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Aldi-Laptop

Medion P7648: Neues Kaby-Lake-Notebook im Schnäppchen-Test

Aldi hat den Medion P7648 ab 8. Dezember im Angebot. Wir prüfen im Schnäppchen-Test, ob Daten und Preis des neuen Aldi-Notebooks einen Kauf wert sind.

Medion P7648
Taugt der Medion P7648 als Spiele-Laptop oder mehr als potente Arbeitsmaschine?
© Screenshot / Aldi Nord / Medion

Der neue Aldi-Laptop Medion P7648 hat durchaus seine Vorzüge: ein Prozessor der neuen Intel-Kaby-Lake-Generation, eine Geforce GTX 950M als Grafikchip, 16 GB RAM, eine 256-GB-SSD und eine 1-TB-Festplatte. Das Preisschild von 899 Euro scheint happig, ist für ein 17-Zoll-Notebook (Full-HD-Auflösung...

Der neue Aldi-Laptop Medion P7648 hat durchaus seine Vorzüge: ein Prozessor der neuen Intel-Kaby-Lake-Generation, eine Geforce GTX 950M als Grafikchip, 16 GB RAM, eine 256-GB-SSD und eine 1-TB-Festplatte. Das Preisschild von 899 Euro scheint happig, ist für ein 17-Zoll-Notebook (Full-HD-Auflösung) mit diesen Daten aber Medion-typisch nicht zu viel. Passt die Konfiguration und lohnt somit der Kauf? Das verraten wir im Schnäppchen-Test.

Der Medion P7648 bietet einen Intel Core i7-7500U Prozessor. Dabei handelt es sich um den derzeit stärksten Ultra-Low-Voltage-Prozessor (15 Watt Verlustleistung) aus der neuen Kaby-Lake-Prozessorreihe von Intel – dem Skylake-Nachfolger. Während Desktop-CPUs weiterhin auf sich warten lassen, hat Intel vor wenigen Wochen sein Portfolio an Kaby Lake Chips für den mobilen Einsatz erweitert. Der 7500U setzt auf zwei Kerne mit Hyperthreading, kann also vier Aufgaben mit 2,7 bis 3,5 GHz (Turbo) gleichzeitig übernehmen. Der Prozessor ist für Laptops sehr stark und gleichzeitig stromsparend.

Die Nvidia Geforce GTX 950M des Medion P7648 verspricht eine gute Spiele-Performance. Der Chip siedelt in der Mittelklasse an. Durch die ältere Maxwell-Architektur und mittlerweile etwas knapp bemessenen 4 GB VRAM sind nicht alle aktuellen Spiele auf höchsten Details genießbar. Wer Abstriche bei den Einstellungen und der Aktualität von Spielen machen kann, bekommt jedoch bei der gegebenen CPU und dem Grafikchip eine spieletaugliche Basis.

Für genügend Ausdauer des Medion P7648 sorgen auch 16 GB RAM im stromsparendem DDR3L-Standard. Der Intel-Prozessor unterstützt eigentlich DDR4-RAM. Wahrscheinlich hat sich Medion angesichts des stromhungrigen Grafikchips und Displays für den sparsameren RAM entschieden. Einen Unterschied merken die meisten Nutzer zwar weniger, richtig nachvollziehen können wir die Entscheidung allerdings nicht. Denn mobil ist ein 17,3-Zoll-Notebook mit Full-HD-Display und dedizierter GPU ohnehin nicht. Die Akkulaufzeit wird mit „bis zu“ 4 Stunden angegeben. Realistisch dürften bei aktiver Desktop-Nutzung rund zweieinhalb sein. Der Einsatz als Desktop-Replacement mit ständiger Stromzufuhr per Netzteil scheint für uns sinnvoller, vor allem wenn Sie häufig die Leistung von CPU und Grafikchip ausreizen möchten.

Wir sehen den Medion P7648 weniger als Spiele- denn mehr als potenten Arbeits-PC. Windows 10 Home auf einer 256-GB-SSD ist für Medion-Notebooks ein Novum. Die SSD bietet genügend Platz für Windows, große Software-Suiten und das ein oder andere Spiel. Daten legen Sie auf einer großen 1-TB-Festplatte ab. DVD-Brenner, Webcam und Kartenleser komplettieren das gute Bild als Allrounder. USB 3.1 Type C sorgt für Zukunftssicherheit, für beständige Zufriedenheit beim Arbeiten und Surfen kommuniziert der Laptop per Gigabit-LAN oder WLAN-AC. Das wichtigste ist also an Bord. Leichte Kritik hätten wir höchstens am RAM, Filmfreunde könnte noch ein fehlendes Blu-ray-Laufwerk mit Brennfunktion stören. Ansonsten hat Aldi wieder ein gutes Notebook im Angebot.

Autor: The-Khoa Nguyen • 1.11.2016

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