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Chrome 9 und 11 mit Neuerungen

Google hat im Chrome-Entwicklerkanal eine Entwicklerversion von Chrome 11 mit aktivierter Compositing-Beschleunigung freigegeben. Der Browser baut die Webseite dabei direkt im Grafikprozessor zusammen. Das entlastet die CPU und beschleunigt den Bildaufbau. Der stabile Zweig des Browsers, Chrome 9, erfuhr ebenfalls ein Update zur Behebung von 19 Sicherheitslücken.

Logo des Chrome-Browsers
Logo des Chrome-Browsers
© google

Die Entwicklerversion 11.0.686.0 des Google-Browsers Chrome verfügt mit V8 3.1.6.1 über die neueste Version der Javascript-Engine. Zudem wurde das beschleunigte Compositing jetzt per Standardeinstellung eingeschaltet. Für die Open-Source-Version Chromium arbeitet Google schon seit geraumer Zei...

Die Entwicklerversion 11.0.686.0 des Google-Browsers Chrome verfügt mit V8 3.1.6.1 über die neueste Version der Javascript-Engine. Zudem wurde das beschleunigte Compositing jetzt per Standardeinstellung eingeschaltet.

Für die Open-Source-Version Chromium arbeitet Google schon seit geraumer Zeit an einer neuen Grafikengine. Ähnlich wie Mozillas Firefox mit Layers und Microsoft für den Internet Explorer 9 mittels DirectWrite und Direct2D soll auch der Google Chome durch Hardwarebeschleunigung per GPU Webseiten künftig schneller rendern können. Dabei geht es nicht nur um beschleunigte 3D-Grafik via WebGL oder Videobeschleunigung, denn Google will möglichst große Teile des Rendering-Prozesses in die GPU verlagern. Diese Entwicklung wurde nun erstmals standardmäßig freigeschaltet.

Technisch gesehen wurde eine neue Funktion namens GPU-Prozess eingeführt. Diese bekommt Befehle von der Render-Engine und reicht sie an die OpenGL-Schnittstelle weiter. Der GPU-Prozess läuft dabei, dem Chrome-Entwicklungsmodell entsprechend, in einer Sandbox. Der Render-Prozess hat also weiterhin keinen direkten Zugriff auf die Grafik-APIs, was die Gefahr von Fehlern reduziert und die Sicherheit erhöht.

Die GPU baut Webinhalte in Schichten, sogenannten Layern, auf. Der Anteil der Schichten, die noch von der CPU alleine gerendert werden, wurde jetzt weiter drastisch reduziert. Das waren zuletzt hauptsächlich solche mit Texten und Bildern. Andere Layer werden ganz in der GPU berechnet, beispielsweise solche mit WebGL-Inhalten. Näheres hierzu findet sich in einem Dokument auf den Entwicklerseiten.

Für Windows XP wurde allerdings in Version 11.0.686.0 die GPU-Beschleunigung sowie WebGL gänzlich abgeschaltet. Ausserdem weisen die Entwickler darauf hin, dass diese Version Videos bei Vimeo derzeit nicht korrekt wiedergeben kann.

Auch Chrome 9, als stabile Version des Browsers, erhielt ein Update. Version 9.0.597.107 behebt 19 Sicherheitslücken, von denen Google selbst 16 als kritisch einstuft. Das Update erhalten Google-Chrome-Anwender automatisch über die im Browser integrierte Update-Funktion. Es kann aber auch auf der Downloadseite heruntergeladen werden.

Autor: Ferdinand Thommes • 1.3.2011

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