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Bester Browser für Android & iOS

Dolphin, Chrome, Firefox & Co. im Test - Browser für Galaxy S4, iPhone 5s und mehr

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Wir haben die die Browser Dolphin, Chrome, Firefox, Opera mini und Skyfire im Test. Welcher ist am besten für Galaxy S4, iPhone 5s, iPad Air & Co. geeignet?

Autor: Inge Schwabe • 27.1.2014 • ca. 3:40 Min

Dolphin, Chrome, Firefox & Co.: Wir haben aktuelle Smartphone-Browser im Test.
Dolphin, Chrome, Firefox & Co.: Wir haben aktuelle Smartphone-Browser im Test.
© Hersteller/Archiv

Wir stellen Ihnen die besten mobilen Browser für Android und iPhone vor. Im Test beweisen Dolphin, Chrome, Firefox, Opera Mini und Skyfire ihr Können. Selbst wenn man nur selten mobil im Internet surft, lohnt es sich für den Standard-Browser eine Alternative auf Galaxy S4, iPhone 5s oder iPad Air...

Wir stellen Ihnen die besten mobilen Browser für Android und iPhone vor. Im Test beweisen Dolphin, Chrome, Firefox, Opera Mini und Skyfire ihr Können. Selbst wenn man nur selten mobil im Internet surft, lohnt es sich für den Standard-Browser eine Alternative auf Galaxy S4, iPhone 5s oder iPad Air zu installieren.

Dolphin Browser

  • verfügbar für iOS/Android/Windows Phone: ja/ja/nein
  • Preis: kostenlos
  • Testurteil: 86 Punkte/sehr gut

Mit Liebe zum Detail und aktueller Technik überzeugt Dolphin vor allem in der Gestaltung. Der Testsieger für die Androiden punktet unter anderem mit einer starken Unterstützung aktueller Webtechniken wie HTML5 inklusive der in diesem Standard definierten Videoformate.

Vorbildlich ist auch das Datenmanagement der Android-Version, bei der optional nur im WLAN Bilder oder Webseiten im Voraus geladen werden. Auf dem iPhone findet sich mit Dolphin der einzige Browser, bei dem sich sowohl ein Pop-up-Blocker als auch ein Adblocker aktivieren lässt, der im Test auch den größten Teil der kleinen Werbemeldungen zwischen den News erfolgreich unterdrückt hat. 

Zu der auf beiden Plattformen ähnlich aufwendigen Gestaltung gehören nicht nur eine Gestensteuerung, in deren Rahmen man Zeichen, Buchstaben oder Symbole für Funktionen oder den Aufruf von Webseiten kreieren kann, sondern auch ansprechende Link- und Verlaufsübersichten, die sich vom rechten oder linken Rand her aufklappen lassen.

Chrome Browser

  • verfügbar für iOS/Android/Windows Phone: ja/ja/nein
  • Preis: kostenlos
  • Testurteil: 79 Punkte/gut
Dolphin Browser
Dolphin ist übersichtlich und vor allem schnell. Sein Popup-Blocker ist sehr effektiv, und über 200 Erweiterungen für Android bieten individuelle Einstellungen.
© Archiv

Die Interaktion zwischen den Geräten kennt bei Chrome kaum Grenzen. Sowohl unter Android als auch iOS lief der Chrome Browser in unserem Test stabil. Da Chrome unter allen Browsern die beste Synchronisation bietet, sollten danach auch die Lesezeichen zügig wiederhergestellt sein.

Die Interaktion zwischen unterschiedlichen Geräten ist aber noch weitreichender: So steht unterwegs auch der Browserverlauf des Heimrechners zur Verfügung, womit die am PC begonnenen Recherchen fortgesetzt werden können. Leider plagen den Browser ab und an Anordnungsprobleme

Auf dem iPhone sah das aber besser aus. Einen Geschwindigkeitsvorteil erzielt Chrome im WLAN, wo Seiten optional im Voraus geladen werden können und sich bereits im Cache befinden, Abzug gab es aber, weil man nicht einstellen kann, dass Bilder nicht oder nur im WLAN geladen werden.

