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Business-Monitor

Lenovo ThinkVision P32p-30 im Test: 4K-Bildschirm mit Thunderbolt 4

Der Lenovo ThinkVision P32p-30 ist ein 31,5-Zoll-Monitor mit 4K-Auflösung und zahlreichen Anschlussmöglichkeiten für eine effiziente Büroarbeit. Wir haben ihn getestet.

Autor: Manuel Masiero • 24.7.2023 • ca. 2:10 Min

Online-Siegel
Sehr gut
Lenovo ThinkVision P32p-30
Juli 2023
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Im hauseigenen Testlabor haben wir den Lenovo ThinkVision P32p-30 kritisch unter die Lupe genommen.
© Christoph Mukherjee; LUMIKK555 / Shutterstock.com

Der Lenovo ThinkVision P32p-30 zeichnet sich durch eine hohe Konnektivität aus, für die sich in erster Linie die beiden Thunderbolt-4-Ports (TB4) verantwortlich zeichnen. Am TB4-Eingang lässt sich beispielsweise der Bildschirminhalt eines Notebooks auf dem Lenovo spiegeln, während der Laptop gle...

Pro

  • 2x Thunderbolt 4
  • hohe Farbtreue im sRGB-Bildmodus
  • niedriger Stromverbrauch
  • OSD-Steuerung per Joystick

Contra

  • Lautsprecher und Webcam kosten extra
  • kein echtes 10-Bit-Panel

Fazit

Der Lenovo ThinkVision P32p-30 lässt bei der Schnittstellenausstattung kaum Wünsche offen. Zudem überzeugt er auch bei der Bildqualität und der Energieeffizienz. Urteil: sehr gut (919 von 1000 Punkten)

91,9%

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Der Lenovo ThinkVision P32p-30 zeichnet sich durch eine hohe Konnektivität aus, für die sich in erster Linie die beiden Thunderbolt-4-Ports (TB4) verantwortlich zeichnen. Am TB4-Eingang lässt sich beispielsweise der Bildschirminhalt eines Notebooks auf dem Lenovo spiegeln, während der Laptop gleichzeitig mit bis zu 100 Watt aufgeladen wird.

Parallel dazu können über den Thunderbolt-4-Ausgang, der maximal 27 Watt Strom liefert, bis zu zwei weitere Bildschirme in Betrieb gehen, was den Desktop dann entsprechend vergrößert.

Input bekommt der Lenovo auch über DisplayPort 1.4 sowie HDMI 2.0, und er kann zwei der Signalquellen gleichzeitig im Bild-neben-Bild- beziehungsweise Bild-in-Bild-Modus darstellen.

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Für bequemes Arbeiten können Sie den Lenovo ThinkVision P32p-30 um 155 mm in der Höhe verstellen.
© Christoph Mukherjee

Lenovo ThinkVision P32p-30 im Test: KVM-Switch, RJ45 und optionale Webcam

Ein KVM-Switch, eine Netzwerkbuchse sowie ein USB-Hub mit vier USB-3.2-Gen.1-Ports gehören ebenfalls zur Schnittstellenausstattung des Lenovo. Lediglich Lautsprecher fehlen in der umfangreichen Featureliste.

Erweitern kann man den Business-Monitor allerdings um eine jeweils separat erhältliche Soundbar Lenovo ThinkVision MS30 (rund 30 Euro) und eine 1080p-Webcam ThinkVision MC60 (rund 90 Euro).

An seinem höhenverstellbaren, dreh- und neigbaren Standfuß lässt sich das 4K-Display sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn um 90° in die Vertikale kippen (Pivot-Funktion), was zum Beispiel das Lesen hochformatiger Texte und Tabellen erleichtert.

Ganz ähnlich komfortabel funktioniert das Einstellen der Bildparameter, denn per Mini-Joystick navigiert es sich schnell und bequem durch das Bildschirmmenü.

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Mit dem Mini-Joystick navigieren Sie bequem und schnell durch das Bildschirmmenü.
© Christoph Mukherjee

Lenovo ThinkVision P32p-30 im Test: Fit für die Bildbearbeitung

Auf seinem 3840 x 2160 Pixel (4K) auflösenden IPS-Panel stellt der ThinkVision P32p-30 ein bis zu 350 cd/m² helles Bild dar, das sehr gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Dazu kommen ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 1317:1.

Überraschendgut ist auch die hohe Farbtreue, denn obwohl der Lenovo als Business-Monitor an den Start geht, eignet er sich auch für die Bildbearbeitung. Dazu wurde er laut Hersteller auf eine Farbgenauigkeit von Delta-E < 2 abgestimmt und kann Farben damit so präzise darstellen, dass das menschliche Auge keinen Unterschied mehr zur jeweiligen Referenzfarbe wahrnehmen kann.

Im Test arbeitet der ThinkVision P32p-30 sogar noch präziser als angegeben, denn im sRGB-Bildmodus stellt er Farben mit einem Delta-E von 0,59 so exakt dar, wie das normalerweise nur Profigeräte können. Passend dazu deckt er den sRGB-Farbraum vollständig ab und den DCI-P3-Farbraum zu 95 Prozent. Ein vollwertiger Ersatz für einen Grafikmonitor ist der Lenovo jedoch nicht, da er kein 10-Bit-Panel besitzt (8 Bit+FRC).

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Der 31,5-Zoll-Monitor von Lenovo ist einer der wenigen auf dem Markt, der die Thunderbolt-4-Schnittstelle unterstützt.
© Christoph Mukherjee

Lob verdient sich der 31,5-Zöller für sein Energiemanagement. Selbst bei maximal eingestellter Helligkeit liegt seine Leistungsaufnahme nur bei 36 Watt, was ihn für einen 4K-Monitor sehr stromsparend macht. Auf den Lenovo ThinkVision P32p-30 gibt es drei Jahre Garantie.

Lenovo ThinkVision P32p-30 im Test: Fazit

Der Lenovo ThinkVision P32p-30 ist ein hochwertiger Business-Monitor mit zahlreichen Anschlussmöglichkeiten und beeindruckender Bildqualität.

Der Thunderbolt 4-Anschluss ermöglicht das Spiegeln des Notebookbildschirms auf den Monitor und das Aufladen des Notebooks. Der Monitor unterstützt den Picture-by-Picture-Modus und bietet eine hohe Farbtreue für die Bildbearbeitung. Der Stromverbrauch ist gering und es gibt eine dreijährige Garantie.

Online-Siegel
Sehr gut
Lenovo ThinkVision P32p-30
Juli 2023

Getestet durch die Redaktion PC Magazin.

Technische Daten, Messwerte

Vollbild an/aus
Modell ThinkVision P32p-30
Bildschirmgröße80 cm (31,5 Zoll)
Auflösung3840x2160 Pixel (16:9)
PaneltypIPS
Farbtiefe8 Bit+FRC (1,07 Mrd. Farben)
Helligkeit (SDR)350 cd/m²
Kontrastverhältnis (SDR)1317:1
Anschlüsse1x HDMI 2.0, 1x DisplayPort 1.4, 1x Thunderbolt 4, 1x Thunderbolt 4 Out, 1x USB-B 3.2 Gen 1, 4x USB 3.2 Gen 1, 1x Ethernet, 1x Audio-out
Gewicht10,1 kg
Maße mit Standfuß (B x H x T)71,4 x 60,0 x 23,5 cm