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QR-Codes selber erstellen - So geht's

Wie Sie selbst QR-Codes erstellen und was genau hinter den schwarz-weißen Quadraten steckt, verraten wir Ihnen hier.

Autor: Margrit Lingner • 29.8.2014 • ca. 1:30 Min

NFC und QR-Code
Wie Sie QR-Codes erstellen und was genau hinter den Quadraten steckt, verraten wir Ihnen.
© Hersteller / Archiv

Hinter QR-Codes verbergen sich Informationen, Downloads und mehr. Wir zeigen, wie Sie die schwarz-weißen Quadrate selbst erstellen und warum diese auch im heimischen Wohnzimmer nützlich sind. Was steckt hinter QR-Codes? Damit das Muster und seine Orientierung für Lesegeräte erkennbar bleibt...

Hinter QR-Codes verbergen sich Informationen, Downloads und mehr. Wir zeigen, wie Sie die schwarz-weißen Quadrate selbst erstellen und warum diese auch im heimischen Wohnzimmer nützlich sind.

Was steckt hinter QR-Codes?

Damit das Muster und seine Orientierung für Lesegeräte erkennbar bleibt, sind drei Ecken des Quadrats durch Positionsmarkierungen gekennzeichnet. Die binär kodierten Daten ergeben ein Muster aus mindestens 21*21 und höchstens 177*177 schwarzer und weißer kleiner Quadrate. Außer den Daten enthält der QR-Code eine Fehlerkorrektur. Dadurch bleibt die Information sogar noch lesbar, selbst wenn 30 Prozent des Musters beschädigt sind. Das maximale Datenvolumen eines QR-Code mit 177*177 Quadraten mit Fehlerkorrektur beträgt laut Hersteller 2953 Byte.

Haben Sie es gewusst?: Auf Online-Tickets der Bahn, der Lufthansa oder im öffentlichen Personennahverkehr wird zwar ebenfalls ein zweidimensionaler Code (Matrix-Code) eingesetzt, doch handelt es sich dabei nicht um einen QR-Code, sondern um einen Aztec-Code. Dieser hat seine Bezugsquadrate in der Mitte, was wie die Draufsicht einer aztekischen Pyramide aussieht.

QR-Codes selbst erstellen - einfach und schnell

Um die Daten eines QR-Codes zu interpretieren, benötigen Sie ein Lesegerät, etwa Smartphonekameras, Tablets oder Notebooks. Mithilfe eines QR-Code-Scanners und einer Internetverbindung stehen Informationen des QR-Codes rasch zur Verfügung. Ist hinter dem QR-Code eine Webseite gesichert, landet der Nutzer gleich auf der entsprechenden Internetseite. Sind auf einer Visitenkarte Kontaktdaten als QR-Code hinterlegt, erkennt die App sie und speichert die Daten als Kontakt.

NFC-faehiges Smartphone
Mit einem NFC-fähigen Smartphone treten registrierte Kunden der Bahn auf bestimmten Strecken ticketlos ihre Fahrt an.
© Hersteller / Archiv

Bei diversen Online-Diensten wie QR Code Monkey lassen sich im Handumdrehen eigene QR-Codes erzeugen. Also egal, ob es eine Visitenkarte, ein T-Shirt oder eine Info zur nächsten Partylocation werden soll, die erforderlichen Daten lassen sich online eingeben oder über ein Programm wie den QR-Code-Generator ein- und als QR-Code ausgeben.

Beachtet werden sollte dabei allerdings, dass je mehr Informationen - also beispielsweise bei einem Text - in einem QR-Code gesichert werden sollen, umso komplizierter und damit schwieriger lesbar wird das Muster.

Achtung: Bei allen Möglichkeiten, die QR-Codes bieten, sollte nicht außerAcht gelassen werden, dass auch Gefahren davon ausgehen. Nutzer können etwa aufverseuchte Webseiten geleitet werden oder Schadsoftware auf ihr Phone laden.