Virtuelle Maschinen
Windows 11 in VMs: Neuer Build sorgt für gravierende Änderungen
In einem neuen Insider Preview Build für Windows 11 gibt's Änderungen für virtuelle Maschinen. Damit kommen Änderungen für deren Kompatibilität.

Die Vorschauversionen von Windows 11 ließen sich bisher problemlos auch in virtuellen Maschinen (VMs) nutzen. Der kürzlich zum Download veröffentlichte Insider Preview Build 22458 ändert dies jedoch grundlegend.So setzt Microsoft nun auch für VMs voraus, dass die hardwareseitigen Systemanforder...
Die Vorschauversionen von Windows 11 ließen sich bisher problemlos auch in virtuellen Maschinen (VMs) nutzen. Der kürzlich zum Download veröffentlichte Insider Preview Build 22458 ändert dies jedoch grundlegend.
So setzt Microsoft nun auch für VMs voraus, dass die hardwareseitigen Systemanforderungen von Windows 11 erfüllt werden, ehe eine Installation des neuen Betriebssystems möglich ist. Bisher konnte man die Preview Builds auf beliebigen virtuellen Maschinen installieren, musste aber mit Einbußen in der Funktionalität rechnen, sollten die Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt werden.
Welche Systemanforderungen konkret benötigt werden, um Windows 11 mit dem neuen Build auch in VMs laufen zu lassen, hat Microsoft bisher nicht bekannt gegeben. Auch der Blogbeitrag, in dem die Änderungen zur Insider Preview 22458 veröffentlicht wurden, lässt keine Rückschlüsse zu, sodass interessierte Nutzer sich vorläufig an den offiziellen Systemanforderungen für Windows 11 orientieren müssen.
Windows 11 in VMs: Oracle Virtualbox mit Workaround?
Softwarehersteller Oracle hat für seine "VirtualBox" genannte VM bereits einen Changelog veröffentlicht, der einen neuen Treiber für die virtuelle Maschine implementiert. Dieser ermöglicht es der VirtualBox allem Anschein nach, das TPM-Modul des Host-PCs per Passthrough zu nutzen.
Mit dem Changeset 90946 soll es entsprechend wieder möglich sein, alle Anforderungen für das Installieren und Nutzen von Windows 11 in der virtuellen Maschine zu erfüllen. Andere VM-Software wie zum Beispiel VMWare hat ebenfalls bereits seine Optionen angepasst und bietet optional das ab sofort zwingend notwendige TPM-Modul in virtueller Form an.