Weniger Verkäufe
Technik-Markt Entwicklung: Schlechte Prognose für 2022
Im Jahr 2022 sollen deutlich weniger Geräte ausgeliefert werden als im Vorjahr. Das zeigt eine neue Statistik mit düsteren Prognosen für den Technik-Markt.

Eine aktuelle Prognose zur Umsatzentwicklung des Technik-Markts gibt derzeit düstere Aussichten für Hersteller. Die dazugehörige Statistik der Online-Plattform Statista zeigt einen Lieferrückgang in fast allen Bereichen, von Desktop-PCs über Laptops, Tablets bis hin zu Smartphones.
Am stärksten betroffen soll allerdings der PC-Markt sein. Experten rechnen hier mit etwa 9,5 Prozent Einbußen, während der Gesamtrückgang circa 7,6 Prozent beträgt. Das wären zwar immer noch 1,91 Milliarden ausgelieferte Geräte, aber immer noch starke Verluste für die Hersteller im Vergleich zum Vorjahr.
Laut der Marktforschungsfirma Gartner trifft es den Markt in Europa und im Mittleren Osten am härtesten. Grund dafür sollen vor allem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, aber auch Lockdowns in China und die hohe Auslastung der Lieferketten sein.
Darunter leidet nicht nur das Angebot, sondern auch die Nachfrage bei den Konsumenten. Diese sind steigender Preise und schlechter Verfügbarkeiten überdrüssig geworden und geben tendenziell wohl weniger Geld für neue Technik aus.
Im Jahr 2020 wuchs der Welt-Elektromarkt noch um vier Prozent gegenüber dem Jahr 2019. Ob sich bis 2023 wieder ein positiver Trend einstellen wird, hängt wohl vor allem von der politischen Situation und der weiteren Preisentwicklung bei Halbleitern, CPUs, GPUs etc. ab.
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