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"Ein episches Sicherheitsversagen"

Anonymous erbeutet militärische Zugangsdaten

Die Hacker-Gruppe Anonymous hat nach eigenen Angaben den Server einer Beraterfirma des Pentagon gehackt und dabei tausende militärsicher Zugangsdaten erbeutet.

Das Pentagon von oben
Das Pentagon von oben
© David B. Gleason from Chicago, IL, Creative Commons-Lizenz

Die ungesicherte Stelle liegt beim Beratungsunternehmen Booz Allen Hamilton. Nach Aussagen von Anonymous konnten die Hacker sich aufgrund eines "epischen Sicherheitsversagens" unbeschränkten Zugriff auf einen praktisch ungesicherten Server verschaffen. Sie erbeuteten -  und veröffentlichten -...

Die ungesicherte Stelle liegt beim Beratungsunternehmen Booz Allen Hamilton. Nach Aussagen von Anonymous konnten die Hacker sich aufgrund eines "epischen Sicherheitsversagens" unbeschränkten Zugriff auf einen praktisch ungesicherten Server verschaffen. Sie erbeuteten -  und veröffentlichten - eine SQL-Datenbank mit über 50.000 E-Mail-Adressen, der TLD ".mil" wie Militär und den dazu gehörenden Passwörtern. 

Booz Allen Hamilton teilte über Twitter mit, ihre Sicherheitsrichtlinie besage, dass sie zu Angriffen prinzipiell keine Kommentare abgeben. Das Pentagon prüft nach eigenen Angaben, ob die betroffenen Mitarbeiter ihre Passwörter ändern sollen.

Wenn das Pentagon darüber noch nachdenken muss, verwundert es nicht, wenn Anonymous erklärt, der Hack sei ziemlich einfach gewesen.

Autor: Beate Rother • 12.7.2011

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