GPU-Dekomprimierung
Microsoft DirectStorage: Version 1.1 zum Download bereit
Mit DirectStorage verspricht Microsoft eine bessere Spiele-Performance. Mit der neuen Version 1.1 sollen die Ladezeiten bis zu dreimal schneller sein.

DirectStorage 1.1 ist da: Die neue Microsoft-Software verspricht einige Verbesserungen für Entwickler und Spieler und soll für schnellere Ladezeiten ermöglichen. Hierfür ist eine Grafikkarte mit Shader Model 6.0 sowie DirectX 12 Pflicht, ebenso muss der zugehörige GPU-Treiber DirectStorage 1.1 ...
DirectStorage 1.1 ist da: Die neue Microsoft-Software verspricht einige Verbesserungen für Entwickler und Spieler und soll für schnellere Ladezeiten ermöglichen. Hierfür ist eine Grafikkarte mit Shader Model 6.0 sowie DirectX 12 Pflicht, ebenso muss der zugehörige GPU-Treiber DirectStorage 1.1 unterstützen. AMD und Nvidia sowie Intel haben bereits angekündigt, dass die jeweils aktuelle Treiberversion mit DirectStorage 1.1 kompatibel ist.
Generell arbeitet DirectStorage 1.1 als Verbindungsbrücke zwischen der jeweiligen Grafikkarte und einer im Rechner verbauten NVMe-SSD. So soll die GPU direkt auf den Speicher und die schnellen Lade- und Schreibzeiten zugreifen können, sodass Daten entsprechend flott geladen werden können.
Bisher war dies Aufgabe des Prozessors, der bisweilen zum Flaschenhals wurde und die maximal mögliche Geschwindigkeit im Hinblick auf Ladezeiten in Spielen drosselte. Die CPU musste in dem Fall Daten vorverarbeiten und diese dann an die Grafikkarte senden – mit DirectStorage 1.1 soll dieser Umstand künftig entfallen.
Bis PC-Spieler aber auch tatsächlich etwas von der neuen API haben, wird wohl noch einige Zeit ins Land vergehen. So ist die Technik seit heute zwar offiziell verfügbar und wird auch durch die Grafikkarten-Hersteller unterstützt, allerdings können neben dem Endkunden auch Entwickler erst seit heute auf DirectStorage 1.1 zurückgreifen. Demzufolge mangelt es auch an Games, die mit DirectStorage 1.1 ausgeliefert werden.