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Meltdown & Spectre

Windows 7 und mehr: MS entfernt Registry-Sperre - Kein Virenscanner mehr für Updates nötig

Microsoft schmeißt nach Windows 10 auch in Windows 7, 8.1 und mehr die Registry-Sperre raus, die Sicherheits-Updates gegen Meltdown und Spectre verwehrt hat.

Für Windows 7 steht ein neuer Hotfix bereit, der Datenmüll entfernt.
© Hersteller / Archiv

Anfang des Jahres sorgte ein obligatorischer Registry-Eintrag in Windows 7, 8.1, 10 und mehr für Ärger: Aktuelle Updates gab es nur, wenn ein Virenscanner installiert ist, der sich mit dem besagten Eintrag als kompatibel für bestimmte Patches ausgeben konnte.Bei den Patches handelt es sich um Sic...

Anfang des Jahres sorgte ein obligatorischer Registry-Eintrag in Windows 7, 8.1, 10 und mehr für Ärger: Aktuelle Updates gab es nur, wenn ein Virenscanner installiert ist, der sich mit dem besagten Eintrag als kompatibel für bestimmte Patches ausgeben konnte.

Bei den Patches handelt es sich um Sicherheits-Updates gegen Meltdown und Spectre. Sie greifen entsprechend tief ins System, was auf einigen Rechnern für eine Sperre seitens nicht kompatibler Antiviren-Software führte.

Wie die Sicherheitsexperten von bleepingcomputer.com schreiben, hat Microsoft die Sperre nun mit den Patches KB4093114 und KB4093118 entfernt. Die Updates kamen zum Patchday im April, dem wir uns in einer separaten Meldung gewidmet haben. Für Windows 10 ist die gleiche Sperre schon im März entfernt worden. Von den aktuellen Änderungen betroffen sind Windows 7, 8, 8.1, Server 2008 und Server 2012.

Wer in den vergangenen Wochen nicht unseren Registry-Fix für Windows 7 / 8.1 installieren wollte, sollte also jetzt die wichtigen Patches über Windows Update erhalten, die die Gefahr der Hardware-Lücken Spectre und Meltdown eindämmen.

Gute Nachrichten gibt es somit auch für Firmenrechner, die oft angepasste Antivirenlösungen installiert haben. Windows Update selbst und ebenso der Windows Server Update Service (WSUS) spielen Patches nun völlig unabhängig von Registrierungseinträgen der Antivirenlösung ein.

Die aktuellen Windows Updates bringen die Vorgänger von Windows 10 auf einen halbwegs aktuellen Stand. Wenn Sie – vor allem - Windows 7 weiter nutzen möchten, sollten Sie sich die Tipps in unserem verlinktem Ratgeber durchlesen. Dieser hilft Ihnen, die Gefahren für den Rechner sowohl im Netz als auch offline zu minimieren.

Autor: The-Khoa Nguyen • 13.4.2018

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