Teil 2: Sport-Gadgets zur ISPO 2008
- Sport-Gadgets zur ISPO 2008
- Teil 2: Sport-Gadgets zur ISPO 2008
Thermo-Technik: Heiße Socken, mit MP3s tauchen Heizbare Winterkleidung mag im Vergleich zu Multimedia-Jacken reichlich altmodisch wirken, doch im Hochgebirge ist sie das letzte Mittel gegen abgefrorene Finger und Zehen. Der Benutzer trägt dabei am Körper oder im Rucksack einen oder mehrere Akku...
Thermo-Technik: Heiße Socken, mit MP3s tauchen
Heizbare Winterkleidung mag im Vergleich zu Multimedia-Jacken reichlich altmodisch wirken, doch im Hochgebirge ist sie das letzte Mittel gegen abgefrorene Finger und Zehen. Der Benutzer trägt dabei am Körper oder im Rucksack einen oder mehrere Akkus. Die liefern den Strom für spezielle Gewebearten, die Wärme produzieren. Solche Körperheizungen gibt es inzwischen nicht nur für Socken, Handschuhe und den Hals, sondern als komplettes Oberteilteil - zum Beispiel bei Gerbing (www.gerbing.com).

Das glatte Gegenteil hat Entrak (www.entrak.de) im Programm: Der Nürnberger Anbieter von Speziallösungen für Körperkühlung hat zusammen mit Loden Frey eine Motorradjacke aus wasserfesten Leder entwickelt. Die besitzt ein eingebautes Lüftungssystem: Ventilatoren saugen von außen einen Luftstrom in den Anzug und verteilen diesen mit Hilfe eines Spezialgewebes über den gesamten Körper. Cool.

Nach Feuer und Eis fehlt nur noch Wasser: Wer mit seinem iPod surfen gehen will, greift zum wasserdichten iPod-Gehäuse von H2O Audio (www.h2oaudio.com). Das gibt's für alle Modelle, seit der ISPO auch für die geänderten Abmessungen des neuen iPod nano (knapp 80 Euro). Weil auch Ohrhörer sich ungern mit Wasser vollaufen lassen, gibt's bei H2O Audio passende wasserdichte Kopfhörer (knapp 50 Euro). Beides lässt sich nicht nur beim Surfen und Duschen, sondern sogar beim Tauchen in bis zu 3 Metern Tiefe tragen. Anspieltipp: Die Filmmusik zu "Der weiße Hai"...
Sonne tanken!
Auf dem Himalaja soll schon so manchem Notebook eines Bloggers die Puste ausgegangen sein, und auch MP3-Player machen nicht jede Bergtour komplett mit. Entsprechend sind mobile Solarzellen zum Aufladen elektronischer Geräte ein immer interessanteres Thema.
Nützlich und schick zugleich sind die Solar-Taschen der Berliner Firma Sunload (www.sunload.de). Die gibt's als modische Umhängetaschen oder Rucksäcke in verschiedensten Farben von Camouflage bis bunt und Materialien von Stoff bis LKW-Plane. Ihre Außenseite besteht aus flexiblen Solarzellen. Die liefern selbst bei Kunstlicht ein bisschen Strom und können bei Sonnenlicht sogar bis zu 6 Watt liefern. Eine Akku-Komponente im Inneren der Tasche speichert den Strom und liefert ihn auf Wunsch in verschiedenen Stärken und Anschlüssen ab. So lassen sich zwei USB-Geräte ebenso betanken wie Systeme, die einen 12-Volt-Kfz-Adapter nutzen können -- auch Notebooks. Die Tasche mit Akku wiegt knapp ein Kilo und ist für 420 Euro zu haben. Weil 6 Watt nicht für den Betrieb eines Notebooks reichen, gibt es erweiterte Solar-Panels, die sich wie eine Tischdecke zusammenfalten lassen. Schon zu haben ist ein Panel mit 25 Watt (350 Euro), geplant ist eine noch größere Version mit 55 Watt.

Wenn's auch eine Nummer kleiner sein darf, bieten sich tragbare Solar-Packs von Off-Grid an (www.offgridsystems.ch). Das neue Modell Sunbag S ist zusammengeklappt kaum größer als ein Taschenbuch und hält unterwegs mit drei Zellen Strom für Handy, GPS oder MP3-Player bereit. Preis: etwa 140 Euro.

Ein bisschen Spaß muss sein: Sport-Gadgets
Gibt's denn auch was lustiges? Na klar. Zum Beispiel einen mobilen Kicker. Der klassische Kicker hat ja zwei mal 11 Spieler und wiegt fast so viel wie ein Billardtisch - gut für den Keller, schlecht zum Mitnehmen. Heimspiel (www.heimspiel-kicker.de) reduziert die Mannschaft auf vier Spielfiguren pro Person- kein Problem, denn auch damit würden wir eine WM gewinnen. Vorteil: Der Kicker ist kompakt und transportabel. Auf dem Küchentisch, im Park, in der Kneipe oder im Büro -- jetzt kann überall gekickert werden. Nach dem Spiel lässt er sich dank eingebauter Haltung an die Wand hängen. Der Korpus misst 76 x 40 x 14 Zentimeter und wiegt 6,5 Kilogramm. Die Spiele können beginnen - für 199 Euro.

Mannschaftssport-Muffel wollen sich vielleicht lieber bei einer Runde Golf entspannen. Nur schade, wenn man gerade keinen Golfplatz zur Hand hat. Hat man aber, mit dem Golf-Back-Ball (www.golf-back-ball.com): Die mobile Driving Range für Garten oder Park wiegt 700 Gramm und besteht aus einer Abschlagzone mit Ball. Der Trick: Eine elastische Schnur holt den Ball nach dem Abschlag wieder zurück. Damit kann jeder auch im engsten Hinterhof mal ein paar Bälle weghauen. Das System kostet 130 Euro, Schläger sind allerdings nicht dabei.