Firefox Browser

  • verfügbar für iOS/Android/Windows Phone: nein/ja/nein
  • Preis: kostenlos
  • Testurteil: 77 Punkte/gut

Aufgeräumt und schematisch gut gegliedert präsentiert sich der Firefox für Android. Der beliebte Browser war der einzige im Test, der hin und wieder abstürzte. Dafür stellt er die Seiten selbst mit großer Schriftart vernünftig dar.

Die Trennung zwischen Menüfunktionen ist praxisgerecht: Desktop-Modus und Zeichenkodierung sind in dem übersichtlichen Menü schnell aufgerufen, während man sich bei Textgröße und Wahl zwischen Adresse und Seitentitel entscheiden muss. 

Die Tab-Ansicht ist übersichtlich und trennt die geöffneten Seiten nach anonymen und nicht anonymen Tabs. Pop-ups werden zwar unterdrückt, der Browser benachrichtigt den Benutzer aber über jede Blockierung - immerhin könnte es sich auch um ein Anmeldefenster handeln. Genauso geht Firefox mit Java-Script-Applets um: Die Objekte werden als grauer Kasten geladen und erst durch Anklicken aktiviert.

Opera mini Browser

  • verfügbar für iOS/Android/Windows Phone: ja/ja/nein
  • Preis: kostenlos
  • Testurteil: 69 Punkte/befriedigend
Firefox Browser
Firefox blockt Popups und Applets zuverlässig - lässt dem Benutzer aber die Wahl, welche zu sehen sein sollen. Leider trübt so mancher Absturz den Eindruck.
© Archiv

Bei dem einstigen Vorreiter herrscht leider technischer Stillstand. Seinem Ruf als schnellster Browser wird Opera mit den aktuellen Versionen des Opera mini auf iPhone und Android-Smartphones nicht gerecht. Das liegt nicht an einer Verschlechterung der Technik - Opera komprimiert die Seiten und spart bei der geringeren Datenübertragung Zeit - sondern an den Fortschritten der anderen Browser.

Und vielleicht daran, dass Opera neben dem zugekauften Skyfire auf einigen Systemen gleich mehrere Browser pflegt; immerhin soll auch eine Version für Windows Phone geplant sein. Aber momentan ist der Browser technisch stehen geblieben. 

Moderne Webtechniken wie HTML5 und CSS3 werden nur rudimentär unterstützt, Java Script kann man nicht optional zur Sicherheit deaktivieren, und eine Möglichkeit zum anonymen Surfen fehlt. Lediglich die Wahl, Bilder nicht zu laden, oder unterschiedliche Qualitätsstufen tragen zu einer weiteren Datenreduzierung bei.

Skyfire Browser

  • verfügbar für iOS/Android/Windows Phone: ja/ja/nein
  • Preis: kostenlos
  • Testurteil: 79 Punkte/gut
Opera Browser
Opera mini enttäuscht im Vergleich. Neue Webtechniken werden nicht unterstützt, genauso wie ein anonymer Modus. Nur der RSS-Reader ist ein wirkliches Plus.
© Archiv

Skyfire schlägt die Brücke von iOS zu Flash. Umsonst arbeitet der Browser nur mit Android. Skyfire macht sich vor allem auf dem iPhone verdient, weil er Flash-Dateien zum Laufen bringt, die das iPhone ansonsten nicht unterstützt.

Skyfire konvertiert Flash-Daten und passt sie zur Wiedergabe an. Beim Laden kann die App untersuchen, ob Flash-Videos gefunden wurden. Das funktioniert größtenteils gut, doch nicht auf allen Webseiten. Oft sind sie beispielsweise durch DRM geschützt und damit nicht decodierbar. 

Skyfire Browser
Skyfire bietet durchschnittlichen Funktionsumfang und sticht daher wenig heraus. Die Flash-Funktionalität der iOS-Version ist zudem kostenpflichtig.
© Archiv

Das Flash-Monopol auf dem iPhone fordert seinen Tribut: Skyfire ist der einzige kostenpflichtige Browser im Test. Aber auch auf Android-Smartphones, wo der Browser kostenlos ist, vereinfacht Skyfire die Eingabe von Adressdaten im Internet durch die Speicherung von Formulardaten. Abzug gab es in der Android-Version für die fehlende Möglichkeit, sich bei Webseiten als Desktop-Client anzumelden. Auf dem iPhone ist sie vorhanden.

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