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Für Endnutzer

Windows künftig auch als Abo-Variante möglich

Es gibt Hinweise darauf, dass Microsoft Windows 11 und kommende Nachfolger auch für Endnutzer im Abo anbieten könnte.

Das Logo von Windows 11 unter einer Lupe
Windows 11 macht ab Werk nicht alles richtig. Mit unseren 11 Tipps helfen Sie nach.
© Adobe Stock: IB Photography

Für Privatzwecke gibt es seit jeher Windows in einer Home- oder in einer Pro-Variante. In der Regel kaufen Nutzer einmalig eine Lizenz und werden – solange es Microsoft möglich ist - mit Updates versorgt. Firmen können darüber hinaus Abonnements abschließen, erhalten fortwährenden sowie auf ...

Für Privatzwecke gibt es seit jeher Windows in einer Home- oder in einer Pro-Variante. In der Regel kaufen Nutzer einmalig eine Lizenz und werden – solange es Microsoft möglich ist - mit Updates versorgt. Firmen können darüber hinaus Abonnements abschließen, erhalten fortwährenden sowie auf Wunsch direkten Support und gerne auch mehr Features.

Passend zum Trend der vergangenen Jahre, Dienstleistungen und Software für laufende Einnahmen als Abo anzubieten, könnte Microsoft diesen Schritt auch für private Endnutzer in Planung haben. Darauf deutet ein Fund des Portals Deskmodder in der Datei "slmgr.ini" in der neuesten Canary-Version. In der Systemdatei, die die Windows-Aktivierung steuert, finden sich folgende Einträge:

  • "Abonnementedition – (L_MsgSubscriptionEdition)"
  • "Abonnementtyp – L_MsgSubscriptionType (als “Gerätebasiertes Abonnement” oder “Benutzerbasiertes Abonnement”)"
  • "Und der Abonnementstatus – L_MsgSubscriptionStatus (Aktiv, Nicht aktiv, Deaktiviert, Abgelaufen)"

Diese Zeilen sind neu und finden sich nicht in einer weniger fortgeschrittenen Dev-Insider-Variante von Windows 11 23H2. Dies erlaubt nicht ganz weltfremde Spekulationen darüber, dass Microsoft für Windows zusätzlich zum bisherigen Geschäftsmodell eine laufende Gebühr für das Betriebssystem und seine Pflege planen könnte. Die bisherigen und gegenwärtigen Entwicklungen sprechen durchaus dafür.

Bei Office ist der Schritt zu einem optionalen Abo bereits gegeben. Statt rund 100 Euro und mehr für eine Offline-Variante auszugeben, gibt es für einen kleinen, monatlichen Betrag stets aktuelle Online-Varianten und dazu Features wie Cloud-Speicherplatz und mehr. Das Spiele- und Online-Abo „Game Pass“ passt auch ins Bild. Für ein Windows im Abo könnten neben Cloud-Speicherplatz auch weitgehende KI-Features inklusive sein.

Unklar ist, ob ein solches Windows rein aus der Cloud gestreamt werden würde – wie es für Unternehmen mit Windows 365 bereits möglich ist – oder es konventionellen Windows-Installationen entspricht - mit mutmaßlich lohnendem Mehrwert.

Bereits 2015 gab es übrigens Spekulationen, dass Microsoft Windows 10 als Abo anbieten würde. Das hat sich bislang nicht bewahrheitet. Der Grund war die Namenssicherung des erwähnten Windows 365.

Monitor-Setup mit Windows-11-Logo

Autor: The-Khoa Nguyen • 6.10.2023

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