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Testbericht

meinXXL.de - Posteranbieter im Test

Der Online-Fotodienst meinXXL.de hat sich auf großformatige Drucke spezialisiert. Vor rund eineinhalb Jahren haben wir diesen Service bereits getestet und dabei das Versandkonzept kritisiert.

Autor: Joachim Sauer • 12.12.2011 • ca. 1:40 Min

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Inzwischen hat der Onlinedienst die Produktpalette umgestellt und bietet die großen Formate nicht mehr als Bausatz, sondern fertig montiert an. An der sehr übersichtlichen Seite, die auf direktem Weg durch die Bestellung führt, haben die Kölner nichts geändert. Positiv ist, dass die sonst übli...

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Inzwischen hat der Onlinedienst die Produktpalette umgestellt und bietet die großen Formate nicht mehr als Bausatz, sondern fertig montiert an. An der sehr übersichtlichen Seite, die auf direktem Weg durch die Bestellung führt, haben die Kölner nichts geändert. Positiv ist, dass die sonst übliche Registrierung entfällt. Negativ: Der Bild-Upload nimmt zwar neben JPG-Bildern auch das PNG-Format entgegen, lädt aber nur ein einzelnes Bild hoch. Anschließend folgt die Formatwahl. Erst danach kann man erneut zum Upload springen.

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Der Anbieter empfiehlt eine Leinwand-Größe für die hochgeladene Datei und bietet verschiedene Optionen an samt Sonderausstattung wie 4 cm dicke Keilrahmen oder die Aufteilung auf drei bis vier Rahmenan. Der Kunde kann wählen, ob der Rand mit einem gezerrten Bild bedruckt oder ob die Aufnahme über den Rand hinaus geprintet und umgeschlagen werden soll. Alternativ kann der Rand weiß oder schwarz gefärbt werden. Auf den Massenmarkt ausgelegt ist die Seite mit Effekteinstellungen, die das Bild in Schwarzweiß, Sepia oder als Strichzeichnung ausgeben. Leider gelangt man aus dem Warenkorb nicht wieder zurück zur Bildbearbeitung - wer sich umentscheidet, muss von vorn beginnen.

Knackige FarbenErst mit der Bestellung aus dem Warenkorb verlangt der Hersteller die Kontaktinformationen. Bei den Zahlungsmethoden bietet man nun auch die Bezahlung via Rechnung, verlangt dafür aber einen satten Aufschlag von 5 Euro. Auch die Finanzierung der Bestellung ist machbar, wobei ein gut 20-prozentiger effektiver Jahreszins ein klares Argument dagegen sein sollte. Zahlungsmöglichkeiten ohne Aufschlag sind der Ausgleich der Rechnung via Vorkasse, Kreditkarte, Sofortüberweisung oder PayPal.

Fünf Tage nach der Bestellung traf das Bild in einem mit viel Klebeband verschlossenen, stabilen Karton ein. Die Leinwand ist noch einmal in mehrlagiges dünnes Papier eingeschlagen. Sie ist akkurat, aber mit etwas zu wenig Spannkraft auf den soliden Rahmen aufgezogen. Bildkorrekturen hat der Anbieter nicht durchgeführt. Der Druck ist gut, wenn auch die Farben schon fast übertrieben satt sind. Die Schärfe dagegen überzeugt. Insgesamt ein erfreuliches Ergebnis.

Fazit: Schön, dass United Arts auf Kritik reagiert, und nun eine ordentlich gedruckte und aufgespannte Leinwand liefert. Die Spannkraft der Leinwand dürfte etwas höher sein und an der Farbabstimmung sollten die Techniker noch arbeiten. Und die Kaufleute sollten sich Gedanken machen, ob ein Aufschlag von 5 Euro für eine Rechnung wirklich gerechtfertigt ist.

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