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Preisträger der Berlinale 2013

Unabhängige Jurys überraschen bei Berlinale

Die unabhängige Jury der Berlinale hat entschieden und sich auf Gewinner festgelegt. Für eine Überraschung sorgte die Auszeichnung von "Zwei Mütter" (Film von Anne Zohra Berrached) mit dem DFJW-Preis Dialogue en perspective. Lesen Sie hier, wer sich außerdem zu den Gewinnern zählen darf.

The Broken Circle Breakdown
The Broken Circle Breakdown
© Berlinale

Noch bevor die internationale Berlinale-Jury um den chinesischen Regisseur und diesjährigen Jurypräsidenten Wong Kar Wai den goldenen und die silbernen Bären vergab, sprachen traditionell die unabhängigen Jurys ihr Urteil. ...

Noch bevor die internationale Berlinale-Jury um den chinesischen Regisseur und diesjährigen Jurypräsidenten Wong Kar Wai den goldenen und die silbernen Bären vergab, sprachen traditionell die unabhängigen Jurys ihr Urteil.

Insgesamt 14 unabhängige Berwertungskommissionen vergaben dabei ihre Preise, zudem wurden vier Leser- und Publikumspreise sowie drei Auszeichnungen des Berlinale Talent Campus vergeben. Welche Preisträger sich über die zahlreichen Preise freuen durften, sehen Sie in der Tabelle.

Für eine Überraschung sorgte die Wahl der DFJW-Jury. Der Preis des Deutsch-Französischen Jugendwerks zeichnet seit zehn Jahren Filme mit dem "DFJW-Preis Dialoque en perspective" aus, die in der Lage sind, Jugendliche aus verschiedenen Kulturen zu faszinieren und zu bewegen. 2013 ging der mit 5.000 Euro dotierte Preis an den Film "Zwei Mütter" (Bild) von Anne Zohra Berrached.

Berlinale 2013: Das sind die Gewinner

Der dokumentarische Spielfilm überzeugte die Jury "sowohl durch seine filmästhetische Form als auch seine inhaltliche Tiefe und Authentizität". Der zu einem großen Teil mit Laiendarstellern besetzte Film verwischt die Genregrenzen zwischen Dokumentar- und Spielfilm und war zuvor bei Kritikern auf unterschiedliche Resonanz gestoßen.

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Der Panorama Publikumspreis 2013 für den besten Spielfilm 2013 ging an "The Broken Circle Breakdown" (s. Titelbild) von Felix van Groeninge. Als besten Dokumentarfilm zeichnete die Leser- bzw. Publikumsjury "The Act of Killing" von Joshua Oppenheimer aus.

Wer diesen seit 1999 vergebenen Preis bekommt, bestimmen keine Expertenjurys, sondern die Kinobesucher während der Berlinale. Per Stimmkarte oder über das Internet bewerten sie die Filme aus der Sektion "Panorama". Mit in diesem Jahr insgesamt 28.000 abgegebenen Stimmen kommt dem Preis eine besondere Bedeutung zu. Seit 2011 wird neben den Spielfilmen auch über die gezeigten Dokumentarfilme des Festivals abgestimmt.

Zwei Mütter
Szene aus "Zwei Mütter", dem ausgezeichneten Film von Anne Zohra Berrached.
© Berlinale

Autor: Nadine Kleber • 16.2.2013

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