Experte für Heimvernetzung
Smart Home Revolution: Elektro Lorentzen im Firmenportait
Ein renommierter Traditionsbetrieb erfindet sich neu und wird zum Full-Service-Experten fürs vernetzte Heim. Wir haben den Inhaber Volker Lorentzen in Bergenhusen besucht. Autor: Stefan von Gagern

Der Kontrast beim Besuch des Elektro-Fachbetriebs von Volker Lorentzen könnte kaumgrößer sein. Auf dem Weg ganz in den Norden von Deutschland, nach Bergenhusen in Schleswig-Holstein, wird es nach Verlassen der Autobahn immer ländlicher, bis man in dem idyllischen 600-Seelen-Dorf ankommt, das für seine Weißstörche bekannt ist.
Kurz darauf staunt man im Hi-Fi-Studio des Elektrofachgeschäfts: Wenn man auf dem iPad die Szene "Kino" antippt, wird die Lichtstimmung im Raum sanft gedimmt und dann abgedunkelt. Beamer und Leinwand fahren aus ihren in der Decke eingelassenen Verstecken, die Surround-Anlage schaltet sich ein und liefert Top-Sound. Und das ist nur eines der vielen High-Tech-Kunststücke, die Lorentzen seinen Kunden in seinem Geschäft vorführen kann.
Der Geschäftsführer selbst staunt noch ein wenig über die Wandlung des 1927 von seinem Großvater gegründeten Familienbetriebs, der eigentlich immer Handwerk im klassischen Sinne gemacht hat. Aber stets betont Lorentzen, es mache ihm einen Heidenspaß.
Eine Ausschreibung als Initialzündung
Der Wandel vom Traditionsbetrieb zum Experten für das vernetzte Heim begann im Herbst 2011 mit einer Ausschreibung der Kirchengemeinde im Dorf. Zufällig hatte Volker Lorentzen kurz zuvor bei einer Hausmesse die Lösungen von digitalSTROM kennengelernt. "Ich bin jemand, der immer viel Neues und Wissen aufnehmen kann. Dass sich die kleinen bunten Klemmen später zu einem Schlüssel zum Riesenerfolg entwickeln würden, hätte ich damals nie gedacht", erinnert sich der Geschäftsführer schmunzelnd.
Die digitalSTROM-Technik fiel ihm wieder ein, als er ein Alternativangebot für die Elektroinstallation der Kirche erarbeitete. Sein Angebot war nicht nur um die Hälfte günstiger, es gab auch einen entscheidenden Vorteil: digitalSTROM nutzt das vorhandene Stromnetz - ohne neue Leitungsverlegung, ohne aufwendige Leitungsschlitze, Kabelkanäle und Bohrlöcher. "Diese Vorteile waren sehr im Sinne des Denkmalamtes und des Kirchenbauamtes", erinnert sich Lorentzen, betont aber das Risiko: "Das gesamte Projekt war für uns absolutes Neuland. Ich habe mich damit komplett auf Glatteis begeben und meinen Ruf aufs Spiel gesetzt."
Bei der Eröffnung der Kirche kam auch ein Filmteam, das den YouTube-Clip über "Deutschlands smarteste Kirche" in Bergenhusen produzierte. Dieser schlug große Wellen: "Mich haben Planer, Kirchen, das Kultur- und das Denkmalamt des Landes Niedersachsen angerufen - die Anfragen gingen runter bis Bayern, Trier und Aachen, sogar aus den USA", erinnert sich der Elektromeister, der heute ein gefragter Speaker auf Fachmessen - wie in diesem Jahr auf der CeBIT - ist.
Was Lorentzen von vielen seiner Konkurrenten unterscheidet, ist seine Ausbildung. Nach dem Meisterkurs für Elektrotechnik folgte für die Radio- und Fernsehtechnik ein zweiter Meisterbrief. "Auf der einen Seite hat man heute die Elektrotechnik und dazu die Informationselektronik. Das fügt sich alles wieder zusammen. Die beiden Berufssparten sind der Grundstock für die jetzige Synergie", betont Lorentzen. "Dazu kommt die Mobilität: iPhone, iPad, Android und Konsorten. Wir haben uns frühzeitig um diese Themen bemüht und auch viel Zeit und Geld investiert."
