Nach Patchday
Windows 11: KB5026372 sorgt für Probleme mit VPN-Verbindungen
Das kürzlich erfolgte kumulative Update für Windows 11 KB5026372 sorgt wohl für mehr Bugs als Lösungen: Nutzerberichte häufen sich über Probleme mit VPN-Verbindungen und mehr.
Am vergangenen Dienstag stand für Microsoft-User wie gewohnt der Patchday auf dem Plan: Mit dem KB5026372-Patch haben Nutzer der 22H2-Version von Windows 11 eine Vielzahl an Features und Verbesserungen erwartet, doch wie das Portal WindowsLatest berichtet, scheinen sich mit dem Patch noch mehr Prob...
Am vergangenen Dienstag stand für Microsoft-User wie gewohnt der Patchday auf dem Plan: Mit dem KB5026372-Patch haben Nutzer der 22H2-Version von Windows 11 eine Vielzahl an Features und Verbesserungen erwartet, doch wie das Portal WindowsLatest berichtet, scheinen sich mit dem Patch noch mehr Probleme aufgetan zu haben. Auch auf der Social-Media-Plattform Reddit häufen sich Nutzerberichte mit neuen Bugs.
Der am häufigsten zu findende Bug nach der Installation des KB5026372-Updates in Windows 11 betrifft VPN-Verbindungen. Insbesondere bei Netzwerken, die ihr Verbindung via L2TP/IPsec aufbauen, melden User eine drastische Reduzierung der Download- und Uploadgeschwindigkeiten. Weitere berichten von Problemen beim Herunterladen von beliebigen Dateien über L2TP/IPsec-VPNs. Verschiedene Lösungsansätze, wie der Neuinstallation des WAN, DNS-Flushing oder dem Deaktivieren der Firewall haben keine Abhilfe geschaffen, sodass Microsoft mit einem Hotfix nachhelfen muss.
Weitere Nutzer berichten von einer unfreiwilligen Aktivierung des Sicherheitsfeatures BitLocker nach der Installation von KB5026372, was wiederum dazu führte, dass Windows 11 in einer Autoreparatur-Schleife feststeckte. Im schlimmsten Fall müssten Betroffene hier eine vollständige Formatierung der Festplatte mit anschließender Neuinstallation des Betriebssystems durchführen, um aus der Schleife zu kommen.
Generell scheinen die Sicherheitsfunktionen von Windows 11 das KB5026372-Update nicht gut angenommen zu haben, denn erneut werden in der Übersicht von Windows Security einzelne Fenster mit Fehlalarmen angezeigt. In der Gerätesicherheit-Box wird hier wieder eine potenzielle Anfälligkeit des Systems angegeben - eigentlich hatte Microsoft den Windows-Defender-Bug bereits im Februar 2023 behoben.
