Grafikkarten: Geheimtipp
Die Xelo 5900XT ist, auch wegen ihres geringen Preises, ein Geheimtipp für Spieler mit kleinem Geldbeutel. Die technischen Leistungen sind gut, die Ausstattung etwas mager.

Auf der neuen Karte von Xelo arbeitet ein nVidia Geforce FX 5900XT-Grafikprozessor. Obwohl man hinter dem Kürzel "XT" das Wort "extended" und damit eine erweiterte Version des 5900er Chips von nVidia erwartet, ist der 5900XT genau das Gegenteil: Eine leicht abgespeckte Variante des schnellen nVi...
Auf der neuen Karte von Xelo arbeitet ein nVidia Geforce FX 5900XT-Grafikprozessor. Obwohl man hinter dem Kürzel "XT" das Wort "extended" und damit eine erweiterte Version des 5900er Chips von nVidia erwartet, ist der 5900XT genau das Gegenteil: Eine leicht abgespeckte Variante des schnellen nVidia-Chips 5900. Leicht deshalb, weil der Grafikchip der XT mit 390 MHz nur knapp unter dem großen Bruder mit 400 MHz liegt. Auch der Datendurchsatz ist ein wenig schlechter - doch mit 22,4 Gigabyte pro Sekunde schnell genug für alle aktuellen Spiele. Das bewies auch die Xelo 5900XT im Test, denn sie lieferte hohe Benchmark-Werte. So berechnete sie die Aquamark-Sequenz in 1024x 768 Bildpunkten mit schnellen 93,2 Bildern pro Sekunde. Auch 5108 Punkte im 3D-Mark 2003 in einer Auflösung von 1024x768 überzeugen. In der gleichen Auflösung schleicht Sam Fisher mit 80 Bildern pro Sekunde durch die Tibilisi- Karte in Splinter Cell - da ruckelt nichts. Die AGP-Karte ist mit 128 Megabyte DDRRAM ausgestattet und besitzt neben dem D-Subeinen DVI- und TV-Ausgang. Schade, dass Xelo außer der Grafikkarte nicht viel in die Schachtel hineingelegt hat: Ein dünnes Faltblatt mit einer kopierten Installationsanleitung und eine CD mit der Anleitung vom Chip-Hersteller ist alles. Auch bei den Kabeln hat Xelo gespart: Nur eine Video- Verbindung liegt bei.
Preis: 199,- Euro Punkte: 70 Gesamtwertung: gut
https://www.xelo.ag