Sicher surfen im Sandkasten
Das Programm Bufferzone legt sich als Schutzschicht zwischen den Webbrowser bzw. das E-Mail-Programm einerseits und Windows andererseits. So sorgt es für mehr Sicherheit beim Surfen und Mailen, auf Wunsch aber auch bei anderen Anwendungen. Wir haben uns Sandboxie für Sie angesehen.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - wenn Ihnen dieses Prinzip gefällt, dann gefällt Ihnen auch BufferZone. Das Programm legt einen Sandkasten, die so genannte Virtual Zone an. Dorthin leitet es alle Zugriffe auf das Betriebssystem um, die vom Webbrowser, dem E-Mail-Programm, Chat-Client oder...
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - wenn Ihnen dieses Prinzip gefällt, dann gefällt Ihnen auch BufferZone. Das Programm legt einen Sandkasten, die so genannte Virtual Zone an. Dorthin leitet es alle Zugriffe auf das Betriebssystem um, die vom Webbrowser, dem E-Mail-Programm, Chat-Client oder einer anderen, potentiell durch Gefahren aus dem Netz bedrohten Anwendung stammen.
Nehmen wir zum Beispiel einmal an, es gelingt einer gefährlichen Website oder einer infizierten E-Mail, eine Sicherheitslücke im Browser bzw. E-Mail-Programm auszunutzen. Dank BufferZone schlägt die Attacke nicht auf Windows durch, sondern landet im virtuellen Sandkasten auf. Dort kann sie keinen Schaden anrichten.

Zudem verhindert BufferZone laut Hersteller, dass Programme auf Ihre persönlichen Dokumente zugreifen können. Welche Dokumente das sind, können Sie in BufferZone unter "Confidential files" ordnerweise definieren. Alternativ klicken Sie die entsprechenden Ordner im Windows Explorer mit der rechten Maustaste an und gehen auf "Buffer Zone \ Confidential: hide from BufferZone".
Beachtung verdient, wie BufferZone mit Dateien umgeht, die Sie von Websites herunterladen. Diese speichert es im Ordner "C:\Virtual" und legt eine Verknüpfung im Downloads-Ordner von Windows an. Möchten Sie eine solche Datei weiterverwenden, klicken Sie sie mit der rechten Maustaste an und gehen dann auf "Move outside BufferZone" (Aus Pufferzone verschieben).
Interessanterweise funktioniert BufferZone auch in die umgekehrte Richtung: Es kann besonders wichtige Websites wie die Ihrer Bank in einer gesicherten Umgebung öffnen. So soll verhindert werden, dass in einem anderen Browser-Tab geladene, schadhafte Websites zum Beispiel Ihren Homebanking-Zugang ausspähen. Die Adressen Ihrer vertraulichen Websites hinterlegen Sie in BufferZone unter "Privacy Zone". Speichern Sie hier auch die Adressen von Websites, von denen Sie regelmäßig Dateien herunterladen. So ersparen Sie diesen Downloads den Umweg über die BufferZone.
In der kostenlosen Version namens BufferZone Free beschränken sich die Online-Funktionen auf die Microsoft-Programme Internet Explorer und MSN-Messenger. Außerdem lassen sich maximal zwei Web-Adressen in der Privacy Zone hinterlegen. Wer einen anderen Browser, zum Beispiel Firefox oder Google Chrome verwenden will, der muss zum knapp 40 US-Dollar teuren BufferZone Pro greifen.
BufferZone lässt sich dank einer 30 Tage langen Testperiode kostenlos und ausführlich testen. Eine Version für 64-Bit-Windows-Systeme hat der Hersteller für 2011 angekündigt.