Von Spotify zu Youtube Music umziehen und umgekehrt
Es gibt gute Gründe, von Spotify zu Youtube Music zu wechseln oder umgekehrt. Wer seinen Streaming-Dienst umzieht, bekommt mit unseren Tipps weniger Probleme.

Auf den ersten Blick sind sich die verschiedenen Musik-Streaming-Anbieter sehr ähnlich. Doch gerade bei YouTube Music und Spotify gibt es deutliche Unterschiede, die einen Wechsel lohnenswert machen können. So bietet YouTube Music die Möglichkeit, bis zu 100.000 fehlende Songs vom eigenen Compute...
Auf den ersten Blick sind sich die verschiedenen Musik-Streaming-Anbieter sehr ähnlich. Doch gerade bei YouTube Music und Spotify gibt es deutliche Unterschiede, die einen Wechsel lohnenswert machen können. So bietet YouTube Music die Möglichkeit, bis zu 100.000 fehlende Songs vom eigenen Computer in die Mediathek hochzuladen. Das ist spannend, wenn man Lücken im Musikkatalog entdeckt und diese mit Songs aus der eigenen Sammlung auffüllen möchte. Darüber hinaus bietet die Plattform eine Fülle an exklusivem Live-Material von Künstlern. So kann man sich oft stundenlang durch verschiedene Auftritte seiner Lieblingsbands klicken und immer wieder neue Variationen einzelner Songs entdecken. Spotify wiederum punktet mit einem breiten Angebot an Podcasts und Hörbüchern. Damit bietet der Anbieter mehr Unterhaltung abseits der Musik.
Im Idealfall könnten Sie alle Ihre Lieblingssongs, -alben, -künstler und -playlists auf die neue Plattform Ihrer Wahl mitnehmen. Mit Diensten von Drittanbietern wie Soundiiz kommen Sie diesem Ziel sehr nahe. Diese Dienste nutzen Programmierschnittstellen (APIs), um auf die jeweiligen Streaming-Dienste zuzugreifen. Sie lesen Metadaten wie Künstler- und Titelnamen aus Ihrer Sammlung beim bisherigen Anbieter aus und suchen dann im Katalog der neuen Streaming-Plattform nach ähnlichen Einträgen. Entsprechende Treffer werden der neuen Bibliothek hinzugefügt. Die Frage stellt sich immer wieder: Auf der alten Plattform ändert sich nichts, vor allem wird nichts gelöscht.
Allerdings gibt es Einschränkungen. So können insbesondere Alben nicht zu oder von YouTube Music übertragen werden. Die API bietet dafür keine entsprechenden Funktionen. Auch ist es möglich, dass nicht alle Titel auf der neuen Plattform gefunden werden. Soundiiz informiert aber zumindest darüber, welche Songs nicht übertragen werden konnten. Außerdem kann es gelegentlich vorkommen, dass statt der Studioversion eine Liveaufnahme in der neuen Sammlung landet o.ä. In solchen Fällen ist eine manuelle Korrektur möglich, so dass nichts verloren geht.
In unserem Workshop zeigen wir Ihnen, wie der Wechsel in der Praxis gelingt. Dabei arbeiten wir mit der Übertragungsfunktion von Soundiiz. Ähnliche Dienste bieten auch Freeyourmusic, Playlist Buddy und TuneMyMusic an.
Wie ziehe ich von Spotify zu YouTube Music und umgekehrt?
Am Beispiel von Soundiiz zeigen wir in der folgenden Bildergalerie Schritt für Schritt, wie der Umzug gelingt. Auch wenn wir uns dabei speziell der Richtung "Spotify zu YouTube Music" widmen, so funktioniert die Anleitung genauso auch für den Wechsel in umgekehrter Richtung. Wir verwenden den kostenlosen Tarif von Soundiiz, der sich vor allem für den Umzug von Playlisten eignet. Pro Transfer können Sie eine Playlist mit maximal 200 Titeln zu Ihrem neuen Anbieter übertragen. Alternativ buchen Sie für 4,50 Euro den Premiumtarif für einen Monat. Dann können Sie Playlisten, Titel und Interpreten deutlich komfortabler übertragen und die Begrenzung auf 200 Titel entfällt.