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Top500-Computer mit AMD EPYC

Weltweit erster offizieller Exaflop-Supercomputer

Der "Frontier" ist die neue Nummer 1 auf der Liste der Supercomputer. Dabei schafft es der Rechner als erstes Modell, offiziell die Exaflop-Grenze zu knacken.

Der Frontier in einem Serverraum
Der "Frontier" des Oak Ridge National Laboratory.
© Oak Ridge National Laboratory

"Frontier" heißt die neue Nummer 1 auf der Top500, der Liste der weltweit offiziell rechenstärksten Supercomputer. Der Rechner gelingt es dabei als erster, die Marke von 1 Exaflop im Linpack-Benchmark zu überspringen. Der "Frontier" ist also in der Lage, 1018 FLOPS (Floating P...

"Frontier" heißt die neue Nummer 1 auf der Top500, der Liste der weltweit offiziell rechenstärksten Supercomputer. Der Rechner gelingt es dabei als erster, die Marke von 1 Exaflop im Linpack-Benchmark zu überspringen.

Der "Frontier" ist also in der Lage, 1018 FLOPS (Floating Point Operations Per Secons, dt.: Gleitkommaoperationen pro Sekunde) zu berechnen. Mit seiner Leistung von 1,102 Exaflops überholt der "Frontier" damit den bisherigen Spitzenreiter "Fugaku" aus Japan, der mit 442 Petaflops nicht einmal auf die Hälfte der Gleitkommaberechnungen kommt. Zum Vergleich: Moderne Top-CPUs wie der i9-12900K von Intel bewegen sich aktuell im Bereich von rund 600 Gigaflops, was 0.0000006 Exaflops entspricht.

Der "Frontier" wird vom US-Energieministerium finanziert und soll künftig bei anspruchsvollen wissenschaftlichen Berechnungen zur Verfügung stehen. In dem Supercomputer des US-amerikanischen Oak Ridge National Laboratory (ORNL) finden sich dabei mehr als 9000 EPYC 7A53-Prozessoren von AMD mit je 64 Kernen und 37.888 Instinct-MI250X-Beschleuniger.

Bronson Messer, der Direktor des ORNL: "Der von AMD und HPE betriebene Supercomputer Frontier stellt einen gewaltigen Schritt nach vorn dar, sowohl für die Wissenschaft als auch für die HPC-Branche. Die Zusammenarbeit mit AMD war für uns entscheidend, um sicherzustellen, dass wir die weltweit führende Plattform für wissenschaftliche Berechnungen einsetzen. Der Frontier-Supercomputer nutzt die kombinierte Leistung von verbesserten AMD-CPUs und AMD-Instinct-Beschleunigern zusammen mit einer verbesserten offenen AMD ROCm 5-Softwareplattform, um den Forschern die Leistung zu bieten, die sie benötigen, um wissenschaftliche Forschung zum Wohle der gesamten Menschheit durchzuführen."

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Autor: Alana Friedrichs • 30.5.2022

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