Überall online sein

Hotspots

13.7.2009 von Redaktion pcmagazin und Stefan Schasche

ca. 2:25 Min
Ratgeber
  1. Mobil surfen mit Net- und Notebooks
  2. Hotspots
  3. Tarife

So kann man beispielsweise gezielt nach Hotspots in Internetcafes, Bäckereien, Autohäusern und vielen anderen Standorten suchen oder private Hotspots ausschließen. Für Sie als WLAN-Surfer ist das Surfen in fremden WLAN-Netzen nicht zwangsläufig sicher, selbst wenn Sie sich, wie bei den Telekom- Hotspots, per Nutzername und Passwort einloggen. Besonders unverschlüsselte WLAN-Netze sind im wahrsten Sinne offen wie Scheunentore. So sollten Sie unbedingt einige Sicherheitsvorkehrungen treffen, um Ihre Daten nicht zu gefährden.

Stellen Sie zunächst einmal sicher, dass keine Ordner freigegeben sind! Das erledigen Sie über den Windows Explorer. Klicken Sie in Windows XP mit der rechten Maustaste auf jedes Laufwerk und wählen Sie "Freigabe und Sicherheit" aus. Stellen Sie nacheinander sicher, dass bei jedem Laufwerk der Menüpunkt "Diesen Ordner nicht freigeben" markiert ist und übernehmen Sie die Einstellung. Stellen Sie außerdem sicher, dass eine wirksame Firewall installiert ist. Zur Not reicht bei Vista die Windows Firewall aus, besser ist allerdings, Sie nutzen eine effektivere Firewall wie "ZoneAlarm".

Die Alternative heißt Mobilfunknetz

Mobil surfen: Hardware, Tools, Tarife
Über die Hotspot-Flat lassen sich 8.000 Hotspots in Deutschland nutzen.
© Archiv

Zugegeben: Das Aufspüren nutzbarer WLAN-Netze kann zuweilen ganz schön mühsam werden. Das kann verschiedene Gründe haben. Vielleicht ist in dem Ort, in dem Sie sich befinden, schlicht kein WLAN-Netz verfügbar. Oder aber, Sie haben ein Netz aufgespürt, die Daten kriechen jedoch nur sehr langsam durch die virtuelle Leitung. Zuverlässiger ist es da schon, über UMTS zu surfen. Zumindest in allen größeren Städten ist die Netzabdeckung sehr gut, in ländlichen Gegenden sieht es leider oft noch anders aus. Um mit Ihrem Net- oder Notebook per UMTS im Internet zu surfen, benötigen Sie zweierlei: zum einen Datentarif und zum anderen einen integrierten UMTS-Adapter, in den Sie die SIM-Karte stecken, oder alternativ einen UMTS-USB-Stick beziehungsweise eine UMTS-PC-Card. Einen integrierten UMTS-Adapter haben nur wenige Notebooks aus dem Business-Bereich. Ist Ihr Gerät aber mit einem ausgestattet, sind Sie fein raus, denn Sie benötigen keine weitere Hardware bis auf die SIM-Karte.

UMTS-Sticks oder -Karten kann man entweder einzeln kaufen oder aber, preiswerter, als Bestandteil eines Datentarifs. Eine weitere Möglichkeit ist, Ihr UMTS-Handy als Modem zu verwenden.

Dazu müssen Sie das Handy per Bluetooth oder Kabel mit Ihrem Note- oder Netbook koppeln. Aber Vorsicht: Das Surfen mit dem Handy kann sehr schnell sehr teuer werden, wenn Sie keinen preiswerten Datentarif gebucht haben. Bei einem "normalen" Telefontarif zahlt man hohe Summen bereits für kleinste Datenmengen.

UMTS oder HSDPA?

Oft stößt man im Zusammenhang mit mobilem Surfen auf die Abkürzungen UMTS und HSDPA. UMTS ist als Mobilfunkstandard der schnellere Nachfolger des bekannten GSM. Im UMTS-Netz sind Übertragungsraten von 384 kbit/s möglich, was in etwa sechsfacher ISDN-Geschwindigkeit entspricht. Viel schneller surft man mit HSDPA, einem Übertragungsverfahren innerhalb von UMTS-Netzen. Hier sind momentan Datenraten von bis zu 7,2 Mbit/s möglich, in Zukunft soll es noch schneller gehen. Die Mobilfunkanbieter haben sowohl UMTS- wie auch HSDPA-Datentarife im Angebot.

Letztere ermöglichen theoretisch schnellere Datenraten, doch HSDPA ist längst nicht überall verfügbar, und so surft man in der Regel außerhalb von Knotenpunkten wie Flughäfen oder Messen "nur" mit UMTS-Speed oder sogar noch langsamer. Infos über die Netzabdeckung der Anbieter T-Mobile, Vodafone, O2 und E-Plus/Base finden Sie auf der Seite www.umts-infosite.de/umts-verfuegbarkeit.html . Landkarten zeigen auf, welche Geschwindigkeiten an welchen Orten möglich sind.

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