Testbericht
Pack-Programme: Die Mega-Datenpresse
Anbieter von kommerziellen Packprogrammen versuchen, die kostenlose Konkurrenz durch ein umfassendes Funktionsangebot auszustechen. Pentazip 4.1 von Pentaware bietet besonders viele lesbare Pack- und Mailformate. Die Bedienung ist einfach, der Programm- aufruf in Kontextmenü, Explorer und Desktop integriert. Ebenso gibt es den Aufruf über die Kommandozeile. Es fehlt keine der erweiterten Packfunktionen: selbstextrahierende Archive, Multi-Volume, Passwortschutz - mit allen erdenklichen Optionen.

So konvertiert der Anwender für Linux- Empfänger Textdateien vom CR/ LF- (Cariage Raturn/Line Feed) ins LF-Format und umgekehrt. Wiederkehrende Packvorgänge lassen sich - zeitgesteuert - per Script aufrufen. Die Scripts nimmt ein Rekorder-Assistent auf. Einen Batch-Betrieb gibt es nur für Dateien, nicht für Archive. Platzhalter wie * und ? lassen sich nur für Dateinamen setzen, nicht für Archivnamen.
Die Kompression lässt sich in neun Stufen variieren, die höchste Stufe benötigt die meiste Zeit. Die Packraten (maximal) gehören für das zip-Format zu den besseren. Die Packdauer dagegen liegt am oberen Ende. Der Header, den ein selbst extrahierendes Archiv benötigt, ist mit 92 KByte eher verschwenderisch programmiert. Die Schönheitsfehler werden durch die Einstellvielfalt wett gemacht.
https://www.pentazip.com