Von der Nordsee bis in die Schweiz
Die smarte Kirche war erst der Anfang. Eine Altbausanierung komplett mit digitalSTROM folgte unmittelbar darauf. Seit Sommer 2010 läuft ein Großprojekt in einer Privatvilla in Hamburg, die für ein Budget von rund 55.000 Euro mit State-of-the-Art-Multimedia, etwa zwölf vernetzten Fernsehern und einer Wireless-Multiroom-Hi-Fi-Anlage von Sonos bis hin zu einem komplett steuerbaren 7.1-High-End-Heimkino-System mit Beamer ausgerüstet wird.
"Ich kann vom iPhone aus auf Datenbanken zugreifen, Audio-CDs, Filme und Fotos auf jeden Fernseher holen, DVDs per App auf Server automatisch konvertieren und auf die Geräte bringen", so Lorentzen.
Per Mundpropaganda folgten Neukunden aus der Hamburger Metropole und von deren Ferienresidenzen. Urlaubsorte wie St. Peter Ording, Föhr und Sylt an der Nordsee sind ebenso Arbeitsstätten für das Team. Inzwischen sind Kunden aus Mallorca und der Schweiz dazugekommen.
Was ist der Schlüssel zu diesem Erfolg? "Man muss heute den Kunden Lösungen in der Gesamtheit, im Paket anbieten," antwortet Lorentzen. "Ich habe Handwerker für alles in der Hinterhand, kann die richtigen Geräte aussuchen, alles vernetzen und funktionsfertig übergeben." Mit Elektrotechnik, Beleuchtung, Telekommunikation, Netzwerk- und Antennentechnik sowie modernen Hausgeräten bietet der Betrieb den vollen Service. Mit Kundenwünschen sorgfältig ein Budget für die ganzheitliche Lösung zu planen ist Chefsache. Dann stellt das Team alles zusammen: Geräte, Technik, Zubehör und Vernetzung bis hin zu den InWall-Wandhaltern fürs iPad.
Nicht nur die zentrale Steuerung wird als Kundenwunsch genannt, häufig werden Ziele wie "Energie sparen" und "Sicherheit" verlangt und umgesetzt. Aktuell arbeitet der Betrieb an einem Bauvorhaben, bei dem vier iPads in der Wohnung integriert sind und teils fest in der Wand verbaut werden - ebenso wie die Lautsprecher, die so kaum sichtbar sind und sich optimal in den Raum einfügen.
Smart Home in Aktion erleben
Bei Elektro Lorentzen können Besucher alles im Laden nicht nur anschauen, sondern komplett in Aktion erleben. Das fängt schon bei Fernsehern an, die tatsächlich mit dem Internet, Kabel- oder Satellitenfernsehen verbunden sind. Waschmaschinen von Miele@home stehen bereit, um die smarten Funktionen per App auf dem iPad oder iPhone auszuprobieren.
Das Prachtstück ist das 26 Quadratmeter große Hi-Fi-Studio, das im letzten November eröffnet wurde. Hier können Kunden alles im Zusammenspiel ausprobieren und wie in einem Wohnzimmer erleben: vom Licht, das per Tablet oder Smartphone gesteuert wird, über die digitale Wetterstation, Multi-Room-Audio-Systeme, Internet-TVs und Beamer bis hin zur Multimedia-Netzwerk-Festplatte für Filme und Fotos. Dazu gesellen sich Hi-Fi-Boxen, die elegant hinter einer Bildergalerie von Fotodrucken komplett "unsichtbar" in der Wand versteckt sind.
Das alles steht komplett vernetzt und funktionsfähig zum Ausprobieren bereit. Dieser Erlebnisfaktor komme bei den Kunden gut an, weiß Lorentzen. Sie fragen dann nicht mehr nach den Preisen, sondern sagen oft nur noch: "Das möchte ich genau so haben".
Autor: Stefan von Gagern

Deutschlands smarteste Kirche




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