint ab Dezember 2009 im Handel, den Preis gibt Logitech derzeit mit rund 300 US-Dollar an. Eine optionale Wandhalterung kostet rund 100 US-Dollar zusätzlich. Die deutschen Preise richten sich vermutlich ab Dezember am Euro- und Dollar-Kurs.