Bumptop, Fences, MaxiVista
- Mehr Platz auf dem Desktop
- Bumptop, Fences, MaxiVista
- Remote-Desktop, mehrere Displays
Auto-Aufräumer ...
Auto-Aufräumer

Ordnung auf dem Desktop ist mindestens ebenso wichtig, wie ausreichender Platz für alle wichtigen Anwendungen zu haben. Wer auf der Windows-Oberfläche ständig nach dem gewünschten Programmsymbol suchen muss oder keine Methode findet, diesen aufzuräumen, sollte sich das Freeware-Tool Bumptop näher anschauen.
Die Software verwandelt den Desktop in einen 3D-Schreibtisch und übernimmt alle Symbole der Standard-Oberfläche. Mit Bumptop hat das Aufräumen Methode: Dateien eines bestimmten Typs lassen sich über das Kontextmenü sortieren und zu einem Stapel zusammenfassen. Alternativ gelingt das auch, indem Sie mit der Maus einen Rahmen um die gewünschten Elemente ziehen.
In beiden Fällen stellt Bumptop nach einem Doppelklick auf den Stapel alle darin abgelegten Elemente ordentlich nebeneinander dar. Wer Notizen, Dateien oder Bilder stets im Blick behalten will, hängt sie an eine virtuelle Wand, die den 3D-Schreibtisch von drei Seiten einrahmt. Alle auf der dreidimensionalen Oberfläche abgelegten Symbole können Sie nach Belieben vergrößern oder verkleinern und sie damit auch optisch nach Relevanz sortieren.
Google war von Bumptop so angetan, dass der US-Konzern das Entwicklerteam kurzerhand übernommen hat. Mittlerweile wird die kostenlose Version des Tools nicht mehr angeboten, steht aber auf downloads.magnus.de für Sie zum Download bereit.

Weitere Tools in dieser Kategorie: Fences schafft auf einfache Weise Ordnung auf dem Desktop. Dateien, Verknüpfungen und Ordner lassen sich mit dem Tool nach verschiedenen Kategorien sortieren. Jede Kategorie (genannt Fence) bekommt dabei ein eigenes Fenster und "zäunt" die zugeteilten Files damit ein. Die Fences lassen sich beliebig benennen, wie jedes andere Symbol auch auf dem Desktop hin- und her bewegen sowie in Größe und Layout frei anpassen.
Zweit-PC als Zusatzbildschirm
Die Idee, einen zusätzlichen Monitor an den Windows-Rechner anzuschließen ist zwar nicht neu, setzt aber eine geeignete Grafikkarte voraus (siehe auch Absatz "Mehrere Displays mit Windows" ). Doch mit der richtigen Software lassen sich die Bildschirme von anderen Rechnern und sogar Notebooks per LAN-Kabel als Zusatzbildschirme verwenden.
MaxiVista nutzt die Displays von bis zu drei Notebooks oder PCs als Zusatzmonitore. Anders als die Desktop-Virtualisierungs-Tools ist der Übergang zwischen den Bildschirmen fließend: Wenn Sie beispielsweise ein Fenster über den Bildschirm Ihres Haupt-PCs verschieben, erscheint es auf dem ersten Zusatzmonitor.
Das geschieht bei statischen Inhalten ohne bemerkbare Verzögerung, einzig mit Videos kann es zu Problem kommen, da MaxiVista keine Hardware-Beschleunigung auf den Zusatzbildschirmen unterstützt.
MaxiVista setzt auf eine innovative Systemarchitektur und agiert dabei wie ein KVM-Switch (Tastatur-Video-Maus-Umschalter): Das Programm benötigt keine teure Grafikkarte mit mehreren Videoausgängen, sondern überträgt die Bildsignale über die Netzwerk-Schnittstelle. Alle Zusatzrechner müssen sich daher im selben Netzwerk wie der Haupt-PC befinden.

Zudem benötigt jeder eingebundene Computer ein Client-Tool. Auf dem Hauptrechner installiert die Software einen virtuellen Grafikkartentreiber, den Sie bequem über die Windows-Anzeigeoptionen konfigurieren.
Dort lassen sich neben vordefinierten Bildschirmauflösungen auch solche definieren, welche die physikalische Auflösung der Host- und Client-Displays überschreiten. Der Bildschirminhalt wird dann skaliert oder mit Scrollbalken dargestellt.
Wer genau einen Zusatzmonitor wünscht, kommt mit der Standard-Version von MaxiVista aus, die rund 30 Euro kostet. Die Professional-Variante für 40 Euro unterstützt bis zu vier Monitore und die Mirror-Pro-Version erlaubt eine Desktop-Spiegelung und erreicht laut Hersteller eine noch schnellere Bildübertragung.