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Fiese Ransomware

Erpressungs-Trojaner: Verbreitung nimmt rasant zu

Immer mehr Menschen werden Opfer von Lösegeld-Trojanern. Diese verschlüsseln Daten auf dem PC des Opfers und verlangen ein Lösegeld für die Entschlüsselung.

Die NSA hat über 100.000 Rechner unter Kontrolle gebracht.
Mittlerweile Alltag: Erpresser verschlüsseln Daten und erpressen die Besitzer um hohe Geldsummen.
© © Jürgen Fälchle - Fotolia.com

Die Anonymität und die Unendlichkeit des Internets bietet viele Möglichkeiten – leider auch der Kriminalität. In den vergangenen Jahren haben Lösegelderpressungen mit Ransomware über das Internet enorm zugenommen, wie eine neue Studie verrät.Was ist Ransomware?Die...

Die Anonymität und die Unendlichkeit des Internets bietet viele Möglichkeiten – leider auch der Kriminalität. In den vergangenen Jahren haben Lösegelderpressungen mit Ransomware über das Internet enorm zugenommen, wie eine neue Studie verrät.

Was ist Ransomware?

Die Erpresser schleusen einen Trojaner auf den PC ihres Opfers. Sie verstecken die gefährliche Software unter anderem in E-Mail-Anhängen, in Facebook-Links oder in Filesharing-Dateien. Sobald das Opfer eine dieser unschuldig aussehenden Dateien öffnet, kommt der Trojaner zum Einsatz. Dieser verschlüsselt einzelne Dateien oder die gesamte Festplatte auf dem Computer des Empfängers. Daraufhin wird dem Nutzer über den Bildschirm die Forderung angezeigt: Entweder er zahlt Geld oder seine Dateien sind verloren. Die Höhe des Lösegelds beträgt in der Regel für Privatpersonen um die 100 Pounds (etwa 130 Euro), wie die BBC aus der angesprochenen Studie zitiert. Unternehmen sollen schon mal vierstellige Beträge zahlen.

Dieser Internetbetrug kommt immer häufiger vor. "Ransomware und Krypto-Malware steigen mit einer alarmierenden Geschwindigkeit und zeigen keine Anzeichen, zu stoppen", sagt Intel-Sicherheitschef Raj Samani.

Was können Betroffene tun?

Wenn man Opfer einer Ransomware geworden ist, sollte man auf keinen Fall das verlangte Geld überweisen. Hierdurch bekommt man seine Daten nicht garantiert zurück. Stattdessen sollte man die angezeigte Lösegeldforderung auf einem Screenshot festhalten und bei der örtlichen Polizeistelle Anzeige erstatten. Besser ist dann, richtig vorzusorgen. In unserem Artikel zu Ransomware verraten wir, was Sie zum Thema wissen müssen.

Autor: Maureen Beck • 8.6.2016

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