Bandersnatch: Enden 6 bis 10

Ende 6: Allein gegen beide

Entscheiden Sie sich für den Kampf, dann überwältigt Stefan seine Therapeutin. Die Zimmertür schlägt auf und sein Vater betritt die Szene. Er überwältigt Stefan, egal ob Sie sich zur Abwehr für einen Handkantenschlag oder einen Tritt entscheiden. Die Geschichte endet damit, dass er ihn aus der Praxis schleppt. 

Ende 7: Hinter Gittern

Gehen wir gedanklich noch einmal an den Punkt zurück, an dem Stefan die Dokumentation über Davies sieht, den Fernseher abschaltet und die Wahl zwischen Familienfoto und Fachbuch hat.

Lassen Sie ihn zum Buch greifen, dann schläft er damit im Bett ein. In der Nacht nimmt er einen Schlüssel aus der Hosentasche seines Vaters. Damit schließt er ein Zimmer auf, das der Vater verschlossen hält. Im Zimmer befindet sich ein Safe. Zum Entriegeln hat er die Wahl zwischen den Passwörtern „JFD“ und „PAX“. Keines der beiden funktioniert - trotzdem unterscheidet sich die Handlung minimal. Offensichtlich träumt Stefan die Szene. Unmittelbar bevor er erwacht erscheint beim Kennwort „JFD“ Davies im Traum, beim Kennwort „PAX“ das gleichnamige Monster aus Davies’ Bandersnatch. 

Das funktionierende, dritte Passwort „PAC“ („Programm und Kontrolle“) erscheint an dieser Stelle bestenfalls dann zur Auswahl, wenn Stefan zuvor schon Collin nach Hause gefolgt ist (dazu auch Ende 9 beachten). Es öffnet den Weg zu zwei Enden. In beiden Fällen tötet Stefan seinen Vater und versucht anschließend, seine Therapeutin anzurufen.

Entscheiden Sie sich an dieser Stelle für die richtige Telefonnummer (20541), dann informiert die Rezeptionistin die Polizei. Stefan landet hinter Gittern. Bandersnatch erscheint trotzdem pünktlich und heimst in der Kritik 2,5 von 5 Sternen ein. 

Ende 8: Voller Erfolg

Statt ins Gefängnis führen mindestens zwei Wege Stefan zurück auf die Couch von Dr. Haynes, einer davon nach Stefans Mord. Er erklärt ihr, dass das Spiel nur die Illusion freien Willens erzeuge. Bandersnatch wird zum vollen Erfolg mit 5 von 5 Sternen.

Die Handlung springt in die Gegenwart, in der eine erwachsene Pearl Ritman (Collins Tochter) Bandersnatch überarbeiten und neu auflegen will. Schnell wird deutlich, dass sie an der Black-Mirror-Folge arbeitet, die Sie gerade sehen. Pearl wird dabei von Problemen geplagt und zerstört schließlich Ihren Computer - Ende. 

Ende 9: Tod

Statt des Kennworts „PAC“ kann nach vorherigem Besuch von Collins Wohnung auch ein viertes Kennwort zur Auswahl gestellt werden - „TOY“ (Spielzeug). Als Stefan fünf Jahre alt war, versteckte sein Vater aus erzieherischen Gründen sein Lieblings-Stofftier. Weil Stefan ohne den Hasen nicht verreisen wollte, brach seine Mutter alleine auf. Aufgrund der Verzögerungen durch die Suche erwischte Sie einen späteren Zug und verunglückte mit diesem tödlich.

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Mit dem Kennwort TOY entriegelt Stefan den Tresor und findet dort den Hasen. Er legt ihn zurück unter sein Bett, wo er ihn als Fünfjähriger zuletzt sah. Trotzdem verpasst seine Mutter den Zug. Er reist mit Ihr und beide sterben. Dadurch stirbt auch Stefans Körper in der Gegenwart, auf der Couch von Dr. Haynes. 

Ende 10: Bankrott

​In einer weiteren Variante klingelt Collin bei Stefan, als dieser gerade die Leiche seines Vaters im Garten verscharrt. Er will ihm bei der Entwicklung von Bandersnatch und dem Halten des Abgabetermins helfen. Stefan verrät ihm, dass er seinen Vater getötet hat und hält dabei ein Messer in der Hand. Sie haben die Wahl, dass Stefan Collin gehen lässt oder ihn attackiert. 

Unabhängig von Ihrer Entscheidung landet Stefan unter Mordanklage im Gefängnis und kann Bandersnatch nicht fertigstellen. In der Folge geht Tuckersoft bankrott. Collin faselt im TV-Interview davon, dass Stefan „nur in diesem Leben im Gefängnis“ säße. Der wiederum ritzt in seiner Zelle Weggabel-Symbole in die Mauer. ​

Weitere Enden

Berichten im Netz zufolge gibt es noch mindestens ein weiteres Ende, bei dem Studio-Chef Thakur stirbt. Bislang haben wir noch keinen Weg zu diesem Ende gefunden.