Mail-Statistik
Spam aus Deutschland ist rückläufig
Der Anteil deutscher IP-Adressen am Spam-Aufkommen hat sich seit Dezember 2012 deutlich reduziert. Kam Ende letzten Jahres noch jeden zehnte Spam-Mails aus Deutschland, war es im März nur jede 30. Mail.

Spam wird seit einigen Jahren überwiegend mit Hilfe gekaperter Rechner, über so genannte Bot-Netze verbreitet. Auch in deutschen Privathaushalten und Unternehmen stehen jede Menge PCs, die als fremdgesteuerte Spam-Schleudern missbraucht werden. Ihr Anteil am Spam-Aufkommen ist jedoch im Vergleich ...
Spam wird seit einigen Jahren überwiegend mit Hilfe gekaperter Rechner, über so genannte Bot-Netze verbreitet. Auch in deutschen Privathaushalten und Unternehmen stehen jede Menge PCs, die als fremdgesteuerte Spam-Schleudern missbraucht werden. Ihr Anteil am Spam-Aufkommen ist jedoch im Vergleich zum Ende des letzten Jahres merklich zurück gegangen,wie das Berliner Sicherheitsunternehmen eleven in seinem Blog meldet.
Im Dezember 2012 betrug der Anteil deutscher Rechner am Gesamtaufkommen unerwünschter Werbe-Mails noch 10,6 Prozent. Jede zehnte in Deutschland abgefangene Spam-Mail war also hausgemacht. Demgegenüber betrug der Beitrag deutscher IP-Adressen zum Spam-Problem im März dieses Jahres nur noch 3,2 Prozent.
Im März haben Malware-Spammer aktuelle Themen wie die Wahl des neuen Papstes und die Bankenrettung in Zypern als Köder benutzt, um potenzielle Opfer auf präparierte Web-Seiten zu locken. In einer Langzeitstudie haben Forscher des Magdeburger AV-Test Instituts festgestellt, dass in jeder dritten Spam-Mail, die einen Anhang aufweist, Malware steckt.