Esport-Turniere in der Bundesliga
DFL verpflichtet Fußball-Vereine für virtuelle Bundesliga
Der DFL schreibt Bundesliga-Vereinen ab sofort vor, dass sie an Esport-Turnieren teilnehmen müssen. Die Virtual Bundesliga findet ab 2023/2024 statt.

Die Organisation Deutsche Fußball Liga (DFL) hat beschlossen, dass Vereine der ersten und zweiten Bundesliga zukünftig auch virtuelle Turnierspiele abhalten müssen. Dazu sollen sie unter anderem auch ein eigenes Esport-Team aufstellen.Die sogenannte "Virtual Bundesliga" wird ab der Sais...
Die Organisation Deutsche Fußball Liga (DFL) hat beschlossen, dass Vereine der ersten und zweiten Bundesliga zukünftig auch virtuelle Turnierspiele abhalten müssen. Dazu sollen sie unter anderem auch ein eigenes Esport-Team aufstellen.
Die sogenannte "Virtual Bundesliga" wird ab der Saison 2023/2024 somit verpflichtend für alle Vereine, um den "Deutschen Club-Meister im eFootball" zu ermitteln. Dann muss jeder Proficlub ein Team aus drei bis fünf Spielern, eine hauptamtlich beschäftigte Person mit E-Football-Verantwortung, eine Hauptspielstätte sowie die notwendige technische Ausstattung besitzen.
Wer es versäumt, rechtzeitig dafür Sorge zu tragen, muss mit Sanktionen rechnen. Diese sollen aber unabhängig vom regulären Spielbetrieb der Bundesliga ausfallen. Bei ausreichend triftiger Begründung sind auch Ausnahmen möglich.
Gegeneinander gespielt wird dann im Sportspiel FIFA (ab 2023 unter neuem Namen als EA Sports FC), da Electronic Arts langjähriger Partner der Bundesliga ist. Lediglich der FC Bayern München hat eine Partnerschaft mit dem Konkurrenzen Konami, der mit der "eFootball"-Reihe eine eigene Fußball-Simulation anbietet.
Die Virtual Bundesliga gibt es schon länger, allerdings bisher auf freiwilliger Basis. Am 4. und 5. Juni 2022 findet das Grand Final in Köln statt mit einem Preispool von 100.000 Euro.