Dell Alienware X15 R1 im Test
Das neue Alienware x15 R1 ist mit allem ausgestattet, was ein modernes Gaming-Notebook haben muss. Ob der Preis gerechtfertigt ist, lesen Sie hier.

Normalerweise sind Gaming-Notebooks ausgesprochene Brummer mit nicht gerade kleinen Abmessungen. Das neue Alienware x15 R1 macht hier eine Ausnahme, denn es ist an der dicksten Stelle gerade einmal 21 Millimeter hoch. Der schmale Displayrahmen und die an den Seiten verjüngte Displayhalterung verlei...
Normalerweise sind Gaming-Notebooks ausgesprochene Brummer mit nicht gerade kleinen Abmessungen. Das neue Alienware x15 R1 macht hier eine Ausnahme, denn es ist an der dicksten Stelle gerade einmal 21 Millimeter hoch. Der schmale Displayrahmen und die an den Seiten verjüngte Displayhalterung verleihen dem Gerät zudem einen fast schon grazilen Look, der bei Gamern sonst eher selten anzutreffen ist.
Das Gewicht von 2,3 Kilogramm liegt für einen 15,6-Zöller im Schnitt, es gibt aber durchaus auch leichtere Vertreter im Gaming-Bereich. Die Verarbeitung des Rechners ist, wie von Alienware gewohnt, über jeden Zweifel erhaben, die hervorragende mechanische Tastatur gehört zu den besten auf dem Markt. Einziges kleines Manko ist die Beschriftung der Zweitfunktionen, die nicht besonders gut sichtbar ist. Herz des Systems ist ein auf Tiger Lake basierender Core i9-11900H mit acht Kernen, der 2,5 bis 4,9 GHz auf die Straße bringt.
Derzeit gibt es kaum schnelleres. Darüber hinaus sind im Notebook 32 GByte RAM, eine SSD aus dem Hause Western Digital mit 1024 GByte Kapazität sowie eine Ge-Force RTX3070 verbaut. Wer will, bekommt den Rechner für etwa 550 Euro mehr auch mit RTX3080 bei sonst identischer Ausstattung. Das Gerät bietet zweimal USB-C, wovon einer Thunderbolt 4 unterstützt, HDMI, einen MicroSD-Kartenleser sowie einmal USB 3. Anders als beim 17-Zoll-Modell war für einen LAN-Port kein Platz, ein USB-C Dongle befindet sich im Lieferumfang.
![[Testsiegel] PC Magazin Note Sehr Gut](https://www.connect-living.de/bilder/118539771/landscapex1200-c2/pc-magazin-testsiegel-note-sehr-gut.jpg)
Das gute Display liegt mit einer mittleren Helligkeit von etwa 280 cd/m² im Durchschnitt, doch gibt es auch hellere Bildschirme. Leistung satt und maue Laufzeit Im Test gab sich das Alienware keine Blöße und fuhr in nahezu allen Bereichen die maximal möglichen zehn Wertungspunkte ein. Die 22.280 Punkte im 3D Mark Fire Strike beispielsweise hat bislang nur ein Notebook übertroffen – und in dem steckte eine RTX3080.
Etwa acht Prozent Unterschied sind hier messbar, und das über nahezu alle Grafik-Benchmarks hinweg. Wie gesagt, gibt es das x15 R1 auch mit RTX3080, doch ob sich der Aufpreis lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit den aktuellen Games wurde unser Testgerät in jedem Fall spielend fertig. Da das x15 auch in Benchmarks überzeugte, die wie der PC Mark beispielsweise auf die Office Leistung abzielt, konnte das Notebook den bislang besten Leistungsgesamtwert aller getesteten Gamer einfahren. Nicht ganz so gut fiel mit nur 143 Minuten allerdings die Akkulaufzeit aus.
Technische Details zum Dell Alienware x15 R1
- Preis: 3050 Euro
- Preis/Leistung: befriedigend
- CPU: Intel Core i9-11900H / 2,5 bis 4,9 GHz
- RAM: 32 GByte DDR4
- Festplatte: 1024 GByte SSD (Western Digital)
- Grafik: Nvidia Geforce RTX3070
- Display: 15,6 Zoll, 1920x1080 Pixel
Fazit
Das Alienware x15 R1 überzeugt durch ausgezeichnete Leistungswerte, eine tolle Verarbeitung und eine vergleichsweise schlanke Bauweise. Da kann der stolze Preis nicht abschrecken.